Ich habe folgendes verstanden :
Alle 2 Monate ist die Vase schmutzig und dann wechselt sie das Wasser.
Es wäre gut wenn noch jemand diese Aussage checkt.
Ich habe folgendes verstanden :
Alle 2 Monate ist die Vase schmutzig und dann wechselt sie das Wasser.
Es wäre gut wenn noch jemand diese Aussage checkt.
Liebe Grüße, Bärbel
Beiträge: | 6.569 |
Das liest sich ja total spannend. Ich habe eine Renanthera Hybride, die ich bisher in ganz grobe Rinde sitzen haben. Ich muss mal überlegen, ob das was ist.
Liebe Grüße,
Susanne
Beiträge: | 648 |
dieses Thema finde ich auch extrem spannend. Man macht sich ja so viele Gedanken, wenn man Orchideen in Substrat hält: abtrocknen lassen, aber nicht zu sehr, bügelfeucht halten, durchgängig feucht, eine Weile trocken lassen, dann wieder tauchen, tauchen oder nur leicht von oben wässern, Wurzeln schon silbern, Topf schon wieder leicht, Substrat noch in Ordnung oder schon zu sauer, organisches Substrat oder Seramis, weil das nicht verrottet ???.....
Und da kommen jetzt Leute, die halten ihre Orchis einfach in einem Topf mit Wasser und haben scheinbar keine Fäulnisprobleme, dafür tolle Blüten
Aber, wenn ich das richtig verstanden habe, geht es in diesem Thread ja um SGK, also Substrat-Glaskultur. Das finde ich optisch sehr schön, gleichwohl es ja so ziemlich gegen alle Regeln verstößt, die man sich angelesen hat: kaum Belüftung, kein gleichmäßiges Abtrocknen, Fäulnisgefahr. Aber das haben Leute ausprobiert und es klappt wohl mit dem Schichtverfahren.
Dann Full Water Culture: auch das finde ich sehr ansprechend, weil man schöne Vasen verwenden kann, weil man kein Substrat braucht und das leidige Untopfen wegfällt. Aber auch hier sträubt sich alles in mir, die Pflanzen in Wasser zu halten, wenn auch nicht der gesamte Wurzelbereich im Wasser ist, sondern nur ein Teil. Aber auch das scheint zu funktionieren! (Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass man dafür milde Winter und generell ein warm-temperiertes bis tropisches Klima braucht)
Es ist wahnsinnig interessant, sich die verschiedenen Kulturmethoden anzuschauen, vielleicht selbst auszuprobieren und sich darüber auszutauschen. Nicht zuletzt deshalb bin ich hier beigetreten. Ich probiere mich z.B. gerade an Semi-hydroponics, also ein Becher mit einem kleinen Wasserreservoir untenrum, in dem das Wasser steht und durch Blähton hochdiffundiert. Das mache ich jetzt bei drei Pflanzen, die ich durchgängig feucht halten will, aber nicht zu nass. Doch hierfür gibt es auch einen Thread.
@mom01 : ich glaube, die Frau in dem Video wechselt das Wasser alle zwei Wochen.Die
P.S. Übrigens habe ich gerade eine interessante Entdeckung bei meiner Pflanze aus Beitrag 196 gemacht: Die neuen Wurzeln haben im Gegensatz zu den alten kleine Härchen, vielleicht eine Anpassung an das generell feuchtere Milieu?
Liebe Grüße, Aurora
Beiträge: | 635 |
Zitat von mom01 im Beitrag #211
Ich habe folgendes verstanden :
Alle 2 Monate ist die Vase schmutzig und dann wechselt sie das Wasser.
Es wäre gut wenn noch jemand diese Aussage checkt.
Liebe Grüße, Bärbel
Beiträge: | 6.569 |
Zitat von Ms Aurora Bipolaris im Beitrag #213Das kann gut sein, ähnliche Beobachtungen machen auch andere hier mit ihren Phalaenopsis. Die Wurzeln passen sich der Umgebung an. Cool
P.S. Übrigens habe ich gerade eine interessante Entdeckung bei meiner Pflanze aus Beitrag 196 gemacht: Die neuen Wurzeln haben im Gegensatz zu den alten kleine Härchen, vielleicht eine Anpassung an das generell feuchtere Milieu?
Liebe Grüße, Bärbel
Beiträge: | 6.569 |
Ich würde Pflanzen, die gern Luft an den Wurzeln haben, wie Vanda oder Renanthera, niemals so feucht kultivieren, in Blähton und stehendem Wasser.
Die Kultur in einer Vase mit Sprühen auf die Wurzeln und etwas stehendem Wasser am Boden praktiziere ich dagegen seit vielen Jahren mit einigen mittelgroßen Monopods wie den Neofinetia-Hybriden. Das funktioniert sehr gut, auch im Winter, nur wieso man dafür eine wichtige Abkürzung braucht, ist mir nicht klar Die Methode funktioniert aber bei mir nicht bei allen Pflanzen, zb hat die Chrisnetia erst geblüht, nachdem ich sie eingetopft habe. Und vor allem ist es viel mehr Arbeit, alle Pflanzen täglich zu sprühen als alle 2 Wochen zu gießen. Ich bin froh über jede Pflanze, die getopft glücklich ist (wobei ich bei den wenigen Pflanzen in der Vase auch nur intuitiv denke, dass es ihnen so besser geht). Das ist schließlich der Deal bei der Kultur in der Wohnung, Substrat statt epiphytischem Wachstum, sonst kann man sich gleich ein GWH anschaffen.
Schöne Grüße,
Heike
Beiträge: | 11.097 |
Ich persönlich finde das morgens alle besprühen als angenehmer und ist auch weniger Wasserverlust, ich Gieße zwar mit dem Tauchwasser meistens danach meine anderen Pflanzen aber so viel andere hab ich nicht um dass ich dafür das ganze Tauchwasser aufbrauchen könnte.
Werde später evtl. mal die Vanda aus dem SGK raus holen da ich bisher niemanden weis der sie über ein Jahr erfolgreich darin Kultivieren konnte eher dass sie meist eingegangen sind und das möchte ich meiner Wirklich nicht antun, daher versuche ich es mit ihr in FWC sollte dass nicht klappen lass ich sie Wurzelnackt im Glas ohne Wasser am Boden und sprühe sie täglich.
Beiträge: | 298 |
Die Bedingungen, unter denen das Video-Mädchen lebt, kann man wahrscheinlich nicht mit unseren vergleichen. Obgleich ich keine Ahnung habe, wo die lebt, meine aber, sie hats mal erwähnt und es war eher tropisch/subtropisch.
Ich halte Irene Dobkin, ihres Zeichens Asconopsis in lebendem Sphagnum, im unteren Bereich steht immer etwas Wasser.
Das fing ursprünglich als Intensivkur an, weil das Teil mickerte in Rindenkultur bzw auch extrem leicht faulte (Mandy kann auch ein Liedchen davon singen und gab ja die Irene deshalb auch auf).
Also kam sie ins Sphagnum, obenrum usneoides tillandsia, um die Wurzeln gewickelt. Das sprühte ich ein bis zweimal wöchentlich, nur auf die Wurzeln und die Tillandsie.
Ich achtete darauf, sobald die Wurzeln anfingen, das obere feuchte Sphagnum zu berühren, sie ein wenig höher im Topf zu befestigen - ist ein durchsichtiger hoher Plastik-Spezial-Orchideen-Übertopf.
Irgendwann Anfang des Jahres hatte ich sehr viel zu tun und achtete ein paar Wochen nicht auf die Pflanze, goss nur etwas Osmosewasser, ganz leicht gedüngt in den Topf, wenn das Moos angetrocknet war.
Kein Sprühen, gar nichts.
Herrlich pflegeleicht!
Als ich eines Tages ein neues Blatt sah, guckte ich mir das mal an und ich sah, dass viele Wurzeln inzwischen ins Sphagnum reingewachsen waren. Hatte fast Angst, sie mir genauer anzuschauen. Ich rechnete mit Fäulnis bedenklicher Art....
Doch nein, alle Wurzeln gesund und munter, inzwischen zu Wasserwurzeln umgewandelt und die Spitzen färbten sich grün-lila.
Ich beobachtete das fortan sorgfältig, kontrollierte wöchentlich und dann kam erstmal eine Blüte. Allerdings eher die Sparversion, mit nur vier Blüten, zwei an der Spitze vertrockneten.
Die Wurzeln kringeln sich inzwischen unten im Topf, dauernass, es wachsen von oben auch neue ins Moos hinein und ich habe beschlossen, das genau so zu belassen.
Zu verlieren habe ich nicht viel, die Irene kommt für mich in Rinde nicht mehr in Frage. Entweder, sie arrangiert sich mit etwas Alternativem oder sie muss gehen.
Da bisher nicht ein einziges Würzelchen verfault ist, bin ich optimistisch.
Im Winter kommt evtl Heizmatte drunter, mal sehen. Werde sie aber in jedem Fall eher wärmer stellen, was sie eh mag.
Zu beachten ist, dass Wasserkultur so wahrscheinlich nicht funktionieren würde bei einer Asconopsis.
Sphagnum produziert stetig Sauerstoff um die Phal-Wurzeln herum und ich habe bemerkt, dass es sich auch auf den Wurzelhärchen der Orchi ansiedelt und eine Symbiose mit diesen einzugehen scheint.
ich habe unten abgestorbenes Sphagnum entfernt und achte darauf, dass alles schön locker bleibt, Moos auch regelmäßig kürzen und mal einen Batzen rausnehmen, ist eine sehr schnell wachsende sehr gesunde robuste Sorte (kann auch mal kurzzeitig antrocknen, erholt sich wieder).
Sphagnum wirkt antibakteriell, was der Sache ebenfalls dienen dürfte.
Also mit Wasser würde ich mir das schlicht nicht zutrauen in unserem Klima!
Da bekommen die Wurzeln viel zu wenig Sauerstoff. Außer, man sorgt für Wasserbewegung oder wählt Gefäße mit großer Oberfläche. Aber wer hat den Platz.....
So viel zu meinen Erfahrungen und ich liebe meine Irene inzwischen, da ich mit ihr einfach gar keine Arbeit habe
Alle drei Wochen mal das Sphanum ordentlich von oben mit reinem Wasser durchsprühen, um Verkrusten zu verhindern und ansonsten alle paar Wochen je nach Wetter sehr schwach gedüngtes Wasser rein und fertig. Kein Abgießen, kein Austauschen, reinigt sich alles von selbst, da lebend und nicht tot. Sieht auch attraktiv aus, finde ich.
Gesamtzeitdauer ca 1 Jahr bisher.
Dass wäre natürlich auch eine sehr Interessante Kultur, nur etwas Wasser und lebendes Moss und die Orchideen auch so ins Glas wie jetzt nur dass die Wurzeln dann eben auf dem Moos liegen. Da überleg ich mir doch glatt dass zu testen.
Bisher klappt es Wunderbar mit FWC, natürlich kann ich noch nicht von Erfolge sprechen, die längste die ich in FWC habe ist meine Phal. celebensis die dort nun seit ca 3 Monaten sitzt. Sie kam damals ins Wasserglas um sie zu retten da sie nur noch zwei Wurzeln hatte, mit den kleinen komme ich nämlich so gar nicht zurecht in Substrat oder auf Moos.
Aktuell machen meine Orchideen entweder ein neues Blatt oder viele neue Wurzeln. Meine Phal. Black Pearl sitzt nun seit 3 Wochen in FWC sie machte bevor sie ins Glas kam schon ein neues Blatt dieses ist noch nicht mal ausgewachsen schiebt sie nun in FWC schon das zweite nach. Ich habe sie irgendwann letztes Jahr gekauft und seit dem hatte sie noch nie ein neues Blatt gemacht gehabt. Meine Phal. amboinensis flava sitzt ebenfalls seit 3 Wochen in FWC seit ein paar Tagen kann ich ein neues Blatt sehen. Meine Mum brachte mir eine Dendrobium Berra oda Zwerg, mit drei Trieben welche sie seit 2015 hat und sie sagte dass ding ist nie weiter gewachsen, seit 3 Wochen in FWC kann ich einen Ansatz für eine neuen Trieb sehen. So könnte ich weiter und weiter erzählen.
Max. picta und Max. rufescens ebenfalls seit 3 Wochen im Glas und man sieht sehr gut viele neue Wurzelspitzen.
Die picta sieht an der einen Wurzel aus als hätte sie Dornen, wenn ihr an der Bulbe schaut seht ihr auch ettliche frische Wurzelspitzen.
Bei der rufescens kann man auch viele neue Wurzeln entdecken.
Sie die Bulbenorchideen in FWC sitzen haben sie tolle pralle Wurzeln.
Vor ein paar Tagen hab ich meine Cymbidium aus SGK raus, da sich nicht wirklich was tat nur ein Neutrieb war zu sehen der aber stehen blieb, musste wieder einige Wurzeln entfernen sie hat aber eine frische Wurzel also ich hab noch Hoffnung und hoffe sie fängt sich nun in FWC. Der Neutrieb ist schon deutlich gewachsen.
Über die kühle im Winter hab ich mir ebenfalls schon Gedanken gemacht da die Marmor-Fensterbänke ja doch sehr kühl werden, sie bekommen eine dicke Styroporplatte drunter mit Fleece überzogen (aus optischen Gründen) und sollte das noch nicht ausreichen werde ich noch Heizmatten/kabel verlegen.
Beiträge: | 298 |
Danke, PaTa für deinen Bericht!
Bin immer sehr interessiert an Erfahrungen anderer mit alternativen Kulturmethoden, negativ wie positiv.
Ich las eben hier ein bisschen quer und stieß auf das Kälteproblem im Glas. Also nicht Fensterbank, zugige Fenster, sondern den Kühleffekt Glas + Wasser.
Was ich mir im Sommer besonders für meine Masdevallien, Dendrobium, Brassia und Oncidium zunutze mache - ist leider für Phalaenopsis eher ein Nachteil.
Hab leider kein Backthermometer, mal schauen, ob ich mal mein Mini-Hygro in einem Glas versenken kann zwecks Messung.
Gefühlt produziert das Spaghnum nicht nur eine enorme Luftfeuchte (mehr als eine glatte Wasseroberfläche) und Sauerstoff sondern auch Wärme. Hallte ich die Hand ins Glas (weil ich mir mal versteckte Wurzeln anschauen möchte oder Spaghnum kürzen), fiel mir jedesmal das feuchte und warme Mikroklima auf (ohne Sonne oder andere äußere Wärmequellen).
Möchte das aber gerne noch verifizieren, war halt nur ein "Gefühl", das kann auch mal täuschen.
Zwei meiner frischen Testpflanzen, die waren recht günstig, eine geschenkt, die andere im Aldi gekauft, entwickeln sich seit ca 8 Wochen sehr gut.
Nelly Isler noch besser als die Phal. Multihybride.
Die Nelly hat nicht mal Wurzelverluste, das alte Wurzelwerk wurde einfach grün, oben sprießen an zwei Neutrieben junge Wurzeln, ähnlich wie auf deinem Foto.
Die Phal kam anfangs in ein Vandaglas, unten kamen nur die Wurzelnspitzen mit Feuchtigkeit in Berührung. Die wurden erwartungsgemäß nach einer Weile pappig und ich kürzte sie großzügig.
Danach in eine nicht ganz so hohe Vase und nach einer weiteren Woche nochmal Wurzelschnitt und nun steht das Monster in einem großen Gurkenglas, das durch den eigebogenen Rand extrem gut die LF hält und daher nur bügelfeuchtes Sphagnum eingesetzt werden kann. Das bleibt auch lange so feucht, weniger Arbeit mit Nachgießen.
Die üblichen Umtopfprobleme, Blütenabwurf, schlappe Blätter, Blattverlust fielen komplett weg. Nicht eine Blüte fiel, inzwischen sind alle vollständig aufgeblüht, ein kleiner Seitentrieb wächst weiter, an den Spitzen der großen BT ebenfalls noch Nachschub für Spät/Nachblüten und an zwei Augen erkennt man bereits, dass die in den Startlöchern hocken. Da tut sich schon was, aber sehr langsam.
Bei den Wurzeln noch nix neues, aber an den kürzeren Luftwurzeln tut sich schon etwas und es gammelt auch nix mehr. Das heißt, eine hab ich heute noch gesehen, die pappig ist bis oben zum Ansatz, die werde ich noch kappen, weil sie mir einfach zuviel Feuchtigkeit in den Stamm trägt. Die anderen Wurzeln sind alle oben herum trocken.
Bin bisher sehr zufrieden mit meinem Experiment. Die equestris, ursprünglich zum Päppeln, steht ja schon über ein Jahr so und erfreut sich bester Gesundheit. Nicht eine Wurzel faulte bisher, ich kontrolliere ab jetzt wieder regelmäßiger als im Sommer.
Leider lief mein Versuch Glaskultur mit Schichtsubstrat nicht so gut.
Hatte ich ja hier auch Fotos eingestellt.....
Diese Phal hab ich schon längst wieder ausgetopft, habe davon auch Fotos gemacht, die reiche ich noch nach.
Sie machte sehr viele neue Wurzeln, am Stamm als auch im Inneren des Acrylglases, aber nach einigen Wochen guten Wachstums fingen viele davon plötzlich das Gammeln an. Es kamen zwar immer wieder neue Austriebe aus diesen, aber das war einfach sehr frustrierend und für mich auch einfach unbefriedigend vom Ergebnis her.
man muss ja ständig kontrollieren und beobachten und jedes Mal wieder neue Enttäuschungsgefühle, wenn eine proppere junge Wurzel von einem Tag zum anderen braungelblich wurde an der Spitze.
Ich hatte nicht mal das Glas vollgepackt wie empfohlen, mit Dampfsperre und oben feineres Substrat, sondern einen offenen Trichter in der Mitte gelassen. Dort konnte ich sogar mit der Hand reingreifen und es kam richtig viel Luft bis zum Boden und auch seitlich in den Topf.
Trotzdem funktionierte das einfach nicht und es war auch schon nach wenigen Monaten gut sichtbar. Stutzig machte mich schon, dass die Phal so extrem viele Luftwurzeln oben herum produzierte.....
Sie erholt sich immer noch von diesem Versuch, hat nur noch drei Blätter und an Blüten ist erstmal gar nicht zu denken. Sie wird es aber gut schaffen, da die vielen Luftwurzeln ja noch immer da sind, die haben sich unterdessen auch teilweise reaktiviert und machen Seitentriebe.
Auch bei einer Masdevallia (noch dazu die Naturform mit der riesigen Blüte, Name gerade entfallen) gab es Probleme und auch dort Abbruch.
Zum Glück hat die sich sehr zügig erholt. Die ist überhaupt sehr robust. Bekam neulich doch etwas zu viel Spätsonne ab und hat ein paar ausgeblichene Blätter (kein Sonnenbrand). Eine Woche später macht sie schon viele neue Blätter.....
So, das mal als update meines Glaskulturexperiments.
Ich wurde ja sehr gewarnt, u.a. von Bärbel glaube ich - jaaaa, ihr solltet recht behalten (leider!).
Nun gut, abgehakt. Ich war ja sehr vorsichtig und hab nur drei Pflanzen eingeglast, die eh nicht so wertvoll waren (bis auf die Masdevallia) und alle haben überlebt. Durch eure Warnungen hab ich doch viel schneller abgebrochen als ich es wahrscheinlich sonst getan hätte..... in der Hoffnung, dass das nur Anfangsschwierigkeiten sind.
Zimtspinne auch die danke für dein Bericht.
Hab nun heute eine Phal. Primärhybride auf Moos gesetzt. Hab untenufolia Holzkohle rein mit etwas Wasser und darauf Moos. Nun heißt es abwarten. Ist die einzige die nichts getan hat seit sie im Wasserglas stand.
Durch SGK hab ich eine Maxillaria auf dem Gewissen dieser gefiel es nicht und ich reagierte zu spät da viele sagten es dauert bis die sich umgewöhnen, hab nun noch eine Maxillaria sanguinea in SGK die hat nun starke schrumpel Bulben denk die hole ich wohl wieder raus bevor ich auch sie auf dem Gewissen hab. Sie ist zwar noch grün aber die Bulben sehen nicht toll aus und die waren richtig prall.
Meine Maxillaria tenufolia wächst dafür richtig genial in SGK.
Wahnsinn wie verschieden die Orchis sein können. Denke man muss einfach testen für welche orchidee welche kultut die beste ist.
Wegen dem kalten Glas mach ich mir auch schon Gedanken, ich werde im Oktober styropor kaufen und für die Fensterbank zurecht schneiden, hoffe das klappt dann so.
Für die die es kalt mögen ist das Glas ja gar nicht so verkehrt.
Beiträge: | 298 |
Was war denn bei Maxillaria das Problem, zu wenig Feuchtigkeit?
Bei meinen zwei Dendrobium frage ich mich, wie das mit der Trockenphase und Ruhezeit ist.... bzw ob sie das am Naturstandort definitiv auch haben? Dachte, die stammen wegen ihrer Vorliebe für Kühle und Feuchtigkeit aus Nebel- und Bergwäldern.... dort gibts ja eher keine echten Trockenzeiten.... muss ich mal recherchieren. Da die bei mir trotz Kühle und Trockenhalten noch nie geblüht haben, hab ich nicht viel zu verlieren mit einem Versuch.
habe die momentan alle noch draußen und auch da verfault nix bisher. Die wachsen noch an allen Ecken und Ende und sogar an alten Stielen bilden sich neue Triebe mit vielen Miniwurzeln. So fett waren die noch nie
Hier mal meine equstris, das war noch im Sommer, da musste ich mal was unternehmen, da das Sphagnum ihr über den Kopf zu wachsen drohte...... Die hatte ich übrigens mit Null Wurzeln letzten Herbst aus Holland, sie hatte nur noch ein paar halbvertrocknete Wurzelreste und ich war recht sicher, das wird nichts mit ihr.... die machte dann unglaublich schnell die ersten Luftwurzeln und später nochmal drei oder vier. Die sind inzwischen schon richtig lang und blühen tut sie auch seit Wochen.
Sie steht aber jetzt in einem größeren Glas, halb im Glas mit den Blättern, momentan geht das ja noch, weil noch relativ viel Licht. Im Winter werde ich sie aber rausziehen und ihr Haupt außerhalb des Glases wachsen lassen. Solche Sachen sind ja problemlos möglich, in Rinde eher nicht.
Zitat von zimtspinne im Beitrag #222
Bei meinen zwei Dendrobium frage ich mich, wie das mit der Trockenphase und Ruhezeit ist.... bzw ob sie das am Naturstandort definitiv auch haben? Dachte, die stammen wegen ihrer Vorliebe für Kühle und Feuchtigkeit aus Nebel- und Bergwäldern.... dort gibts ja eher keine echten Trockenzeiten.... muss ich mal recherchieren. Da die bei mir trotz Kühle und Trockenhalten noch nie geblüht haben, hab ich nicht viel zu verlieren mit einem Versuch.
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viele Grüsse
Sisa
Beiträge: | 632 |
weißt du zufällig auf die Schnelle, wie das bei nobile ist?
Ich habe ja keine Naturformen oder sonstwas kompliziertes, sondern wohl eher Hybriden... die sollten schon etwas anpassungsfähiger an unser Klima sein.
Ich habe auch schon eine Idee, wie ich die Trockenzeit simulieren könnte.... nur mit hoher LF und kaum Wasser (nur den Nebel und Tau kann ich nicht bieten )
ps. Weil die Dinger bei mir noch nie geblüht haben, außer beim Kauf, hab ich mir bisher auch keine weiteren zugelegt.... sie wachsen ansonsten aber recht gut und üppig. Stehen von Frühjahr bis Herbst draußen, die beiden letzten Jahre sogar in einem Garten mit Tau und Nebel und allem Drum und Dran. Hat nichts genutzt.....