Hallo,
Ich mische seit einiger Zeit mit meinen Dünger selbst und habe bei Cattleya, Dendrobien und Phalenopsis beste Erfahrungen gemacht.
Als Maschinenbau-Ing. habe ich mich durch viele wissenschaftliche Artikel und Paper gelesen und so eine Formel entwickelt, die als Einzeldünger alle wichtigen Bestandteile und Spurenelemente in einem guten Verhältnis zur Verfügung stellt.
Das besondere dabei, dass ein Teil des Phosphats als Polyphosphat vorliegt, dieses funktioniert als Komplexbildner und kann Ionen wie ein Chelat in die Pflanze transportieren und sorgt so dafür, dass die Pflanze die Nährstoffe besser aufnehmen kann und das Substrat nicht versalzt.
Angelehnt ist die Rezeptur an den K-Lite Gedanken, da Kalium in den hohen Bäumen als Nährstoff selten ist, wird es von den Pflanzen übermäßig schnell aufgenommen und dort kommt es zu einem Antagonismus mit Magnesium und Kalzium, die ebenfalls essenziell wichtig sind, sich dann aber gegenseitig behindern.
Auch andere Antagonismen wurden bei dieser Rezeptur berücksichtigt.
Anders als andere Orchideen-Dünger, beinhaltet dieser Dünger auch Ammonium und Harnstoff, da Studien gezeigt haben, dass Harnstoff auch direkt von den Pflanzen aufgenommen werden kann, vor allem über die Blätter, und intern durch Urease umgewandelt werden kann. Ammonium hilft im Substrat den PH-Wert im leicht sauren Bereich zu halten, außerdem zeigen Studien, dass ein Anteil zwischen 30 und 40% das Wachstum verbessern.
Stickstoff N : 14,75 (49,4% Nitrat, 30,6% Ammonium und 20% Harnstoff)
Phosphat: 2,58 (70% Polyphosphat)
Kalium: 3,55
Magnesium (MgO): 5,13
Kalzium (CaO): 6,97
Schwefel (SO3): 9,06
+ Spurenelemente mit Cobalt und Nickel
Ich empfehle, zwischen 0,3g und 0,5g pro Liter Giesswasser (Regenwasser, Osmosewasser oder destilliertem Wasser) bei jedem Gießen.
Größen:
- 100g > 15 €
- 1000g > 35 €
- 2000g > 65 €
( 4 Komponenten in Stammlösung)