Lonis Orchideenforum

Drück Dir die Daumen, Martina. Aber ich wäre zuversichtlich, Du hast ja echte Spinnmilben, und die sind weniger hartnäckig als die falsche Spinnmilbe. Die Echte liebt trockene Luft, die Falsche feuchte. Versuch nur vorher die Gespinste wegzuduschen, da sonst der Sprühnebel mit dem Gift nicht alles erwischt.

Danke Michael! Werde morgen die 2. Behandlung durchfuehren. Im Moment kann ich nichts mehr sehen, aber ich bin gluecklicherweise nicht so optimistisch und hoffe, dass ich mit dem ersten Spruehen alle erwischt habe. Ich werde das Pflaenzchen (mehr ist es nicht) erst mal gruendlich mit meiner Gloria abspruehen und nach dem Trocknen mit Spinnmilbenfrei behandeln.

Nach der Behandlung stelle ich die Kleine um - sie kommt ans Fenster ins Gaesteklo (Nordfenster). Da ist es kuehler und das wird hoffentlich zusaetzlich bei der Bekaempfung der Biester helfen

Martina, eine zweite Behandlung ist unbedingt notwendig, da Du ja die Eier nicht erwischen kannst, idealerweise mit einem zweiten Wirkstoff, um Resistenzen zu vermeiden, aber damit ist bei echter Spinnmilbe das Problem erst mal erledigt.
Viel Erfolg!

Danke Michael!

Die erste Behandlung war mit Careo Spray und die zweite ist mit Dr. Stähler Spinnmilbenfrei mit Langzeitwirkung. Damit werde ich dann hoffentlich alles erwischt haben.

War heute auch kurz unterwegs in mehreren Gärtnereien, brauchte einen "Schattenspender" fürs Zimmer, meine Monstera war so raumfordernd geworden, dass ich sie abgegeben habe.
In jeder, aber wirklich in jeder der drei Gärtnereien, die ich besucht habe, war Ungeziefer auf den größeren Pflanzen, meist waren es Spinnmilben oder Wollãuse, aber dann schon so reichlich, dass dicke Gespinste auf den Blattachseln lagen.
Ich habe dann eine kleine (!) Fächerpalme gewählt, die ich vor dem Kauf gründlichst untersucht hatte. Daheim habe ich sie gleich mit Biplantol ContraX behandelt. Das verwende ich immer, sobald irgendein Kabbelviech auf meinen Pflanzen herummarschiert, war bisher auch immer erfolgreich damit; bei intensivem Befall hilft aber womöglich nur noch brutale Chemie, aber die will ich nicht in der Wohnung haben, deswegen lieber vorbeugen...

So, ich wollte mal einen kurzen Update geben. Sieht aus, als haette ich alle Biester vernichtet, die Pflanze waechst wieder aktiv und es sind keine Schadstellen am neuen Blatt. Das Blatt vorher hat einen Schaden, bin mir aber nicht sicher, ob das nicht beim Transport und der Umstellung passiert ist. Sollte ich nochmal spruehen - vorsichtshalber? Oder weiterhin beobachten und bei Bedarf nochmal eine Ladung?

Wie oft hast du denn schon behandelt?

Ich hab gerade auch mal wieder einen Befall und traue der Sache bislang nicht als ausgesessen. Irgendwo tauchen immer wieder welche auf. Ich werde auf jeden Fall noch ein drittes Mal behandeln und dann mal schauen... Ich hab diesmal Kanemite und Kiron im Wechsel verwendet.

Ich habe 2 mal behandelt. Die erste Behandlung war mit Careo Spray und die zweite mit Dr. Stähler Spinnmilbenfrei mit Langzeitwirkung. Aber vielleicht spruehe ich sie vorsichtshalber doch noch ein 3. Mal ein.

Hallo Johanna und Martina, zwei mal komplett tropfnass zu sprühen sollte eigentlich reichen, da die Wirkstoffe ja eine Zeit lang wirksam bleiben. Wenn Ihr Euch mit 3 mal wohler fühlt ist das auch kein Schaden. Bei starkem Befall topfe ich aus, dusche alles gründlich mit starkem Strahl ab, und sprühe die Pflanze noch wurzelnackt mit Akarizid; das ist auch übertrieben, aber ich fühle mich wohler dabei. Ich würde jedenfalls auch die umgebenden Pflanzen behandeln.
Viel Erfolg!

Okay, danke für deine Einschätzung! Bei mir ist es am Ostfenster diesmal zu ner kleinen Bevölkerungsexplosion gekommen... Ich hab die alle komplett getaucht, mit Wurzeln, da die meisten dort in Blähton sitzen. Eine dritte Behandlung würde ich jetzt wohl nur noch sprühen.

Hm, vielleicht hab ich das Gefühl dreimal behandeln zu wollen, weil ich die bisherigen Ausbrüche mit den im Baumarkt erhältlichen Mitteln bekämpft habe und ich mittlerweile gelernt habe, dass der eine oder andere als wirksam verkaufte Wirkstoff gar kein Akarizid ist. Was für mich irgendwie die Erklärung zu sein schien, wieso die Bekämpfung sich so schleppend hinzog.

Ganz wegbekommen wird bei mir wohl schwierig, da die auch im Garten recht verbreitet sind. Bei geöffneten Fenstern ist es wohl unvermeidlich, dass die eine oder andere Milbe immer mal wieder den Weg findet.

Ich habe gestern auch noch ein drittes Mal gesprueht, wieder mit Celaflor. Das Dendobium war bei mir sowieso in Quarantaene und stand separat. Ich habe es erst nach der 2. Behandlung zu anderen Pflanzen gestellt. Sollte also alles ok sein. Aber ich werde den Bereich im Auge behalten.

Da ich einen Teil meiner Sammlung im Sommer auf dem Balkon kultiviere, werde ich ganz genau schauen, wenn ich sie dieses Jahr reinhole.

Im Auge behalten ist ne gute Idee, da man Neueinschleppungen nie ganz vermeiden kann, selbst bei mir im 4. Stock. Ich nehme für die Kontrolle einen Fadenzähler (starke Lupe), womit die Pflanzen regelmäßig abgesucht werden. GsD sind Paphs nicht sehr anfällig für Spinnmilben.

Hallo zusammen,

Hier wollte ich nochmal ein kurzes update geben:

Leider hatte ich im Kampf gegen die falsche Spinnmilbe Zeit vertrödelt. Ich wollte da erstmal nur raubmilben einsetzen. Ein Erfolg blieb aber aus, sodass die chemische Keule ran musste. Das litzetan haben alke Pflanzen gut vertragen und es sind nun keine neuen Fraßspuren mehr zu sehen.

Ich hatte zum Glück nur geringe Verluste bei ein paar in der Etablierung befindlichen Sämlingen. Von dem her meine Empfehlung:

Beim ersten Schaubild nicht zimperlich sein. Der Schaden dadurch ist geringer, als bei zu zögerlichem Verhalten.

Hallo, liebe Feinde der Milben und Freunde des Angraecum,
ich hatte in Angraecum germinyanum (4) berichtet, daß mein A.g. kränkelt.
Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit kritischem Schädlingsbefall: Weder Anzeichen für Thripse sah man, noch die Gespinste der Spinnmilben. Aber unter den saugenden Achtbeinern scheint es auch welche zu geben, die keine Gespinste erzeugen.
Seht selbst: zunächst fiel mir auf, daß die Blätter seltsam narbig aussahen (Fachkundige werden hier denken, oha, da muß man gleich stutzig werden -- bei mir hat es einige Zeit gedauert, eben weil ich dachte, Milben kommen immer mit Gespinst).




Und noch genaueres Hinsehen zeigt einige der Tierchen:

Und hier ist einer der Böslinge im Porträt:


Da regelmäßiges Sprühen offenbar nicht half, habe ich vorhin die chemische Keule rausgeholt (Acetamiprid). Hoffe, das Pflänzlein übersteht die Roßkur und kommt wieder zu Kräften.

Ufa

Die falsche Spinnmilbe..

Sprühe alles gut ein, kontrollierte auch deine anderen Pflanzen und pass vorallem mit deinen Fingern auf. Ich glaube, dass die Eier derer beim Anfassen durchaus kleben bleiben können und man somit zur Verbreitung beitragen kann.