Lonis Orchideenforum

Ok, ggf ja. Ich wusste nicht, dass sich Milben auch häuten. Das würde die „Schatten“ erklären..

Hallo zusammen,

habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass mein vor kurzem erworbenes Dendrobium friedericksianum mit Spinnweben ueberzogen ist! Ich hatte noch nie Spinnmilben und bin mir nicht sicher, ob das welche sind. Habe mit Celaflor Schädlingsfrei Careo fuer Orchideen gesprueht und ein Foto gemacht. Auf dem Foto vorher hat man leider ueberhaupt nichts sehen koennen.


Koennten das Spinnmilben sein? Hat jemand noch einen Tip, womit man die Biester erfolgreich bekaempfen kann?

Die Pflanze ist gluecklicherweise noch in Quarantaene

Sieht meines Erachtens schon so aus als ob die Spinnmilben hat. Die Blätter Unterseite sieht auch entsprechend weiß aus. Du brauchst ein Akarizid wie zum Beispiel Kanemite. Insektizide wie Careo helfen da leider nur wenig. Als Ersthilfe kannst du die die Pflanze mit Spüliwasser richtig abbrausen und alles abwaschen.

Danke Julia! Ich hatte Careo zuhause und dachte, besser das als gar nichts. Gehe morgen gleich mal einkaufen.....

Du könntest wenn Du es eh schon mit Careo behandelt hast auch erstmal beobachten. Bei den gebrauchsfertigen Sprays stehen Spinnmilben mit auf der Gebrauchsanweisung. Beim Konzentrat seltsamerweise nicht, obwohl der gleiche Wirkstoff.

Stimmt, Spinnmilben stehen mit auf der Gebrauchsanweisung beim Careo Spray. Werde mir aber trotzdem Kanemite besorgen, sicher ist sicher.

Die Viecher sind hartnäckig. Wahrscheinlich musst du in ein bis zwei Wochen nochmal behandeln, damit du sie wieder los wirst.

Werde ich tun! Ich hatte im letzten Jahr Schmierlaeuse - auch kein Zuckerschlecken, die wieder loszuwerden. Habe einige meiner Phals verloren.

Ich hab jedes Jahr ein zwei Wollläuse , gestern erst wieder eine beim Tauchen entdeckt . Hab die Pflanze in Spruzit ersoffen und beobachte . Meist war es das nach einer Behandlung . Aber ich hab auch kein " Draussen " , vielleicht ist das nochmal ne andere Hausnummer .

Ich hatte mir die Biester von einer Orchideengaertnerei eingeschleppt und habe es leider nicht gleicht gemerkt. Ich hatte die Neuzugaenge zwar auch in Quarantaene, aber nicht lang genug. Hat lange gedauert, bis ich sie wieder los war und im Zuge dieser Aktion, haben leider auch ein paar Pflaenzchen das Zeitliche gesegnet .

An ein paar Pflanzen tauchen immer mal wieder welche auf, aber ich weiss mittlerweile welche das sind. Da gehe ich dann mit Alkohol und Wattestaebchen ran

Ja...🤮 Schleppt man sich auch gerne mal vom Balkon oder so rein- oder sie werden reingeweht. Hatte jetzt am Zitrus was und draußen. Dann spritze ich überall Neem Zeug. Alles andere geht nicht, wenn es noch essbar bleiben soll. Aber so bleibt es auf einem gesunden Level.
Hoffe du wirst sie los!

Ich hatte welche an einer Topf-Rose auf dem Balkon und habe die mit Knoblauchtee behandelt und weil es soviel Tee war alles andere gleich mit. (Das mit dem Tee hatte ich im Internet gelesen.) Die Milben sind erstmal nicht mehr zu sehen, der Balkon war dann aber einen Tag freiwillige Sperrzone...

Selten mag das sein, aber meine hartnäckigen Biester von Spinnmilben, die ich letztes Jahr mit 5 verschiedenen unterschiedlichen MItteln nicht ausgerottet bekam, scheinen vorerst Geschichte.
Ich gab auf irgendwann und da sie eh lieber den Hibiskus mochten als die Orchis und bei denen auch nie wirklich Schaden anrichteten, bis auf die Dendrobien, beließ ich es dabei und wollte im Frühjahr einen neuen Versuch starten.
Im Winter sind die bei mir eh im Rückzug, weil ich kaum heize, bei uns ist es durch in der Wand verlegte Heizungsrohre eh immer ziemlich warm und mehr als 20, 21 Grad mag ich nicht haben, also keine Spinnmilbenbedingungen.
Dafür im Sommer auf dem Hitzebalkon umsoo mehr.

Fiel mir zuerst bei den neuen Trieben der Dendros auf, dass die Gespinste fehlten und die Triebe sattgrün kamen.
Auch der Hibiskus trieb neben dem Fensterbrett mit den Lampen stehend und nach Komplettrückschnitt neu und gesund mitten im Winter wieder aus. Keine Spinnmilben mehr sichtbar.

Nun kontrolliere ich das regelmäßig und habe auf den Orchis noch Fäden, aber andere Fäden, die von kleinen roten Minispinnen.
Sind auch keine Gespinste, sondern einzelne, dickere Fäden.

Dafür meine ich, Raubmilben gesichtet zu haben. Kam nicht dazu, sie genauer zu untersuchen an dem Tag und später hab ich leider keine mehr gesehen.

Es würde zumindest zum Befund passen: endlich spinnmilbenfrei!

Habe aber Angst, wenn der nächste Sommer wieder ein Hitzesommer wird wie 2018 und 19, dass es dann wieder losgeht.
muss man beobachten und mal sehen, was ich dann machen. Viel geht ja nicht mehr, wenn sie immer wieder resistent zu werden scheinen gegen die diversen Substanzen.

Wolläuse hatte ich komischerweise überhaupt nur ein einziges Mal bisher.
Von Claessen eingeschleppt. Habe die auch in Verdacht mit den Spinnmilben. Da befand sich sogar beides gleichzeitig auf den Pflanzen
Die Wolläuse gingen aber zügig mit der ersten (Neem-)Behandlung unter und kamen auch nie wieder.

Ich warte jetzt erst mal ab, wie die Behandlung anschlaegt. Werde Mitte naechster Woche nochmal spruehen und dann hoffentlich nach dem Urlaub Spinnmilbenfrei sein