Lonis Orchideenforum

RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#166 von Anke B. , 06.07.2019 18:34

Ich finde es schon sehr speziell, wie Du über mich urteilst. Ich gehöre ebenso wie Du, zu den wissenschaftlich tätigen Akademikern. Ich muss mich von Dir nicht beleidigen lassen.
Außerdem habe ich nicht nur von Medikamenten gesprochen, sondern von allen möglichen Chemikalien, deren Sicherheitsdatenblätter sich immer wieder, und manchmal erstaunlich, ändern.
Aber ich lasse Dich nun auch mit Deiner Überheblichkeit allein.

Grüße
Anke


Viele Grüße
Anke


Anke B.
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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#167 von Jesse , 06.07.2019 20:35

Zitat von Martin im Beitrag #20
In welcher Konzentration setzt Du das ein, und wo gibt es den Schwefel?


Hallo Martin,

Netzschwefel gibt es von Neudorff als 'Netz-Schwefelit WG' zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten. Die Wirkung gegen Spinnmilben ist ein angenehmer Nebeneffekt. Sind Tütchen a 15 g, 1 Beutel auf ca. 3 Liter und damit richtig nasssprühen. Die Wirkung beruht auf der Bildung von schwefeliger Säure im Kontakt mit Feuchtigkeit. Ggf. muss man ein paarmal sprühen, bei Trockenheit wirkt's halt nicht. Aber Schwefel und Pyrethrine (Neudorf Spruzit) sind das Einzige, was man meiner Ansicht bedenkenlos im Innenraum einsetzen kann.

Gruß, Jesse


Gruß, Jesse


Jesse
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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#168 von Martin , 06.07.2019 22:51

Danke, Jesse.


Schöne Grüße,
Martin


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#169 von Ruediger , 07.07.2019 18:02

Zitat von Anke B. im Beitrag #29

Außerdem habe ich nicht nur von Medikamenten gesprochen, sondern von allen möglichen Chemikalien, deren Sicherheitsdatenblätter sich immer wieder, und manchmal erstaunlich, ändern.
Aber ich lasse Dich nun auch mit Deiner Überheblichkeit allein.

Grüße
Anke



Überheblich bist nur Du geworden, in dem Du Deine eigene spezielle Definition von „Gift“ mit Deiner vorgeblichen profunden Kenntnis zu rechtfertigen versuchst.
Über so etwas staunt man nur.

So etwas muß man manchmal gerade rücken, auch wenn das unangenehm ist. Kürzlich gab es auch den homöopathischen Neuzugang, der hier sogleich freudig gesupert hat, das paßt doch hübsch zusammen.
Auch wenn es sonst immer heißt, der Klügere gibt mach, immer geht das nicht, denn bedeutet die Herrschaft der ........


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#170 von Solanum , 07.07.2019 18:19

Rüdiger, willst du nicht mal von deinem hohen Ross runterkommen? Ich finde es haarsträubend, eine Mikrobiologin mit Homöopathen in eine Schublade zu stecken, weil sie deine Ansichten nicht teilt. Und Beleidigungen überzeugen niemanden.
Ich denke, es ist zweifellos so, dass die Dosis das Gift macht, dem stimmt ihr ja beide zu. Und die Fungizide, Insektizide etc, die wir zum Orchideenschutz einsetzen, sind für die Zielorganismen und oft auch für unschuldige Wasserorganismen oder Bienen giftig und für Menschen oft gesundheitsschädlich. Da ist es doch wohl akzeptabel, wenn man sowas Gift nennt, auch wenn das keine wissenschaftliche oder chemische Stoffkategorie ist. Also wo ist das große Problem? Das Wort Gift ist ja kein Werturteil und es wird niemand davon abgehalten, solche Chemikalien zu verwenden. Im Gegenteil, ich zB habe große Vorbehalte gegen Pflanzschutzmittel, die meinem Verständnis nach nicht giftig sind, wie Neem-Öl, weil ich ihnen eine schützende Wirkung nicht so recht zutraue.


Schöne Grüße,
Heike


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#171 von Ruediger , 07.07.2019 18:50

Zitat von Solanum im Beitrag #33
Rüdiger, willst du nicht mal von deinem hohen Ross runterkommen? Ich finde es haarsträubend, eine Mikrobiologin mit Homöopathen in eine Schublade zu stecken, weil sie deine Ansichten nicht teilt. Und Beleidigungen überzeugen niemanden.
Ich denke, es ist zweifellos so, dass die Dosis das Gift macht, dem stimmt ihr ja beide zu. Und die Fungizide, Insektizide etc, die wir zum Orchideenschutz einsetzen, sind für die Zielorganismen und oft auch für unschuldige Wasserorganismen oder Bienen giftig und für Menschen oft gesundheitsschädlich. Da ist es doch wohl akzeptabel, wenn man sowas Gift nennt, auch wenn das keine wissenschaftliche oder chemische Stoffkategorie ist. Also wo ist das große Problem? Das Wort Gift ist ja kein Werturteil und es wird niemand davon abgehalten, solche Chemikalien zu verwenden.


Für mich war das Thema nun eigentlich durch, aber man kann das vertiefen.
Was hat eigentlich die Frage mit dem hohen Ross zu tun?

Ich schaue bei manchem fachlichen Unsinn im Internet einfach weg, nur immer gelingt das nicht, und wenn sich dann jemand aufspielt und auch noch darauf beharrt, so kann man das gerne weiter verfolgen.
Eine Beleidigung oder Überheblichkeit zu konstruieren ist natürlich sehr bequem, wenn man in der Sache falsch liegt.
Hier geht es eben nicht um eine Meinung oder persönliche Beurteilung sondern um sachlichen Unfug.
Und wenn man einen Fehler macht, so etwas passiert jedem, dann ist das nicht schlimm, wenn man ihn korrigiert bzw. überhaupt einräumt.

Das hat sie nicht, sondern weiter nachgelegt.
Welchen Abschluss in welchem Fach sie hat, weiß ich nicht. BA, MS oder Promotion?


Und natürlich wird sie nicht mit einem homöopathischen Gläubigen in einen Topf geworfen.
Es war nur die freudige Zustimmung dieser gläubige Person, die sich ebenfalls merkwürdig stur und wider besser Einsicht gezeigt hat, als es um das spezielle Produkt ging.

Und Gift stellt natürlich eine Bewertung da, wenn es nicht mit der eigentlichen Definition übereinstimmt.

Etwas anderes ist es, ob man gerne Pestizide einsetzt oder nicht, das soll jeder für sich entscheiden.

Beim Heimgebrauch gefährdet man i.d.R. zum Glück keine anderen Organismen, denn mir liegt auch etwas am Erhalt der Insektenwelt, das ist in der Landwirtschaft gerne mal anders.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#172 von Solanum , 07.07.2019 19:10

Dann bleiben wir halt alle bei unserer jeweiligen Meinung und haben uns ein bisschen im Kreis gedreht


Schöne Grüße,
Heike


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#173 von Ruediger , 07.07.2019 19:30

Zitat von Solanum im Beitrag #35
Dann bleiben wir halt alle bei unserer jeweiligen Meinung und haben uns ein bisschen im Kreis gedreht


Na ja, so lange die wissenschaftliche Definition von Gift gilt.
Eigentlich absurd, daß man sich über so etwas überhaupt ernsthaft diskutieren muß.

Demnächst also die Erde als Scheibe, ich hoffe dazu gibt es einen extra Thread.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#174 von Solanum , 07.07.2019 20:59

Mir ist schleierhaft, von was für einer wissenschaftlichen Definition von Gift du immer wieder anfängst bzw inwiefern diese Feststellungen wissenschaftlich nicht korrekt sind.

Zitat von Solanum im Beitrag #33

Ich denke, es ist zweifellos so, dass die Dosis das Gift macht, dem stimmt ihr ja beide zu. Und die Fungizide, Insektizide etc, die wir zum Orchideenschutz einsetzen, sind für die Zielorganismen und oft auch für unschuldige Wasserorganismen oder Bienen giftig und für Menschen oft gesundheitsschädlich.


Und jetzt verabschiede ich mich aus dieser fruchtlosen Diskussion, weil ich mich nicht mehr über überhebliche Sprüche und wirre Vorwürfe ärgern will.


Schöne Grüße,
Heike


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#175 von Ruediger , 07.07.2019 21:09

Siehe Anfang, was der Begriff Gift grundsätzlich bedeutet, sonst wird der Begriff langsam beliebig

Nicht umsonst werden Substanzen klassifiziert, u.a. mit T+, T, gesundheitsschädlich oder die LD50 angegeben.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#176 von Orchidarium , 07.07.2019 21:46

Ich verstehe beide Seiten und bin absolut kein Gegner von solchen Substanzen. Im Innenraum eines Orchidariums oder Terra eingesetzt ist es die einzig wirksame Methode bei mir, die Biester in Schach zu halten. Ich fände es aber schön, wenn beide Seiten respektvoll miteinander umgehen und die jeweilige Meinung respektiert wird. Ich weiss, ist offtopic, aber es war mir ein Anliegen, dies zu äussern.


Gruss von Bernhard


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#177 von Solanum , 07.07.2019 23:05

Bernhard

Also dann einige Gefahrensätze von Wirkstoffen aus Pflanzenschutzmitteln, die ich schon verwendet habe:
Tebuconazol (Fungizid): Gesundheitsschädlich beim Verschlucken, kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen, sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung

Hexythiazox (zb in Ordoval): sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung

Acequinocyl (zb in Kanemite Spinnmilbenfrei): kann allergische Reaktionen auslösen, schädigt die Organe (Lunge, Inhalation), sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung

Imidacloprid (mittlerweile verbotenes Neonicotinoid, die Bienengefährlichkeit steht gar nicht dabei): Gesundheitsschädlich bei Verschlucken, sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung

Thiacloprid (auch ein Neonicotinoid, zb in Calypso): giftig bei Verschlucken, gesundheitsschädlich bei Einatmen, kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen, kann vermutlich Krebs erzeugen, kann das Kind im Mutterleib schädigen, kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung

Methiocarb (zusammen mit Imidacloprid oder Thiacloprid zb in Lizetan Spray, ansonsten zb in Schneckenkorn): giftig bei Verschlucken, sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung

Abamectin (zb in Vertimec, Compo Orchideenspray): Lebensgefahr bei Verschlucken, Lebensgefahr bei Einatmen, kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen, schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition, sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung

Das sind die H-Sätze für die reinen Wirkstoffe laut Wikipedia, für die fertigen Pflanzenschutzmittel gelten vermutlich schwächere Versionen. Zb ist Vertimec Pro nicht mehr lebensgefährlich, sondern gesundheitsschädlich.


Schöne Grüße,
Heike


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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#178 von Ruediger , 08.07.2019 18:28

Ich finde es toll, wie Du Dich für die Besucherin so ins Zeug legst, nur leider ist das vergeblich.
Ich dachte wirklich schon, bei diesen merkwürdigen Beiträgen von Neubesuchern handelt es sich um geschickte Trollversuche.
Aber wahrscheinlich ist es nur der übliche Unsinn, denn warum sollte dieses Forum davon verschon bleiben.

Gibt Deine fleißige Auflistung einen Hinweis, ob es sich um ein Gift handelt?

Hier sind Substanzen die ich und jeder Mensch in der Küche oder sonst im Haushalt verwenden.
Alles hochgiftig, wenn man sich die stumpfe Auflistungen der Gefährdung ansieht.

Ethanol, gerne in Bier, Wein oder Schnaps enthalten, aber auch in Reinigungsmittel.

* H300 Lebensgefahr bei Verschlucken.
* H301 Giftig bei Verschlucken.
* H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
* H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
* H310 Lebensgefahr bei Hautkontakt.
* H311 Giftig bei Hautkontakt.
* H312 Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt.
* H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
* H315 Verursacht Hautreizungen.
* H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
* H318 Verursacht schwere Augenschäden.
* H319 Verursacht schwere Augenreizung.

Essigsäure, bei Salaten fast unersetzbar, oft in Reinigungsmitteln enthalten

* H300 Lebensgefahr bei Verschlucken.
* H301 Giftig bei Verschlucken.
* H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
* H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
* H310 Lebensgefahr bei Hautkontakt.
* H311 Giftig bei Hautkontakt.
* H312 Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt.
* H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.

Natriumhydroxid, in Abflußfrei und ggf. Reinigern

* H300 Lebensgefahr bei Verschlucken.
* H301 Giftig bei Verschlucken.
* H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
* H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
* H310 Lebensgefahr bei Hautkontakt.
* H311 Giftig bei Hautkontakt.
* H312 Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt.
* H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.


Und dann noch etwas absolut lebensnotwendiges, der gute Sauerstoff

Unter einer Sauerstoffvergiftung (Sauerstofftoxikose) versteht man die schädigende Wirkung hoher Sauerstoffkonzentrationen in der Atemluft auf den Körper. Diese treten vor allem unter erhöhtem Druck ein, aber auch über längere Zeit bei normalem Druck, wenn der Teildruck (Partialdruck) des Sauerstoffs durch die Abwesenheit anderer Gase erhöht ist.

Für Anaerobier ist Sauerstoff übrigens schon unter Normalbedingungen hochtoxisch

Mit anderen Worten, ab einen gewissen Grad und bestimmten Bedingung wird alles im Leben zum „Gift“.
Bei Autos spreche ich trotz tausenden Verkehrstoten auch nicht von Killermaschinen, denn das ist ebenso ein Tendenzbegriff.

Ich könnte die Liste endlos erweitern mit Dingen des alltäglichen Lebens, da kommt niemand auf die Idee etwas von Gift zu faseln.

Manche Menschen bringen sich mit Messer und Gabel um, indem sie zu viele und ungesunde Lebensmittel verzehren, auch wenn man die schädliche Wirkung kennt.
Kein Gift oder?

Daher ist es albern alles im Pflanzenschutzbereich zum Gift erklären zu wollen, denn der Mensch wird sich damit sehr selten überhaupt vergiften können, und das ist gut so.
Das trifft zumindest für die Hobbyprodukte zu.

Und das damit Pilze und Schädlinge vernichtet werden, das ist schließlich ihr Einsatzzweck.
Ebenso wie Antibiotika oder Antimykotika den Menschen bei Infektionen wieder zur Gesundheit verhelfen sollen.

Hier enden nun endgültig meine Bemühungen, im realen Leben geht man ohne stehen zu bleiben einfach weiter.
Im Netz tummeln sich viele „Spezialisten“ mit sehr speziellen Vorstellungen, da scheint mir der Dunning-Kruger-Effekt besonders ausgeprägt zu sein.

Jetzt habe ich schon wieder zu viel geschrieben bei einer eigentlich wertlosen Debatte, das werde ich mir in Zukunft verkneifen.
Fachleute wissen wann der Giftbegriff angebracht ist oder nicht.


Beste Grüße

Rüdiger


Ruediger
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RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#179 von pit , 17.07.2019 16:50

meine Erfahrungen mit Biplantol Aroma-Therapie Contra X 1:

wenn man Rosen, die im Frühjahr voller Läuse oder Weiße Fliegen sind, damit einsprüht und die Behandlung innerhalb ein paar Tagen wiederholt, sind diese Insekten weg. Spinnmilben habe ich damit erfolgreich bei einer Schusterpalme bekämpft. Die emulgierten etherischen Öle sind wohl verantwortlich für die Wirkung - meiner Meinung. Also "Biplantol" nicht generell verteufeln!


Viele liebe Grüße,
Peter


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zuletzt bearbeitet 17.07.2019

RE: Echte Spinnmilbe -seit Jahren wieder Befall

#180 von Coldcase , 29.07.2019 07:48

Seit einiger Zeit , ziemlich genau mit dem Kauf der Dendrobium Stardust , hab ich auch die echte Spinnmilbe als liebenswertes Haustier bei mir Obwohl ich die Pflanze beim Kauf sehr sorgfältig abgesucht habe , ist man anscheinend nicht sicher , dass sich doch das eine oder andere Getier drin versteckt . Eventuell ist sie aber auch durch den Wind bei geöffneten Fenstern reingeweht worden , das wird man nicht mehr feststellen können . Das Dendro stand im Wohnzimmer , zeitgleich hab ich das Spinnentier aber auch an der Phal Liodora festgestellt , die in der Küche steht . Es war/ist kein grossartiger Befall - da ich meine Pflanzen immer sehr sorgfältig im Blick habe , stelle ich auch kleinste Fäden des Mitbewohners fest , immer zusammen mit kleinen hellen , sich bewegenden Punkten im Netz . Bisher auch keine Massen von denen . Eine einzige Blattunterseite am Dendro bellatulum war bisher richtig zugesponnen , und der Weihnachtskaktus , das grosse Teil von Waldi , hatte mittendrin 3 kleinere Netze . Anfangen tut es bei mir immer kurz über der Substratoberfläche , was man zuerst als normales Spinnennetz vermuten könnte . Aber ich gehe der Sache ja mit Handy-Kamera in Vergrösserung auf den Grund . Man bekommt die kleinen Viecher zwar echt nicht scharf gestellt, dass man alles klar sehen kann , aber es reicht um sie als echte Spinnmilbe zu identifizieren . Beim Weihnachtkaktus hat es gereicht , die Pflanze mit Nebel einzusprühen um die Netze sichtbar zu machen . Ich habe zwar die daneben stehenden Pflanzen mit behandelt , aber durch Windbewegung der offenen Fenster werden sie wohl auch weitergetragen . Bisher hab ich 4 oder 5 Pflanzen in der Dusche die Kannte gegeben , volle Dröhnung - hier steht immer das Drucksprühgerät mit Kiron Milben Ex drin . Die letzte behandelte Pflanze war die Phal bellina x mannii , bei der ich einen klitzekleinen Faden am BT gesehen habe , mit genau einem einzigen Viech dran . Die Pflanzen stehen dann mit Übertopf in der Dusche , vollgepumpt mit Kiron , auch im Übertopf steht über Nacht das Mischwasser , damit sich die Wurzeln vollsaugen können .

Bisher hab ich noch keine Panikattacken , gefressen haben sie noch keine Pflanze , aber langsam entwickel ich eine Phobie gegen Netze An den Behandelten sind sie auch nicht wieder aufgetaucht . Aber ich hab auch noch Kanemite und Spruzit zur Verfügung , falls sie meinen , sie müssen mich wieder besuchen .

Menne lacht immer schon , wenn ich mit vollem Körpereinsatz in den Orchideen hänge , um auch nur ansatzweise irgendwas in Richtung Viecher zu finden Meine Ventilatoren hab ich in der letzten Zeit auch aus gehabt , nicht dass ich die selber weiterverteile . War heftig bei der Hitze , aber besser ich leide , als meine Pflanzen

Und nun kommen wir zu Biplantol Durch den Bericht von @pit hab ich mir das Biplantol X gekauft . Eigentlich bin ich echt nicht der Homöo - Typ , ich hau gerne gleich richtiges Zeug auf die Pflanzen , bevor ich auch noch mit Globuli und Besprechen an die Pflanzen gehe. Aber ......seit ein paar Tagen hab ich hier vereinzelt auch noch die weisse Fliege rum fliegen . Hab ich auch erst googln müssen , kannte ich bisher als Schädling nicht - eigentlich heisst sie Gewächshausmottenschildlaus. Denkt bitte nicht , ich sammel das Viechzeug - wir haben hier ringsrum nur Felder mit Getreide , Mais und allem anderen . Da ist es vorprogrammiert , dass solche Viecher auch überall rum schwirren . Genau wie die kleinen schwarzen Gewittertierchen , die Getreide-Thripse sind - massenhaft , tun aber meinen Pflanzen nichts , sind auch nur 1 Tag am Leben . Jedenfalls hier .

Ich hab also das Biplantol X als fertige Mische auf die Pflanzen der mit der weissen Fliege befallenen FB gesprüht . Der Geruch , man mag ihn oder eben nicht , es riecht wirklich ätherisch . Mein Hund mag ihn nicht Und am nächsten Tag hatte ich die Leichen der Fliegen auf der FB und keine mehr am fliegen . Das Zeug hinterlässt eklige Spuren an der Scheibe und auf der FB , aber das kann man sauber machen . FALLS jemand das ausprobieren möchte - füllt das Zeug in eine andere Sprühflasche bei der der Strahl einzustellen ist - der mitgelieferte Schraubverschluss sprüht wirklich extrem breit , man sprüht wirklich alles ein .

Eigentlich bin ich sehr pinibel, was die Pflege der Pflanzen angeht - deswegen begutachte ich auch beim tauchen alle Blätter , und wische sie immer gut ab mit einem feuchtnassen Küchentuch - für jede Pflanze ein eigenes Tuch . Das ist schon ne Tagesaufgabe Man wird aber immer schneller mit der Zeit


Liebe Grüsse , Sylvia


Coldcase
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