Beiträge: | 1.109 |
Zitat von Ruediger im Beitrag #5
[quote=Musa|p497382]
Die Kombination halte ich für übertrieben, auch die Abstände sind völlig unsinnig, da Fenproximat (Kiron) und Acequinocyl (Kanemite) ca. 4 Wochen gegen alle beweglichen Stadien von Spinnenmilben wirken.
t.
Gruss von Bernhard
Beiträge: | 2.461 |
Zitat von Orchidarium im Beitrag #15Zitat von Ruediger im Beitrag #5
[quote=Musa|p497382]
Die Kombination halte ich für übertrieben, auch die Abstände sind völlig unsinnig, da Fenproximat (Kiron) und Acequinocyl (Kanemite) ca. 4 Wochen gegen alle beweglichen Stadien von Spinnenmilben wirken.
t.
Der Grund wieso ich 1mal wöchentlich sprühe ist, weil ich in der Vitrine meine Pflanzen nicht klatschnass spritzen kann wegen Fäulnisgefahr und das hat sich bewährt.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |
Danke für den Tipp..... ich habe die $erfahrung gemacht, dass wenn ich trotz Einhaltung der Abstände nicht alles komplett nass mache, der Befall nicht weggeht.
Gruss von Bernhard
Beiträge: | 2.461 |
Hallo,
ich habe bei Gerbera gute Erfahrungen mit Netzschwefel gegen Spinnmilben gemacht. Schwefel ist billig, ungefährlich für Haustiere und Kinder (Anwendung im Innenraum) und schädigt die Pflanzen nicht. Bei Orchideen hatte ich zum Glück noch nie einen Spinnmilbenbefall, würde es aber auch hier zuerst damit probieren.
Gruß, Jesse
Gruß, Jesse
Beiträge: | 122 |
In welcher Konzentration setzt Du das ein, und wo gibt es den Schwefel?
Schöne Grüße,
Martin
Beiträge: | 3.813 |
Zitat von Orchidarium im Beitrag #18
Danke für den Tipp..... ich habe die $erfahrung gemacht, dass wenn ich trotz Einhaltung der Abstände nicht alles komplett nass mache, der Befall nicht weggeht.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |
Hallo,
ich habe hervorragende Erfahrungen mit Raubmilben gemacht. Das war bei einem Mandarinenbäumchen. Einmal bestellt und freigelassen waren nach einiger Zeit keine Spinnmilben mehr vorhanden. Sie sind auch nie wieder gekommen. Dieselben Erfahrungen höre ich aus dem professionellen Gartenbau.
Gift wende ich gegen Spinnmilben jedenfalls nicht mehr an.
Viele Grüße
Anke
Viele Grüße
Anke
Beiträge: | 70 |
Bei einer einzelnen Pflanze mag das sogar in der trockenen Zimmerluft funktionieren, bei einer größeren Sammlung wird es unter diesen Bedingungen nicht gelingen die Spinnenmilben vollständig loszuwerden.
Im GWH des Erwerbsgartenbau herrschen ganz andere Bedingungen, dort geht es primär um Kontrolle und nicht Eradikation von allen Schädlingen. Dort bildet sich in der höheren Luftfeuchte ein Gleichgewicht aus, wie zuvor von mir beschrieben.
Dort ist das oft auch wirtschaftlich sinnvoll, da ein Teil der Pflanzenschutzkosten entfallen und auch der Personaleinsatz geringer ist.
„Gift“ wird übrigens nirgendwo eingesetzt, sondern Pestizide die den Schadorganismus bekämpfen.
Antibiotika sind schließlich auch kein „Gift“, denn sie bekämpfen die entsprechenden Bakterien, die die Infektion verursachen.
Von solchen Tendenzbegriffen wie Gift in diesem Zusammenhag zu reden halte ich für völlig falsch, da sie eine Gefahr suggerieren, die bei fachgerechtem Einsatz nicht gegeben ist.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |
Ich denke, dass kommt durch die Hitze und die dadurch resultierende Trockenheit, ein Terrarium ist leider betroffen und der Balkon, am schlimmsten hat es die Tomaten erwischt die paar Orchideen die mit im Tomatengewächshaus haben nix.
lg
Marianne
Meine Orchideen auf Instagram *Klick*
Beiträge: | 1.277 |
Hallo Rüdiger,
der Begriff Gift passt schon sehr gut. Letztendlich ist Gift, was schädlich ist oder tötet. Pestizide sind Giftstoffe, die selten so selektiv sind, dass sie allein auf den Schadorganismus schädliche Auswirkungen haben. Sonst wäre die Gebrauchsanweisung nicht so lang und es müsste nicht, wie in vielen Fällen, entsprechende Schutzkleidung getragen werden.
Auch Antibiotika sind Gift. Sehr viele sind in höheren Konzentrationen auch für den menschlichen Organismus schädlich. Sie bekommen daher nur eine Zulassung, wenn die Dosis, die die Mikroorganismen hemmt oder abtötet, dem menschlichen Körper nicht schadet. Dennoch gibt es oft Nebenwirkungen. Zudem handelt es sich in vielen Fällen um Abwehrstoffe (Toxine = Gifte) von Mikroorganismen, die zur Abwehr anderer Mikroorganismen gebildet werden. Populärstes Beispiel: Penicillin, das von einem Schimmelpilz gebildet wird, um Bakterien zu hemmen.
Viele Grüße
Anke
P.S.: Ach ja, und ich bin überzeugt davon, dass nur in den seltensten Fällen die für die Pestizide empfohlenen Schutzmaßnahmen von den Anwendern (zumindest im privaten Bereich) strikt eingehalten werden. Daher rede ich lieber von Gift, denn das macht vorsichtiger.
Viele Grüße
Anke
Beiträge: | 70 |
Zitat von Anke B. im Beitrag #25
Letztendlich ist Gift, was schädlich ist oder tötet. Pestizide sind Giftstoffe, die selten so selektiv sind, dass sie allein auf den Schadorganismus schädliche Auswirkungen haben. Sonst wäre die Gebrauchsanweisung nicht so lang und es müsste nicht, wie in vielen Fällen, entsprechende Schutzkleidung getragen werden.
Auch Antibiotika sind Gift. Sehr viele sind in höheren Konzentrationen auch für den menschlichen Organismus schädlich. Sie bekommen daher nur eine Zulassung, wenn die Dosis, die die Mikroorganismen hemmt oder abtötet, dem menschlichen Körper nicht schadet. Dennoch gibt es oft Nebenwirkungen. Zudem handelt es sich in vielen Fällen um Abwehrstoffe (Toxine = Gifte) von Mikroorganismen, die zur Abwehr anderer Mikroorganismen gebildet werden. Populärstes Beispiel: Penicillin, das von einem Schimmelpilz gebildet wird, um Bakterien zu.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |
Sorry, ich bin immernoch im Labor tätig und mein Fachgebiet ist die Mikrobiologie. Und ich kann nur sagen, dass Überdosierungen einiger Antibiotika sehr wohl sehr toxisch sein können. Und dazu zählen auch die, die der Arzt bzw. Tierarzt so verordnen kann. Das gilt im Übrigen für viele Medikamente. In den meisten Fällen handelt es sich um Nieren- und/oder Lebertoxizität.
Dass Toxizitäten oder Infektionsgefahren von Leuten, die lange im Labor arbeiten bzw. gearbeitet haben, heruntergespielt werden, ist leider ein verbreitetes Phänomen. "Wir haben früher das Quecksilber offen in der Schublade gehabt und uns ist auch nichts passiert." ist nur ein Beispiel, was ich schon gehört habe. Man wird einfach unvorsichtiger, wenn man lange im Labor gearbeitet hat (oder sensibler, wie es z. B. bei mir der Fall ist.)
Klar, wenn man irgendwann an einer Krankheit wie z. B. Krebs stirbt, kann man in den seltensten Fällen zurückverfolgen, was denn nun genau die Ursache war. Für die meisten Stoffe gibt es da auch viel zu wenig aussagekräftige Studien. Aber immerhin kommen immer wieder Aktualisierungen, die einem vor Augen führen, dass ein Stoff, der heute als ungefährlich eingestuft wird, das noch lange nicht sein muss.
Grüße
Anke
Viele Grüße
Anke
Beiträge: | 70 |
Sorry, ich war lange genug als Wissenschaftler tätig, Diplom Chemiker und Arzt, und habe in der präklinischen Wirkstoffforschung promoviert sowie später jahrelang klinische Studien am Menschen zur Einführung neuer Wirkstoffe gemacht.
Dort schaut man sich potentielle Nebenwirkungen ganz genau an, einige dieser Wirkstoffe sind nun als Medikamente in der Apotheke,
Ich denke ich verstehe was von der Materie.
Ich lasse Dich nun mit Deiner persönlichen Meinung alleine, das Netz ist voll von Spezialisten, ob Impfgegner, Homöopathen , Vergiftungsspezialisten oder Esoterikern.
Alle wollen halt mal ihre „fundierte“ Sicht der Dinge ausbreiten, wer braucht dafür schon die passenden akademischen Abschlüsse?
Das Netz bietet Wichtigtuern die Bühne dazu, jeder kann jeden Unfug verbreiten, und so nimmt die Verdummung ihren Lauf.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |