Wenn du das Xaxim feucht hälst wächst da auch was drauf, bei Trockenheit passiert nix ausser das es durch die Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung kommen kann!
Wenn du das Xaxim feucht hälst wächst da auch was drauf, bei Trockenheit passiert nix ausser das es durch die Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung kommen kann!
Gruß Jens
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Ich würde das auch erst mal ignorieren . Am Anfang bei mir kam es auch ein wenig zu Schimmelbildung , die aber später komplett verschwand . Xaxim benötigt eine gewisse Zeit , bis es so gebrauchsfähig ist , dass es nicht mehr schimmelt und auch Moos drauf wächst , dazu muss es aber dauerfeucht gehalten werden .
Liebe Grüsse , Sylvia
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Das wird schon klappen! Ich habe Sphagnum in Essensdosen vom China-Restaurant mit durchsichtigem Deckel erst am Fenster und jetzt in einem alten Aquarium mit Leuchtstoffröhre bei einer Macodes und einer Ludisia. Allerdings sind die Deckel überwiegend zu. Als Untergrund habe ich feine Rinde genommen.
Viele Grüße,
Gaby
Grüße aus dem Pott
Gaby
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Was habt Ihr eigentlich so für Erfahrungen mit der Dünger-Verträglichkeit von lebendem Sphagnum Moos gemacht ?
Verträgt das die üblichen, eher geringen, Düngergaben für Orchideen ?
freundliche Grüße, Martin
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Wenn man Orchideendünger in der halben Konzentration und nur im Wechsel mit reinem Regenwasser verwendet, lässt sich nichts Negatives berichten.
Beim Versuch, das Wachstum von Sphagnum durch Dünger zu beschleunigen, wäre ich allerdings vorsichtig.
Gruß
Christian
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Das Spagnum bei meinen aufgebundenen Pflanzen wie auch getopften verträgt ca.200mS aufgedüngtes RW, bei höheren Dosen stirbt es ab.
Gruß Jens
Beiträge: | 15.698 |
Danke für eure Rückmeldung.
Dann sollte man mit dem Düngen bei Shagnum doch zurückhaltend sein.
Ich hab im letzten halben Jahr versuche mit einem Moos gemacht, das ich von Baumrinde abgesammelt hatte(vermutlich irgendein Hypnum). Das wuchs, beim Versuch das Pinienrindensubstrat, in den Töpfen meiner Orchideen, mit kleinen Bruchstücken zu "beimpfen", aber eher gar nicht. Trotz täglicher Befeuchtung, blieb es nur gerade mal so am Leben. Ohne jedes Substrat, in einer in einer Klarsichtbox wuchsen aber sehr langsam, sehr dünne Neutriebe. Ich hab es gelegentlich mit 300µS gedüngt, um zu sehen, ob es darauf irgendwie reagiert.
Ich konnte mit diesem Moos, pur, aber auch eine wurzellose Phalaenopsis wieder zur Bildung neuer Wurzeln und austreiben eines neuen Blatts bringen. Phalaenopsis scheinen Moos wirklich sehr zu lieben. Man könnte meinen, die bilden eine Symbiose mit Moosen und nicht, wie immer behauptet wird, mit Pilzen.
Gruß Martin
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Da mir vor kurzem moos in einer Pflanze verreckt ist, habe ich die Bedenken ob es auch an meinem Regenwasser liegen könnte? Klar vielleicht war das moos allgemein schon alt. Aber bei mir kommt das Regenwasser das ich sammle aus einer kupfer dachrinne...
Einheimisches moos stirbt ja durch kupfer , deshalb bringt manch einer kupferbleche am dachfirst an um sein dach moosfrei zu halten. Was super gut funktioniert.
In wie weit schädigt solches Regenwasser aus kupfer dachrinnen spahgnum moos ?
Beeinträchtigt es auch orchideen? Was ich aber nicht bestätigen kann.
LG reggie
LG Reggie
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Ich glaube, daß man bei der Diskussion über Moos mit einigen Missverständnissen aufräumen muß:
Es gibt "das Moos" schlechthin nicht.
Dazu existieren zu viele (Laub)moosarten, um sie pauschaliert zu betrachten.
Von den Sphagnumarten sind eher die großkopfigen für die Orchideenkultur zu gebrauchen.
Und das sowohl im getrockneten, als auch im lebenden Zustand.
Dann gibt es noch Gartenmoose , die auf dem Orchideensubstrat manchmal längere Zeit weiterwachsen.
Waldmoose sehen sehr schön aus und werden deshalb auch als Deko bei Orchideen Ausstellungen verwendet.
Sie überleben aber auf Orchideengefäßen nicht lange.
Dazu müsste man sie feuchter halten, was den meisten Orchideen nicht bekommt.
Und schließlich gibt es noch tropische Moose, die mit den importierten Orchideen "eingeschleppt" werden.
Diese können geteilt und übertragen werden, aber vor allem in Vitrinen wird häufig eine generative Vermehrung über Sporen beobachtet.
Moose sind "Anzeigerpflanzen", d. h. von ihrem erfolgreichem Wachstum kann man bestimmte Umweltbedingungen ableiten.
Wenn die auch für die Orchidee zutreffen, wachsen beide gut nebeneinander.
Eine Symbiose ist das nicht.
Von Schädigungen durch Schwermetalle wird bei Moosen und höheren Pflanzen, wie Orchideen, berichtet.
Sowohl bei reinen Kupfer-, als auch bei Zinkgefäßen, habe ich jedoch bisher keine Schädigungen beobachten können.
Anders verhält es sich jedoch, wenn es zu anderen Metallen eine elektrolytische Verbindung durch gelöste Salze gibt.
Dann fließen elektrische Ströme und es bilden sich Schwermetallsalze, die Pflanzen schädigen können.
Diesen Effekt nutzen die Dachdecker zur Vermeidung von Moos Belägen aus.
Seitdem ich Orchideen besitze, versuche ich sie mit Moosen zu kombinieren.
Das entspricht ihrem gemeinsamen natürlichen Vorkommen und sieht einfach attraktiv aus.
Im Gewächshaus und in Vitrinen kann man immer wieder schöne Erfolge erzielen.
Aber Erfolgsrezepte könnte ich daraus nicht ableiten.
Ich lerne aber immer gern und die Experimente mit Moos gehören einfach dazu.
Gruß
Christian
Beiträge: | 488 |
Für meine aufgebundenen Phalaenopsis suche ich schon lange nach geeignetem Moos.
Die meisten Arten haben ja Ruhezeiten, wo sie relativ wenig Wasser bekommen sollten.
Die besten Ergebnisse habe ich da mit Moos gehabt was entweder von großen Eichen bei Sturm runterfällt. (Immer auf Rindenstücken)
Oder ich sammle Moos von Weidepfählen, die in voller Sonne stehen.
Wenn es gut läuft wächst das Moos auf der Unterlage weiter, dass klappt aber nicht immer.
Ich habe aus Neugier einige Phals in Torfmoos weiterkultiviert. Aber nicht so fest gestopft wie bei den importierten Pflanzen.
Am meiste überraschte mich dabei eine Phal. stuartiana var. nobilis, die ich wegen einer Rispe bei ihrer Ankunft im Moos gelassen habe.
Das sind ja eigentlich Mimosen - bei mir jedenfalls - aber diese noch junge Pflanze hat um die 30 Knospen an 7 Infloreszenzen.
Ich bin sehr überrascht, wie gut die Pflanzen sich entwickeln. Bilder gibt es bald.
Ist es möglich Phals dauerhaft in Moos zu kultivieren, die Versuchspflanzen sind echt unglaublich.
Auch meine Flaschenkinder wachsen in Sphagnum meistens besser als in Rinde.
Liebe Grüße
Bernd
Beiträge: | 1.367 |
Hallo Bernd
ich bin mir grade nicht sicher ob sich die Frage auf getopfte Phals bezieht. Wenn ja, ich habe sehr viele meiner Phals schon seit Jahren in Moos.
Und denen geht es super. Ich finde es einfach einfacher in der Handhabung (kein Tauchen, seltener gießen, leichter). Aber ja man sollte es eher locker und luftig halten (nicht so wie in den Importtöpfen).
Beiträge: | 339 |
Zitat von blubber im Beitrag #104
Hallo Bernd
ich bin mir grade nicht sicher ob sich die Frage auf getopfte Phals bezieht. Wenn ja, ich habe sehr viele meiner Phals schon seit Jahren in Moos.
Liebe Grüße
Bernd
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