Lonis Orchideenforum

Hallo Sylvia,
das war ja ursprünglich meine Frage an meine Orchideenbekannten, ob das Schrumpfen jahreszeitlich dem Wachstumszyklus entsprechend so in Ordnung sei.
Aber dann wurde gesagt: nein, usw.
Daraufhin habe ich kräftiger gegossen, obwohl ich bei der Cristata ein total schlechtes Gefühl hatte, weil ich im Transparenttopf keine "guten" Wurzeln erkennen konnte. Aber irgendwo muß sie die haben, sonst wäre ja nichts gegangen.
Möglicherweise war es draußen bei 30°+ einfach zu warm? Denn Coe. cristate ist wohl eine kalte/kühle Orchidee?
Jetzt scheint die Bilanz zu stimmen. Ich bin zu meinem Einmal-Pro-Woche-Rhythmus zurückgekehrt. Mal sehen, was wird.
Muß mal schauen, ob ich ein Bild reinstellen kann.
LG
Hary

Hary, das kann natürlich sein, dass es denen einfach zu warm ist . Zu der Zeit , als meine draussen standen , waren es auch Spitzentemperaturen . Drinnen giesse ich auch erheblich weniger als draussen - einmal in der Woche wird vollgesogen , und zwischendurch geh ich mit dem Drucksprüher rum , wenn Bedarf besteht .

Sylvia, ich merke schon, wir haben in etwa die gleiche Pflegeangewohnheiten. Auch mit dem Drucksprüher. Ich verwende ihn hauptsächlich bei den beiden anderen Coelogynen. Die standen etwas hoch (sind geklettert) und haben diese ganz feinen Wurzeln, die aber nicht ins Substrat runter und hinein gewachsen sind. Also habe ich die Pflanzen tiefer gesetzt, sodaß die Wurzeln Kontakt zum Substrat haben oder leicht bedeckt sind. Nun halte ich die Oberfläche des Substrat gezielt, leicht feucht, ohne einen "Sumpf" anzurichten. Das scheint zu helfen, denn auch diese Bulben haben sich erholt. LG Hary

Noch keine Ampel, erst war es wie gesagt ein Nudelbecher, Durchmesser 14 cm, 12 cm hoch. Jetzt ist es eine gewöhnliche Blumenschale Durchmesser ca. 20 cm, jeweils mit passendem Untersetzer. Die Aufhängung ist und war im Untersetzer eingeklipst.

Am Fenster wachsen die Pflanzen zum Licht, das von vorne kommt. Eigentlich auch verständlich. Das Drehen hat so seine Tücken, finde ich. Bei Sympodialen gibt es meist eine Wuchsrichtung und stellt man diese in den "Schatten", kann es sein, dass sie lange brauchen, um sich wieder "neu auszurichten".

Eine nitida habe ich zu Beginn des Jahres gedreht, in der Hoffnung, dass die NT und folglich auch die BT auf der "anderen" Seite kommen bzw. sie sich in diese Richtung ausrichten. Geklappt hat's nicht und verziehen hat sie mir das bis heute auch nicht.

Die cristata hat nur einen Sommer Zeit, um ihre Neutriebe auszubilden. Wenn ich das Wachstum unterbreche, weil ich sie vom Licht weg zum Schatten drehe und sie sich neu ausrichten muss, riskier ich die Blüten im Winter. So seh ich das eigentlich.

Zitat von Waldi im Beitrag #559

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Die cristata hat nur einen Sommer Zeit, um ihre Neutriebe auszubilden. Wenn ich das Wachstum unterbreche, weil ich sie vom Licht weg zum Schatten drehe und sie sich neu ausrichten muss, riskier ich die Blüten im Winter. So seh ich das eigentlich.

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Die Wuchsrichtung ist bei allen Neutrieben die gleiche - immer zum Licht. Das ist nicht bei allen meinen Coelogynen so, bei der cristata schon - zumindest bei mir. Ob die Neutriebe jetzt vorne im Topf sind, oder weiter hinten, spielt hier keine Rolle.

Jetzt hab ich es verstanden , muss ich direkt mal drauf achten

Die Pflanze habe ich erst seit Ende April,habe sie von einem lieben Forumsmitglied bekommen!
Sie ist in eine 17er Schale in grobes Rindensubstrat getopft und hängt seit Ende April draussen im Folienhaus. NT macht sie im Moment reichlich.

Im Winter kommt sie ins kalte Schlafzimmer!
Gruss Jens

Ist das - eine Coe. cristata?

Ja ist es!
Gruss Jens

Ja, sowas Tolles!
Das wird ein "Fußball". Hast Du das oben mitgelesen?
Und dermaßen vital, daß man vor lauter Laub die Bulben nicht sieht.
Erste Klasse.
LG Hary
Und immer schön feucht halten...

Danke,Hary!
Die wird morgens und abends übersprüht,zwischendurch gibts auch die volle Dröhnung an RW.
Ja,ich habe oben mitgelesen.
Gruss Jens

Bring mich bitte auf den Stand der Dinge "volle Dröhnung an RW"?

Regenwasser?

RW=Regenwasser!
Gruss Jens