Lonis Orchideenforum

RE: Stanhopea

#241 von Epic Cattleya , 06.06.2016 20:24

Die werden wohl auch den Weg des geringsten Wiederstand gehen, da reichen schon verkantete Rindenstücke. Eventuell spüren die auch die Luftbewegung.


Liebe Grüße
Stefan
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RE: Stanhopea

#242 von Waldi , 06.06.2016 20:36

Meine sind in Moos, nur Sphagnum, sonst nix.

Interessant wäre es schon zu wissen, welchem "Kurs" sie folgen. Warum manche weiter oben rauskommen, andere nur durch den Boden, weiß ich aber nicht. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sie nochmal "zurück", also nach oben wachsen, um einen Ausgang zu finden.

Im OF hatte mal jemand geschrieben, dass sie beim Umtopfen einige steckengebliebene BT gefunden hat, die durch die schmalen Schlitze des Holzkorbes nicht durchgekommen und somit steckengeblieben sind. Noch vor zwei Jahren hatte ich meine auch im Holzkorb, hab' aber beim Umsetzen nichts gefunden.

Aber warte mal, da fällt mir noch was ein. Es gab' auch mal was bei den Orchideenfeeunden ... vielleicht finde ich es noch.


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Stanhopea

#243 von Waldi , 06.06.2016 20:42

Ha, mein Gedächtnis funktioniert noch ... ich hoffe, Ihr seid dort registriert, sonst könnt Ihr die Bilder nicht sehen.

das-stanhopea-au-weia


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Stanhopea

#244 von Mara , 06.06.2016 21:38

Danke Waldi!
die Bilder kann ich nicht sehen, aber das ist auch so schon eine Story! Die arme Pflanze

Ich verstehe es jetzt so:
Also, nach unten wachsen die BT auf Gedeih und Verderb in jedem Falle..
Und wenn dort in Richtung nach unten irgendwo ein Ausgang ist, finden sie ihn. Und müssen nicht unbedingt haargenau senkrecht wachsen .
Wenn z.B. ,wie Stefan schreibt, vielleicht ein Widerstand besteht auf diesem Wege, oder dort senkrecht ganz unten gar kein Ausgang ist.
Nur von Anfang an nach oben und später tendenziell nach oben geht nicht. Selbst, wenn es keinen anderen Ausweg aus dem Topf gibt.

Bei ,wie Du schreibst, sehr hoch eingetopften Pflanzen reicht das dann schon, um in Richtung Erdmittelpunkt wachsen zu können.

Bleibt die Frage, ob in den mit ausreichend großen Löchern versehenen Töpfen einige Blütentriebe zugunde gehen, weil sie nicht herausfinden?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Gärtner das in Kauf nimmt, wenn er so topft.
Bei den Holzkörbchen, von denen Du schreibst, lag es ja wohl nur an der zu geringen Größe der Schlitze. Das merken sie nicht auf dem Wege (zum Licht ? )Und dort angekommen, können sie nicht umkehren und woanders suchen.

Ich vermute, dass die BT, die bei Deiner Pflanze senkrecht nach unten aus dem Körbchen gewachsen sind, rechtzeitig zur Seite gewachsen wären, wenn sie unten gar nicht hätten heraus kommen können.
Wenn dort ein geschlossener Boden gewesen wäre, nicht aber wenn dort nur zu kleine Öffnungen gewesen wären.
Und Du hättest meiner Meinung nach im ersten Falle nicht weniger Blüten gehabt, im zweiten schon.

Ich werde auf jeden Fall jetzt noch öfter hier lesen und die schönen Blüten bestaunen!
Sei es , wie es sei.

Bis bald!
Mara


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RE: Stanhopea

#245 von Waldi , 06.06.2016 22:20

Ja, sie wachsen auf jeden Fall nach unten - nach oben ist keine Option.

Bei den hoch genug eingesetzten Pflanzen, wächst angeblich der Blütentrieb nicht ins Substrat, sondern direkt über den Topfrand nach unten - so war das gemeint (was ich jetzt nicht glaube, aber ich weiß es nicht). Genau, sie wachsen nicht immer schnurstracks nach unten, manche kommen ja auch seitlich aus dem Korb - in unterschiedlichen Höhen.

Ob sie einen Ausgang finden bzw. danach suchen, weiß ich auch nicht. Auf den Fotots sieht es für mich nicht so aus, als hätten sie sich groß Mühe gegeben, den Topf nach einem Ausgang zu durchsuchen, vielleicht aber auch deshalb, weil sie einfach keinen Platz hatten.

Wenn ein BT nach unten wächst, merkt er doch erst, wenn er unten angekommen ist, dass es dort nicht weitergeht. Rechtzeitig zur Seite wachsen kann er doch eher nicht, weil er ja nicht weiß, was auf ihn zukommt. In der Natur wachsen diese Pflanzen als Epiphyten auf z. B. einem Ast. Wächst ein BT, muss er lediglich den Weg am Ast vorbei finden. Ein langes herumsuchen ist naturgemäß nicht vorgesehen. So stell ich mir das zumindest vor.

Vielleicht findet Dani es irgendwann heraus. Wenn z. B. ein BT nach unten wächst, im Orchitop keinen Ausgang findet, wächst er dann noch zur Seite oder nicht?


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Stanhopea

#246 von Mara , 06.06.2016 23:03

Zitat von Epic Cattleya im Beitrag #314
Die werden wohl auch den Weg des geringsten Wiederstand gehen, da reichen schon verkantete Rindenstücke. Eventuell spüren die auch die Luftbewegung.


Wenn bei getopften o.ä. Pflanzen nicht Licht als Orientierung dient, dann tippe ich auch auf den Weg des geringsten Widerstandes.

In Richtung einer geschlossenen Fäche wird der Widerstand im Substrat größer sein als in Richtung einer Öffnung .
Und das könnte schon in einigem Abstand davon für die Pflanze spürbar sein , also nicht erst, wenn der BT an der Wand anstößt.
Und dann wächst der BT da lang, wo er am leichtesten voran kommt.


Bis bald!
Mara


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RE: Stanhopea

#247 von Waldi , 06.06.2016 23:46

Sie schiebt ja den BT durch den eigenen Wurzelballen, der ziemlich beachtlich ist. Ob das der Weg des geringsten Widerstands ist? Na, ich weiß ja nicht.


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Stanhopea

#248 von Mara , 07.06.2016 10:37

Wenn sie von Natur aus nur nach unten wachsen können, müssen sie das tun. Das hatte Stefan und auch Du mir ja erklärt.

Und auch beim Wachsen durch den eigenen Wurzelballen werden sie von ihrem Ausgangspunkt aus gesehen den Weg des geringsten Widerstandes gehen.
Das sieht man auf diesen Fotos gut und in #303 von der Schönbrunnerin.

Zitat von Waldi im Beitrag #147
Zitat von Gast im Beitrag #140
@Waldi wie siehts denn bei deiner Stanhopea aus?

Von oben so ...


... und von unten so:



Ganz krass ausgedrückt :Sie werden sich nicht direkt an der härtesten Stelle, durch eine dicke Wurzel oder Rindenstücke bohren, wenn die im Wege liegen, sondern daran vorbei wachsen, oder?
Das bedeutet doch, den Weg des geringsten Widerstandes gehen auf dem Weg zu einem ganz bestimmten Ziel.
Man sieht auf dem unteren Foto auch sehr gut, dass z.B. der BT links unten nicht erst beim Berühren der Holzleiste gemerkt hat, dass er dort nicht weiter kommt.Und so stelle ich es mir auch beim Finden der Löcher in Töpfen vor.s. oben im Beitrag.
Interessant ist für mich, welche Wahrnehmung dazu führt.


Denkst Du, dass das nur Zufallstreffer sind?
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, wie Du es begründest, dass die Bt es schaffen , irgenwo unten heraus zu kommen und letztlich blühen zu können.

@Solanum
Heike, Du hast doch auch solche Pflanzen?
Was meinst Du zu dieser Problematik, wissenschaftlich gesehen? Ausgangspunkt ist #309.


Bis bald!
Mara


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RE: Stanhopea

#249 von Waldi , 07.06.2016 12:30

Zitat von Mara im Beitrag #321
Ganz krass ausgedrückt :Sie werden sich nicht direkt an der härtesten Stelle, durch eine dicke Wurzel oder Rindenstücke bohren, wenn die im Wege liegen, sondern daran vorbei wachsen, oder?

Keine Ahnung, ich hab' ihn ja noch nie wachsen sehen.



Zitat von Mara im Beitrag #321
Man sieht auf dem unteren Foto auch sehr gut, dass z.B. der BT links unten nicht erst beim Berühren der Holzleiste gemerkt hat, dass er dort nicht weiter kommt.

Mag sein, der obere dagegen hat tatsächlich erst an der Holzleiste gemerkt, dass es dort nicht weitergeht und "freiwillig" ist er nicht d'rüber gewachsen. Ob er letztendlich einen anderen Weg gefunden hätte weiß ich nicht, ab dem Zeitpunkt, als ich die erste Stauchung bemerkte hab' ich eingegriffen.

Ich denke nicht unbedingt, dass es nur Zufallstreffer sind, aber ich denke, dass sie auf möglichst wenig Widerstand treffen sollten, der das evtl. Blühen verhindern könnte.


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Stanhopea

#250 von Solanum , 08.06.2016 00:01

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lichtempfindlichkeit da mit reinspielt, denn in der Natur müssen die BT nicht durch dunkles Substrat, und eine Orientierung zum Licht hin würde zu aufrechten BT führen, was ja nicht der Fall ist. Deshalb denke ich auch, dass es nur Gravitropismus und, bei einem Hindernis, stumpfes Rumdrücken ist. Wenn die Spitze irgendwo anstößt, es am Ansatz aber weiter wächst, wird der BT gestaucht oder geknickt, wie in dem einen Foto, wo er nach oben weggedrückt wird. Entweder es tritt irgendwann eine Entspannung ein, weil der BT Platz gefunden hat, oder er verkümmert. Ich schätze, bei der Kultur in durchsichtigen Plastikgefäßen müssen die Züchter den Topf immer wieder überprüfen und ein Loch reinschneiden, da wo BT sind. Dh die Löcher kamen eher nach den BT. So hab ich das mit meinem Gittertopf mit zu kleinen Maschen auch gemacht, besser gesagt, ich hab das obere Drittel des Topfes ganz abgeschnitten. Jetzt probiere ich das mit dem höher Topfen aus, unabsichtlich, weil ich die Stanhopea nicht so tief reingesetzt hab, wie ich wollte.


Schöne Grüße,
Heike


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RE: Stanhopea

#251 von Mara , 08.06.2016 00:33

Danke Heike! Danke Waldi! Danke Stefan!

Heike, die Töpfe mit den Löchern waren nicht durchsichtig. s. #309

Ich hätte mich in der Gärtnerei danach erkundigen sollen, was es mit ihnen auf sich hat.
Bin aber jetzt erst ins Grübeln gekommen.


Bis bald!
Mara


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RE: Stanhopea

#252 von Mandy , 28.07.2016 08:09

Ich habe vergessen, meinen Neuzugang vorszustellen

Stanhopea tigrina var. nigroviolacea - meine erste Stan





Sie kam in reinem Rindensubstrat. Ich habe sie in Rinde gelassen und rundherum Moos gepackt, damit sie nicht so schnell austrocknet.
Offenbar hat sie jetzt ihre Wachstumsphase (Neutriebe), also werde ich stärker düngen. Ich hoffe, ich mache alles richtig.


Liebe Grüße, Mandy


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RE: Stanhopea

#253 von Schönbrunnerin , 28.07.2016 08:11

sehr schön Mandy.
Ich hab mir die selbe im Februar zugelegt. Die bildet auch grad fleißig Neutriebe. Also immer schön wässern un gut füttern.


A Woidviadla drei Leit


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RE: Stanhopea

#254 von Mara , 02.08.2016 21:37

Zitat von Mara im Beitrag #309
...
Bei Karges habe ich Stanhopea in einfachen weißen undurchsichtigen Hängetöpfen aus Kunststoff gesehen.
Es waren ringsrum in der Höhe versetzt einige viereckige Löcher in den Topf geschnitten worden mit etwa 3 cm Kantenlänge.
Den Boden habe ich nicht angeschaut.

Bei Frau Rehbein gab es mal eine blühende in einem speziell getöpferten Hängegefäß. Das hatte auch ein paar Löcher in den Wänden.

Die BT werden sich nach dem Licht orientieren und nicht gerade mit dem Kopf durch die Wand wollen, denke ich. Oder wie ist das?


Bis bald!
Mara



Bis bald!
Mara


@Waldi , @Solanum

Hier sind jetzt ein paar Fotos dazu. Vielleicht interessiert es Euch noch.






Die folgenden drei Fotos sind von ein und derselben Pflanze:







Nur einige Pflanzen waren blühend oder knospig.

Form und Anordnung der Löcher hatte ich damals nicht so ganz richtig in Erinnerung gehabt.


Bis bald!
Mara


Mara
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RE: Stanhopea

#255 von Waldi , 02.08.2016 21:56

Jepp, interessiert immer noch. Danke für die Bilder, Mara!

Schon interessant mit den Löchern. Die werden doch nur auf Verdacht in die Töpfe geschnitten, nehme ich an. Wäre natürlich interessant zu wissen, ob so wirklich alle Blütentriebe den Weg nach draußen finden - aber dazu bräuchte man einen Röntgenblick.

Dass eine Bulbe seitlich aus dem Korb gewachsen ist, hatte ich auch schon. Das war ein Gezipfel den Trieb beim Umsetzen rauszubekommen. Hab' dann ein Stäbchen vom Korb durchgeschnitten, dann mit roher Gewalt ausgefädelt.

Ist denn im Boden auch noch ein Loch - hast Du gekuckt?


Freundliche Grüße
Waldi


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