Lonis Orchideenforum

Ja die Stäbchen sind gut biegsam.
Habe auch seit Februar eine Stanhopea im Orchitop (muss mal ein Foto machen)
die hat auch einen BT-Ansatz gehabt als ich sie da rein gespflanzt habe. Ich hatte bei ihr aber das Gefühl dass sie die Stäbchen nicht gut auseinander bekommt.
Könnte aber auch sein, weil die Pflanze durch das Umtopfen und den neuen Standort noch nicht so kräftig war sie es deshalb nicht ganz geschafft hat. Jedenfalls hatte ich das Gefühl der BT wächst an den Stäben entlang nach unten also hab ich kurzerhand einen Stein eingeklemmt bis der BT durch war und ihn dann wieder weggenommen.
Jetzt passt es.
vielleicht hätte sie es auch so geschafft aber ich war bei der Erstblüte zu neugierig um es drauf ankommen zu lassen. ich weiß nämlich nicht welche es ist, das wird sich demnächst zeigen

Stefan hat aber schon recht. Zwei oder drei Blütentriebe konnte ich vergangenen Herbst bei meiner Stanhopea oculata von oben sehen, ein paar entdeckte ich erst, als sie seitlich aus dem Moos kamen und den Rest sah ich erst, als die Spitzen unten aus dem Korb lugten. 2013 war's nicht anders - wenn ich mich recht erinnere, freute ich mich zuerst über einen Blütentrieb - letztendlich waren's zwei oder drei.

Nach meinen Erfahrungen mit Stanhopea oculata würde ich keine Stanhopea in einen Topf setzen. Meine tigrina hat ja noch nie geblüht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es da anders ist.

Zitat von Judith im Beitrag #296

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@ Ute, hast du dir auch mal Gedanken gemacht, das sie nicht nur seitlich wachsen können, sondern auch nach unten raus ? Da ist doch bei dem Orchitop unten alles zu, oder gibt`s da eine Öffnung ?

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Wachsen kann sie in Orchitop sicherlich, sie mag's ja grundsätzlich feucht und das kann Orchitop meines Wissens auch bieten.

Das Problem sehe ich lediglich darin, dass die Blütentriebe nicht nach unten wachsen können, was sie dennoch machen. Somit bleiben sie am Topfboden stecken. Ein BT meiner oculata inkl. Spitze ist beim Verlassen des Korbes etwa so dick wie mein Daumen. Später legt er noch weiter zu. Glaube nicht, dass Orchitop so große Löcher im Boden hat, oder?

nö, die sind vielleicht maximal 5mm groß

So, hier noch die versprochen Fotos:

Stand vor einer Woche:


und heute:

Spitze, hätte nicht gedacht, das die Stäbe vom Orchitop so elastisch sind.

schon gans schön prall die zwei. (mit meinem Glück geht sie morgen auf wenn ich nicht daheim bin )

Und wenn schon - sie blüht ja sicherlich nicht nur einen Tag. Hauptsache Du bist nicht länger weg.

Lang dauert's sicher nimmer.

Sie hat sich vorgestern als Stanhopea napoensis geoutet und müffelt mir die Bude zu.
Gut dass ich meist nur noch zum Schlafen daheim bin

Zitat von Waldi im Beitrag #299

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Stefan hat aber schon recht. Zwei oder drei Blütentriebe konnte ich vergangenen Herbst bei meiner Stanhopea oculata von oben sehen, ein paar entdeckte ich erst, als sie seitlich aus dem Moos kamen und den Rest sah ich erst, als die Spitzen unten aus dem Korb lugten. 2013 war's nicht anders - wenn ich mich recht erinnere, freute ich mich zuerst über einen Blütentrieb - letztendlich waren's zwei oder drei.

Nach meinen Erfahrungen mit Stanhopea oculata würde ich keine Stanhopea in einen Topf setzen. Meine tigrina hat ja noch nie geblüht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es da anders ist.

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Ich glaub die Knospen/BT sind positiv gravitrop (Wachstum zum Erdboden/Erdmittelpunkt), sie werden nur die Richung ändern falls in Wachstumsrichtung ein Hindernis z.B ein dickes Rindenstück liegt. Würden sie sich stark am Licht orientieren würden sie doch horizontal oder vertikal nach oben wachsen, oder?

Das finde ich interessant, Stefan.
Ich wollte das schon lange fragen. Danke für die Erklärung!

Aber sie wachsen doch wohl nicht erst gerade nach unten bis zum Boden, also bis zum Hindernis , sondern kommen schon vorher aus der Seitenwand des Topfes? Genau dort, wo so ein Loch ist?

Bis bald!
Mara

Das weiß ich nicht, ich kann nur von meinen Erfahrungen mit Stanhopea erzählen.

Das Licht kann nicht das Entscheidende sein. Wäre es so, hätten die Blütentriebe keinen Grund gehabt, senkrecht durch den kpl. Korb zu wachsen, "Ausgänge" hätte es bereits auf der gesamten Höhe des Korbes gegeben und das Licht kommt bei mir von vorne, vom Fenster oder der künstlichen Beleuchtung.

Ich hab' mir auch schon mal erzählen lassen, dass man jede Stanhopea auch in einen gewöhnlichen Topf (ohne zusätzliche Löcher) setzen kann, wenn man sie nur hoch genug topft. Mag sein, aber ich werde es sicher nie ausprobieren. Stanhopea oculata hat bei mir bis jetzt 2x geblüht und beide Male hab' ich einen Teil der Blütentriebe erst entdeckt, als die Spitzen unten aus dem Korb kamen. Ein weiterer Teil kam seitlich aus dem Korb. Geblüht hätte sie also so oder so, aber eben mit weniger Blütentrieben.

Falls mir Stanhopea tigrina auch mal die Ehre erweist zu blühen, werde ich auf jeden Fall darauf achten, wo die Blütentriebe den Korb verlassen.

Vielleicht wachsen sie generell möglichst senkrecht nach unten, wie auch Stefan schreibt, finden dann aber einen geeigneten Ausgang duch eine gewissen höhere Helligkeit in der Nähe der Öffnungen, wenn ganz unten keine Möglichkeit besteht heraus zu kommen?

Waldi, das meine ich mit Licht. Es wird doch im Inneren des Topfes in lockerem Substrat in der Nähe der Löcher ein wenig heller sein durch die allgemeine höhere Helligkeit des umgebenden Raumes?
Irgendwie müssen sie diese Öffnungen ja finden, ohne vorher erstmal senkrecht nach unten zu wachen und dann im Topf "umher zu irren"

Bei den Körben ist für sie dann alles klar, da können sie genau ihrer Natur entsprechend senkrecht nach unten wachsen.
Aber das sind nur so meine Gedanken dazu. Ich habe auch selbst keine Pflanze.


Bis bald!
Mara