Lonis Orchideenforum

Die Schlussfolgerung scheint zu sein, dass jedes Substrat geht, solange sie regelmäßig trocknet. Wenn du zum häufigen Gießen neigst, solltest du reine Rinde nehmen.

Hm, Eleni, ich weiß nicht. Ich finde nicht, dass die Wurzeln so gut aussehen. Sind die denn knackig oder eher mürb und schwammig? Ich würde da konsequent alles alte/kaputte abmachen, selbst wenn nicht allzu viel übrig bleibt und zusehen, dass die frischen Wurzeln wie oben rechts an der blattlosen Bulbe Kontakt zum Substrat bekommen. Und hast du mal geschaut, ob sie schädlingsfrei ist? Mir scheinen die Blattunterseiten so silbrig zu sein und Spinnmilben können ja auch mal Neutriebe schrotten.

Da muß ich jetzt Kuuki recht geben; so gesund sieht das alles nicht aus...

Die Wurzeln sind sehr fest. Ich kann sie weder abziehen noch knicken. Vielleicht erscheinen sie auf den Fotos nicht so gut. Dauern aber ewig zum Abtrocknen (jetzt schon den 3, Tag ohne Topf) und ich bekomm das ganze Spaghnum nicht von innen raus. Da müßte ich Löcher in den Wurzelballen schneiden zum raus Puhlen.

Nimm eine kleine Schüssel mit Wasser und versenk den Wurzelballen darin, schüttel die Pflanze im Wasser mehrmals hin und her, zwischendurch kannst Du auch immer ein wenig puhlen. Das Moos wird immer mehr vom Wasser ausgeschwemmt bis nur noch wenig da ist.

Dauert ein bisschen, klappt aber für gewöhnlich ganz gut.

Ich mache es ähnlich,nehme zum puhlen nur eine Pinzette oder Tonkinstab zur Hilfe!
Gruß Jens

Wenn der Wurzelballen richtig nass ist, kannst Du ihn auch vorsichtig kneten, bis er sich löst. Im trockenen Zustand brechen die Wurzeln leicht wenn sie nass sind, nicht so schnell.

Jens, was ist ein Tonkinstab? Pinzette ist auch gut.

Waldi,einen Tonkinstab nimmt man zum anstäben von Orchideen!
Gruß Jens

Ein Splitstab! Gecheckt!

Das mit den silbrigen Blattunterseiten ist mir auch aufgefallen-so sahen ein paar meiner Nopsen nach der roten Spinnmilbe auch aus. Hast du da schon nachgeschaut, eleni?

Ich bin endlich mal wieder "on"!
Meine 7 Psychopsen ( drei große und vier kleine ) stehen alle in Lechuza,
die Mariposa 'Twins' ( auf dem Foto in der Mitte) seit Mai 2016.
Gekauft habe ich sie im Mai 2015, und sie direkt aus dem Sphagnum in grobe Rinde umgesetzt .
Es ist ihr nicht sonderlich gut bekommen.
Im Dezember war aber der Ansatz zu einem neuen BT erkennbar. Es ging ihr aber nicht gut, die Bulben wurden immer schrumpeliger.
Im Mai 2016 habe ich sie dann in Lechuza umgesetzt, obwohl sich gerade der BT entwickelte. Seither hat sie drei NT bekommen und inzwischen vier BT.
Für mich ist das Substat gut geeignet, da ich in der Vergangenheit oft längere Zeit auf Reisen war.
Die anderen Psychopsen habe ich immer direkt aus dem Sphagnum in Lechuza umgetopft. Lediglich einmal sind an einer Psychopsis nach dem Umsetzen zwei NT abgefault.
Vermutlich hatte ich sie zu tief gepflanzt.


LG
Marle

Ihr könnt mit der Spinnmilbe Recht haben. Ich hab zwar keine laufenden Viecher durch die Lupe gesehen, aber das silbrige ist teilweise abwischbar. ich werde die Psychopsis mal dagegen behandeln, denn so schlimm sahen di Blätter noch nie aus. Dann muß ich auch noch die Nachbarorchideen kontrollieren. So ein Mist!

Marle, hab mir Lechuza Töpfe bestellt und geh morgen zu Dehner Lechuzasubstrat kaufen, dann werde ich sie dort einpflanzen, wenn sie sauber ist.

Ich hatte auch Psychopsen in Lechuza ca. 2-3 Jahre. Anfangs ging's gut und dann gammelten anscheinend die Dochte und es ging bergab. Erst gingen die BT's ein, Wurzeln wurden schlechter, Bulben schrumpelten. Aber das ist so allgemein die Erfahrung die ich mit Lechuza auch bei anderen Orchideen gemacht habe.

Mittlerweile sitzen sie in Seramis für Sukkulente und haben den Grießanzeiger drinnen. Sie sind sich endlich am erholen. Sie wurzeln gut, was schön durch den Topf sieht, die Bulben werden praller.

Hier ist Psychopsis, sowie andere warm to hot Sympods seit 2010 im Lechuzasystem. Man muss das Pon verlängern mit Lava oder Bims oder Akadama. Außerdem darf das Fußbadewasser nie unter 16 Grad fallen, leider misst niemand im Herbst/ Winter die Temperatur seiner Fensterbank nachts, wenn es am kältesten ist,, vor allem in Scheibennähe.
Was nicht lief sind Monopods aller Gattungen.