Lonis Orchideenforum

Die Psychopsis Mariposa habe ich vor über 2 Jahren blühend gekauft und sie blüht mit kurzen Pausen seitdem durch. Die Pflege ist sehr unkompliziert. Beim Kauf meinte Herr Frehsonke, man solle sie nicht zu naß halten, da sonst die Bulben verfaulen könnten. Da ich meine Pflanzen im Sommer alle 2 und im Winter ca. alle 4 Wochen gieße, besteht da kaum Gefahr
Sie stand bis vor kurzem im hellen Ostfenster mit Vormittagssonne und ist super gewachsen, sie hat bei mir 2 neue Bulben gemacht. Das einzige, was mir noch so ein bißchen gefehlt hat, war die Induktion neuer BT. Nach einem Austausch bei orchideenkultur hab ich beschlossen, die Pflanze ins Südfenster zu stellen (das geht wohl nur im Winter), wo es wegen der Heizung auch ordentlich warm ist. Und was soll ich sagen, sie macht einen neuen BT! Ich könnte jetzt nicht beschwören, daß es am Standortwechsel liegt, weil es wirklich sehr kurz nach dem Umstellen passiert ist. Vielleicht wäre es im alten Fenster genauso passiert. Soll heißen, der neue Standort ist noch nicht erprobt.

Hier ist ein aktuelles Habitusbild und ein Blütenbild:

Sehr schön.

Eine Frage habe ich aber dennoch: Warum soll sie nur im Winter ans Südfenster können?
Meine steht das ganze Jahr über dor ud hat auch mehrere Neutriebe gemacht, bzw. maht sie noch.
Einen neuen BT hat sie zwar auch noch nicht geschoben, aber das kann ja noch kommen.

Kann demnächst auch Fotos einstellen.

Gern, Dennis! Du hast also deine Psychopsis immer im Südfenster? Ich hab mich schon kaum getraut, sie jetzt im Sommer dahin zu stellen, da stehen sonst nur Vandeen, Ascocentren, Renantheras und so. Aber gut zu wissen, daß es geht, dann lasse ich sie vielleicht doch dort stehen.

Geht bei mir ja nicht anders. Habe ja nur ein Südfenster zur Verfügung...
Da stehe auch sämtliche Phalis etc, aber das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun.

Was ich gemerkt habe ist, dass sie schon schön trocknen wollen. Habe meine Psychopsis Mariposa nicht umgetopft nach dem Kauf. Jetzt wurde sie langsam schrumpelig und ich habe sie ausgetopft. Das "Substrst" war ne Katastrophe. Sie steht jetzt in reinen Rindenstücken im Terra, damit neue Wurzeln kommen.

Der Psychopsis Mariposa f. flava geht es hingegen super. Blüht auch immer wieder und hat wie gesagt, auch Neutriebe gebildet.

Hallo,

ich will euch mal meine Psychopsis Kalihi (Psych. papilio x Psych. kramerianum) vorstellen.
Sie ist seit November 2006 bei mir, die erste Blüte machte sie im Februar 2008, mittlerweile hat sie sieben Blühtriebe aus denen sie ständig blüht. Leider bringt sie nie mehr als drei Blüten gleichzeitig zusammen. Die Pflanze ist 90cm hoch.
Ich halte sie auf der trockenen Seite, sie wird bei jedem Gießen mit ~200µS gedüngt und bei jedem 4. Gießen bekommt sie Regenwasser pur. Sie steht an einem hellen Westfenster, Temperatur im Winter 20°C im Sommer 20°C und mehr, Nachtabsenkung im Winter ca. 5°C.

Danke Yvi und danke Brigitte.

Hm, bei meiner Psychopsis ist das schon ein Ding...ein bis drei Blüten hat sie fast immer, aber zwei bis drei Mal im Jahr schafft sie es auch, an allen Trieben zu blühen. Warum, keine Ahnung.
Ich müsste sie mal wieder umpflanzen, da sie schon wieder drei Jahre in dem Substrat steht....sträube mich aber immer ein wenig dagegen, da es bei dieser Pflanze nicht ganz so einfach ist.

Ich bin total erstaunt, dass meine Psychopsis noch einen Schwung Blüten hervorgebracht hat, obwohl es schon so duster geworden ist.



Ich glaube, dass sie im Dezember noch nie geblüht hat und es sind ja wieder nicht wenig Blüten!

Ich gieße übrigens immer einfach mitten rein, ob da ein Neutrieb ist, ist mir egal. Dieses Jahr hat sie vier Stück gemacht und sollte da mal einer abfaulen....was solls.

Auch hätte ich mir nie träumen lassen, dass das mal so ein Mörderteil wird. Als ich sie gekauft habe, war es eine Pflanze mit eine Fronttrieb und einem BT-Ansatz. Als ich beim ersten Umtopfen das alte Substrat entfernen wollte, ist sie in der Mitte, zwischen zwei Bulben angeknackst, ich war wohl zu rabiat. Ich dachte zuerst, dass es das jetzt war, habe sie erstmal trocken gehalten, da ich nicht wollte, dass sie an der Bruchstelle fault und dann hat sie an der Bruchstelle einen zweiten Neutrieb gemacht. Da sie nun zwei Stellen hatte, an der sie Neutriebe bildete, wuchs sie deutlich schneller, als vorher und die Pflanze muss dringendst wieder umgetopft werden, aber ich habe es dieses Jahr wieder nicht rechtzeitig abgepasst, also muss sie noch den Winter über in dem Substrat durchhalten.

Zitat von Solanum

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Ach deswegen ist das so ein Riesenteil! Meine Pflanze wächst zwar auch beständig, aber eben immer nur in eine Richtung. Mensch, und ich dachte, Psychopsen sind dafür bekannt, nicht gern umgetopft zu werden, da sollte man meinen, eine Teilung mögen sie noch weniger...

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Das mit dem Umtopfen scheint aber zu stimmen, denn als ich sie das letzte Mal ungepflanzt habe, hat sie für bestimmt sechs Monate nicht geblüht! Dass sie gebrochen ist, lag auch daran, dass ich meine Pflanzen nicht alle mit Samthandschuhen anfasse. Erst habe ich mit sehr geärgert, aber dann , als ich das Ergebnis sah, fand ich es genial, dass mir dieses "Missgeschick" passiert ist.
Insgesamt habe ich sie erst zwei Mal ungepflanzt. Einmal direkt 2006 bei Erhalt und das andere Mal 2009. Ich muss sie jetzt nur wieder umpflanzen, weil die Neutriebe über den Topfrand wachsen!

@Waltraud: Eigentlich bekommt sie keine Extrabehandlung, wird auch regelmäßig gedüngt. Da der Topf so derb durchwurzelt ist, trocknet er einfach sehr sehr schnell ab und dann bekommt die Pflanze nicht noch mal nen kleinen Bonus an Wasser, sie muss halt damit leben.

Zitat von Martin

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Ach, das Mörderteil wieder. Echt super Erfolg, Gregor. Ich weiß aus meiner DOG-Gruppe, dass viele sehr Erfahrene mit Psychopsis Probleme haben. Meine Psychopsis papilio ist vor ein paar Jahren auch diesem unsäglichen Pilz zum Opfer gefallen, aber ich versuche es schon nochmal. Du hast auf jeden Fall gute Bedingungen und den Dreh raus!

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Ich muss ja gestehen, dass das auch meine zweite Psychopsis ist. Meine erste war Psychopsis papilio alba, die hat es nicht geschafft. Dann habe ich bei Orchidpalace die normale papilio mitgenommen und mir geschworen, wenn die nicht geht, dann lasseich es. Und da steht sie noch

Zitat von bertram

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Wunderschöne Blüten Gregor! Meine schafft ganz selten so viele Blüten gleichzeitig, aber sie blüht auch immer noch!

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Danke Ich weiß auch nicht, bei der Pflanze ist es so, dass immer gleichzeitig Knospen ausgebildet werden. Allerdings nicht immer an allen BT's. Es gehen auch immer mehr oder weniger alle gleichzeitig auf. Dieses Mal sind es fünf. Knospen hat sie jetzt keine mehr. Wenn dann alle (fast gleichzeitig) wieder verblüht sind, bilden sich neue Knospen. Diese dann an den BT's, die blühen wollen, wieder gleichzeitig!

Zitat von Martin

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Ich weiß aus meiner DOG-Gruppe, dass viele sehr Erfahrene mit Psychopsis Probleme haben. Meine Psychopsis papilio ist vor ein paar Jahren auch diesem unsäglichen Pilz zum Opfer gefallen, aber ich versuche es schon nochmal.

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Ja, eine Mariposa hatte ich angeschlagen gekauft -> Tonne.

Die Nächste, eine stärkere Mariposa f. alba hatte etwas schlechte Wurzeln, durch trockenere Kultur in Seramis Orchideensubstrat mit jedes mal austrocknen lassen, macht sie sich nun richtig gut.

Eine JP Mariposa geht es in gleichen Substrat gut.

Eine angeschlagene Kalihi 'Big' anfang des Jahres aus Dresden, da bin ich nicht so optimistisch. Die möchte nicht so richtig und da fürchte ich schon -> Tonne.

Hallo,
ich habe noch eine Frage: ich habe eine Psychopsis kahili bekommen, großes Blatt hat ca. 20cm Höhe. Die Bulbe war komplett eingebuddelt und die Wurzel war fest umwickelt mit Moos. Nachdem ich nachgelesen habe, daß sie es nicht ständig nass haben will, habe ich sie in Rindensubstrat gesetzt und die Bulbe zur Hälfte draußen gelassen.
Ganz raus kann die Bulbe nicht, da die Psychopsis keine lange Wurzeln hat, sondern eher so ein Büschel von Wurzeln, die aber intakt sind..
Anbei ein Foto, frisch getopft und noch nicht gewässert, kann ich sie so lassen?
Die Bulbe war schon vorher so verschrumpelt, zuwenig Wasser trotz Moos oder zuwenig Wurzeln?
Oder kann ich noch was anderes tun? Die beiden Blätter sehen doch ganz gut aus?

Kurze Anmerkung nebenbei: die Pflanze heißt Kalihi (nicht Kahili), der Buchstabendreher wird leider oft gemacht, auch von Händlern. Außerdem ist es eine Hybride, also muss das K groß geschrieben werden.

Herr Frehsonke (von Lucke) hat mal bei einem Vortrag erklärt, er schwört auf Sphagnum für Psychopsis. Ich hatte auch ein paar Pflanzen in Sphagnum, die haben es ganz gut vertragen. Der Topf sollte dann aber so klein wie möglich sein.

In der groben Rinde ist es etwas trocken, würde ich sagen. Aber sowieso hat deine Pflanze ja kaum Wurzeln, wenn ich es richtig verstanden habe, also kannst du nur sprühen und auf den nächsten Neutrieb hoffen.

Ich kultiviere noch anders , bei mir steht sie im Lechuza Pott . Also Dochtmethode , ähnlich Hydrokultur in rein mineralischem Substrat . Seit etwa 1 1/2 Jahren . Bekommen hatte sie als Jungpflanze , sie blüht jetzt schon ein Jahr . Scheint also auch feuchter zu funktionieren .

Danke, Heike. Muß mich noch etwas zurecht finden.
Und schon wieder hatte ich mich verschrieben, sorry, sollte natürlich Psychopsis Kalihi.

Also hätte ich sie doch im Mooskern lassen können, nur entsprechend sprühen dann. Aber ist jetzt doch besser, daß ich sie raus geholt habe, da ich nichts von dem Moos gewußt habe. Jetzt überlege ich, soll ich doch noch etwas Spaghnum zwischen das Substrat mischen, damit sie es feuchter hat und besser wurzelt?

Ich bin etwas überrascht, daß Herr Frehsonke Sphagnum empfehlenswert findet, denn mir wurde beim Kauf meiner Psychopsis (von Karge) gesagt, daß sie nicht zu feucht gepflegt werden soll, die Neutriebe würden leicht faulen. Aber kann gut sein, daß das klappt, ich habe inzwischen auch einige andere dünnwurzelige Sympods in Sphagnum getopft und es geht gut. Zumindest für Psychopsis möchte ich aber meinen, daß es kein Muß ist und Rinde auch geht. Meine Pflanze ist schon immer in Rindensubstrat getopft gewesen, ich pflege sie seit 2,5 Jahren und gieße bekanntermaßen höchstens alle 2 Wochen, eher seltener. Die Pflanze stört es nicht, sie blüht seit Ewigkeiten durchgehend und wächst auch gut.

Ich habe aber schon mehrfach gelesen, daß Psychopsen nicht gern umgetopft werden, deshalb kann es wohl nicht schaden, wenn du sie anfangs etwas päppelst. Zum Anwachsen und Wurzeln würde ich sie nicht dauerhaft feucht halten, sondern täglich oder alle 2 Tage aufs Substrat sprühen und es zwischendurch trocknen lassen, und die Pflanze dabei hell und warm pflegen. Wenn du den Eindruck hast, daß sie stabil ist, kannst du vielleicht noch etwas Sphagnum ins Substrat pulen.