@Morgana , die Pflanze sieht eigentlich nicht schlecht aus. Sie sah aber auch im August 2019 nicht nach einem Todeskandidaten aus.
In der Zwischenzeit hat sie allerdings keine Fortschritte, eher sogar Rückschritte gemacht, finde ich. Das ist ungewöhnlich.
Wie pflegst Du sie? Steht sie in einem Übertopf? Gießt Du oder tauchst Du? Wie oft und wie lange? Gibst Du ab und zu Dünger?
Wenn sie meine wäre, dann würde ich mir einen kleinen Sack Orchideenerde bei der Orchideengärtnerei bestellen (Schwerter Orchideenzucht, Wichmann, Karge, wo auch immer). Der reicht dann auch noch für die eine oder andere weitere Orchidee . Eine Universal-Mischung für alle Orchideenarten. Die reine Pinienrinde, die Du gewählt hast, wäre mir zu trocken, es sei denn, Du neigst zum Ertränken. In reiner Rinde müsste ich mir schon etwas Spaghnum-Moos mit untermischen.
Die trockenen braunen Wurzeln und eventuell matschige müssen noch abgechnitten werden (langsam vortasten und nur das abschneiden, was definitiv tot ist).
Ich würde sie in einen nicht zu großen durchsichtigen Topf setzen und dann in einen Übertopf.
Den würde ich alle 7 bis 10 Tage mit Wasser voll machen und die Pflanze ein paar Minuten darin stehen lassen. Dann auskippen und keinen Wasser-Rest unten drin stehen lassen. Immer den Topf vorher anheben und erst wieder Tauchen, wenn er deutlich leichter (und damit fast trocken) geworden ist.
Ich würde mir vielleicht auch gleich eine kleine Flasche Orchideendünger mitbestellen, um sie zu verwöhnen. Nach Flaschenangabe würde ich vielleicht einmal im Monat düngen oder auch permanent in ganz schwacher Konzentration (vielleicht 1/3 bis 1/2 von dem, was auf der Flasche steht). Sie sollte im warmen Zimmer stehen, nicht zu kühl (momentan dürfte es überall warm genug sein).
Bei mir würde sie so ratzfatz zulegen.
Ich drücke Dir die Daumen.