Hm, das klingt schlecht. Insofern schließe ich mich mal den Anderen an: Falls das nicht eine Rarität oder sonstwie eine Herzensangelegenheit von Dir ist oder Du die Herausforderung suchst und unbedingt annehmen willst, widme Deine Zeit lieber einer neuen Phalaenopsis-Pflanze. Das destillierte Wasser solltest Du dann dafür (also eine neue Orchidee) von Anfang an nutzen und beim Umtopfen darauf achten, daß es wirklich Rindensubstrat ist (eher gröber denn feiner) und kein Torf oder so drinsteckt.
Solltest Du aber doch noch mit der kranken Pflanze weitermachen wollen, würde ich zu destilliertem Wasser pur bzw. im Wechsel mit einer schwachen Düngerlösung (N-K-betontes Flüssigdüngerkonzentrat etwa 1:2000 mit dest Wasser, also 1ml auf 2l) raten.
Es ist immer schade, wenn man sich von einer Pflanze verabschieden muß, und wie oben gesagt scheinen Orchideen eine Ader für opernhaft lange Abgänge zu haben: da sie meist ziemliche Speicherorgane haben -- Blätter, Pseudobulben, ... -- können sie eben noch lange von diesen Vorräten vegetieren, obwohl eigentlich schon alle Messen gesungen sind. Weshalb bei Deiner nun immer noch die Wurzeln verkümmern, ist und bleibt ein Rätsel, aber man steckt halt nicht drin.
ufa, gerade dabei, eine Brassia und eine Burrageara zu entsorgen und hoffend, daß die anderen Burragearas ihre Tiefpunkte hinter sich lassen sowie sich freuend, wieder mal paar Minischnecken von einer Gurkenscheibe abgesammelt zu haben. Freud und Leid halt ;-)