Hallo zusammen!
Ich geb hier auch mal meinen Senf dazu:
Ich benutze reines Osmosewasser (50 μS) und einen normalen Blumendünger mit NPK 6-6-6 + Spurenelementen.
Davon nehme ich so viel, dass sich der Leitwert um ca. 220 μS erhöht.
Außerdem gebe ich 0,07 g/L Gips (Calciumsulfat) und 0,03 g/L Bittersalz (Magnesiumsulfat) hinzu, um die Pflanzen mit Calcium, Magnesium und Schwefel zu versorgen. Dadurch erhöht sich der Leitwert nochmal um 110 μS, das aufgedüngte Wasser hat also ca. 380 μS.
Darauf gekommen bin ich durch meine Tillandsien, von denen die meisten aufgebunden sind und die daher Nährstoffe nur über die Blätter aufnehmen können.
Ich habe just gestern einen interessanten Artikel darüber gelesen, dass Phalaenopsis-Sämlinge in der Lage sind, Carbamidstickstoff (Harnstoff) und Ammoniumstickstoff direkt, also ohne vorherigen Abbau durch Bodenbakterien, aufzunehmen und das auch bevorzugt tun.
Der Stickstoff in den untersuchten Pflanzen stammte nach dem Experiment zu 47 % aus Harnstoff, zu 41 % aus Ammonium und nur zu 12 % aus Nitrat.
Ist die Stickstoffart im Dünger etwas, worauf ihr achtet bzw. womit ihr Erfahrungen gemacht habt?
Und kalkt ihr eure Pflanzen, um Düngerrückstände zu neutralisieren und den pH-Wert zu regulieren?
(Sorry, falls es dazu schon einen anderen Thread gibt, den ich noch nicht gefunden habe!)
Liebe Grüße,
Dario