Da bin ich ja gespannt, wie sich eure Orchideen-Populationen in nächster Zeit entwickeltn.
Sie sollten ja geradezu explodieren.....
Maria hat zB prachtvolle Exemplare, ohne eine 'Wissenschaft' aus Düngen, ph Wert etc zu machen.
Ich meine, dafür werden bei den großen Zuchtbetrieben in Asien etc ganze Horden von Spezialisten angestellt, die den ganzen Tag nichts anderes machen als zu messen, kontrollieren, Daten sammeln und auswerten und zu versuchen, ein Optimum zu schaffen.
bleibt die Frage, ob gerade Orchideen als Überlebenskünstler das -evolutionär betrachtet- überhaupt wollen und brauchen.
Die Großzüchter machen es ja auch nur, um maximale Gewinne zu erwirtschaften.
Ich will primär gesunnde, robuste Pflanzen haben.
Und so wie wir Menschen mit Mangelzuständen wesentlich besser klarkommen als mit ständigem Überfluss, wird das auch bei den Überlebenskünstlern Orchidee nicht anders sein.
Mit ständigem Überfluss werden die nur schwächlich und krankheitsanfällig, verweichlicht und weniger widerstandsfähig.
Habe ich auch mal so gelernt in Botanik.... aufgeplusterte Zellen bieten Pathogenen vielel Eintrittspforten, durch Überdüngung geschieht genau das mit den Zellen (ich schaue heute mal in meine Bücher, wie das genau war).
Muss jeder selbst entscheiden, was er macht. Ich wollte nur mal einen "ganzheitlichen" Aspekt reinbringen.... wie und durch welche Faktoren und Einflüsse wurden Orchideen geformt, welche Selektionsdrücke waren wirksam - und da ist es mM nicht richtig, aus den Überlebenskünstlern, die großteils epiphytisch wachsen, düngerverschlingende Fressmaschinen zu machen.....