Zitat von Dunkelgrau im Beitrag #286
Mich interessiert, ob es hier Menschen gibt (werden wohl eher Fensterbänkler sein), die (ausschließlich) mit Leitungswasser gießen. Bei Karnivoren ist das ja häufig der Tod. Aber wie würde sich Leitungswasser bei Orchideen auswirken?
Ich habe ja noch keine Langzeiterfahrung (1 Jahr = nix), und allzu sensible Pflanzen dürfte ich jetzt auch nicht haben. Unser Leitungswasser hat durchschnittlich 300 µS und 7-7,5 ph.
Ich gieße vornehmlich mit Leitungswasser, habe aber immer einen Kanister destilliertes Wasser daheim, und alle paar Wochen wird damit einmal gegossen. Manchmal mische ich es auch unters Leitungswasser - ohne fixen Plan, eigentlich nur nach Lust und Laune.
Ich weiß nicht, woran man erkennt, ob das Wasser der Pflanze schadet - ich beobachte halt, ob die Wurzeln irgendwelche Ablagerungen haben. Einzig bei Seramis - da sitzen meine Frauenschuhe drinnen - habe ich manchmal Ablagerungen, die sich aber mit dest. Wasser wieder gut rausspülen lassen, also denke ich, das ist auch bei den anderen Pflanzen ab und an nicht verkehrt.
Filter und Osmoseanlagen und dergleichen habe ich mir anfangs angesehen und überlegt, aber meine Zielsetzung unterscheidet sich doch von jener vieler anderer OrchideenhalterInnen, daher gibt es bei mir nur die schlichte Hausmannskost aus dem Wasserhahn!
(Verwendet jemand hier ph-/+ oder ähnliche Zusätze?)