Bei dem Kanemite! habe ich das Tauchwasser etwa ein viertel so hoch dosiert wie die Spritzlösung auf anraten von Gregor. So sollten Wurzelschäden vermieden werden.
Bei dem Kanemite! habe ich das Tauchwasser etwa ein viertel so hoch dosiert wie die Spritzlösung auf anraten von Gregor. So sollten Wurzelschäden vermieden werden.
MfG Markus
Beiträge: | 4.736 |
Es ist echt voll doof, wenn man nicht weiß, was man machen soll. Es gibt einfach kein Rezept, nach dem man stur handeln kann.
Ich für mich würde aber schon sagen, dass es reine Kulturfehler sind. Das Optimum passt einfach bei mir nicht und ich bin immer noch auf der Suche nach dem " Geheimrezept ".
Auch denke ich , dass ich mich echt mit dem tauchen , zu nassen Pflanzen stellenweise , zusammen reißen muss. Da hast du aber Pflanzen, die nach 4 Tagen staubtrocken sind, dann hast du wieder Pflanzen, die in einem anderen Zimmer stehen und noch leicht feucht sind. Dann hast du kleine Töpfe die du schon nach 2 Tagen schon wieder wässern könntest und dann hast du " Eimer ", die erst nach 3 Wochen wieder gewässert werden müssen. Eigentlich solltest du gar nicht mehr arbeiten und nur noch nach deinen Pflanzen schauen.
Ich muss mich echt umstellen und sie lieber eine Woche länger auf Wasser warten lassen, oder Sonntags nochmal mit einem Sprüher durchgehen.
Die Wurzeln waren stellenweise echt nicht gut. Ich verbinde es mit folgendem:
Zu viel Wasser
Zu hohe Düngergaben ( kann die Pflanze eventuell gar nicht verarbeiten )
Kein optimales Substrat
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Vielen Dank Loni, Ramona und Markus! Und schön, dass das alles in einem Thread zusammen ist. Dann muss man im Falle eines Falles nicht lange rumsuchen.
Ergänzung:
Ich bin zumindest jetzt im Winter mit meiner Drücksprüher-Bewässerung recht zufrieden.
Ich habe auch festgestellt das manche Pflanzen nahezu Säufer sind während andere noch recht grüne Wurzeln haben obwohl Standort und Substrat gleich sind. Geht man nun hin und wässert die zwischendurch macht man meist auch noch andere mit, die auch "sooo trocken" aussehen...
Nur das ist dann oft verkehrt da ja im Winter die Pflanzen eh kaum wachsen..... Da muss man die Augen mal zukneifen und ein paar "vertrocknen" lassen.
Seht ihr das vielleicht ähnlich?
MfG Markus
Beiträge: | 4.736 |
Zitat von Loni
Ich verbinde es mit folgendem:
Zu viel Wasser
Zu hohe Düngergaben ( kann die Pflanze eventuell gar nicht verarbeiten )
Kein optimales Substrat
Hmm, nicht nur - ich kann mit Sicherheit behaupten, daß ich mir in den meisten Fällen die Viecher eingeschleppt habe und ich weiß in der Regel auch vorher/von wem.
Wenn dann die oben genannten Bedingungen auch noch suboptimal sind, geht´s den eh schon geschwächten Pflanzen mit den Viechern halt noch schneller an den Kragen,
als gesunden/kräftigen, die sich an ihrem Standort und mit den gegebenen Bedingungen wohlfühlen.
Ich rede hier nur von Spinnmilben und deren Folgen. Das ich auch viele Kulturfehler gemacht habe und Sz´tellenweise immer noch mache, ist ein anderes Blatt und andere Schäden/Folgen.
Danke Loni, aber wie gesagt - ich habe u´zum Glück noch 2 Helenes von Ira - da bin ich eh gespannt, wie die mal blühen werden.
Beiträge: | 347 |
Michaela, ich finde auch gut, dass wir alles in einem haben, man erspart sich so das lange suchen.
Markus, da gebe ich dir Recht. Vor allem denke ich oft, ach dir gebe ich auch gleich noch Wasser, dann stehst du nicht so lange trocken. Aber genau das ist falsch.
Züli, ich habe mir auch die Spinnmilben eingeschleppt, da bin ich sicher. Aber gefeit wirst du davor nie sein. Das ist ja das Problem.
Und wie du schon sagst, jetzt ist es kalt, die Pflanzen sind durch die warme , trockene Heizungsluft eh nicht super gut beieinander, da schlagen dann die Schädlinge und Pilze gnadenlos zu, ganz klar.
Ich kann jetzt nur versuchen es doch noch besser zu optimieren.
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Man wenn ich Euch so lese, dann könnte ich das zu 100% unterschreiben.
Gestern erst habe ich gedacht, die sehen aber trocken aus und dann habe ich wieder gewässert, obwohl ich auch den 7tage Rythmus beibehalten wollte.
Dann habe ich auch festgestellt, daß ich ne Menge Trauermücken rumfliegen habe und die sind voll fett und gut beieinander.
Die Blätter mit dem Spinnmilbenbefall habe ich schon vor ein paar Tagen unbewußt wahrgenommen aber nicht wahr haben wollen.
Ich hoffe ich kann noch einige der Pflanzen retten.
Aber Loni wie Du so treffend schreibst, man könnte sich das arbeiten gehen glatt klemmen. Man hätte den ganzen Tag genug Tüddelei mit den Orchis.
Ich habe mir auch geschworen erstmal keine mehr zu kaufen, auch wenn ich noch ne Menge schick finde. Aber wenn man jeden Tag 12 Std. unterwegs ist, müssen die 80 bei mir genügen. Ich mag mich einfach nicht zum Sklaven der Orchis machen. Es gibt doch auch noch ein Leben neben den Orchis.
Ich habe jetzt von Bayer Bio Schädlingsfrei Neem gekauft, hilft das ????? Erfahrungen bitte gern.
@ Züli: Bist du sicher, daß das an der Helene Burkhardt Spinnmilbenschäden waren? Es sah mir untypisch aus für Spinnmilben und man hat weißen Flaum gesehen. Auf jeden Fall ist die Pflanze nicht hinüber, das Herz ist noch intakt!
Schöne Grüße,
Heike
Beiträge: | 11.096 |
@Andrea: Neem hilft! Und am besten frisch angerührt, obwohl ich zugebe, dass ich es auch oft wochenlang stehen lasse und dann benutze. Dann wundere ich mich, dass es nichts bringt. Ist ein Fehler, bitte nicht nachmachen.
Eure Erfahrungen mache ich auch gerade, unterschreibe alles, auch die Trauermücken!
Grummelnde Grüße
Liebe Grüße, Bärbel
Beiträge: | 6.569 |
Gegen die Trauermücken habe ich zwischen den Orchis Carnivoren (fleischfressende Pfl.) stehen. Zur Zeit Sonnentau und Kannenpflanze, die fangen schon eine Menge weg.
Trauermücken habe ich so gut wie überhaupt keine. Wenn ich alle 2 Wochen mal eine sehe, dann ist das viel.
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Hallo Zusammen!
Ich hab in meiner Vitrine nen Gelbstecker hängen, da bleiben eigentlich alle Mücken dran kleben. Bin sehr zufrieden damit.
Und auch mit Spinnmilben kämpf ich momentan, allerdings versuch ichs mit Nützlingen. Habs damit schon einmal geschafft, sie los zu werden, hab mir aber neue Spinnerl im Herbst mit der letzten Bestellung eingeschleppt. Deswegen hab ich seit gestern Florfliegenlarven im Einsatz und nächste Woche werd ich noch Raubmilben nachschießen. Damit sollte sich das Prolem wieder erledigt haben.
Danach werd ich sie mal alle mit diesem Knoblauchextraktspray behandeln, der nicht nur Pflanzenstärkend wirkt, sondern auch den positiven Nebeneffekt hat, dass Spinnmilben, Wollläuse und Co die Pflanzen nicht mehr als Futterpflanzen erkennen können. (Laut Herstellerbeschreibung)
Lg Claudia
Hallo Claudia,
kannst Du uns zu dem Knoblauchextraktspray näheres sagen?
Liebe Grüße, Bärbel
Beiträge: | 6.569 |
Noch hab ich den ja nicht. Aber angeboten wird er von der Firma Biohelp, da wird er auch genauer beschrieben. Von denen hab ich auch die Nützlinge. Wie oft man die Pflanzen mit diesem Spray behandeln muss, damit er seine Wirkung behält, weiß ich nicht, aber ich werde ihn dieses Frühjahr auf jeden Fall anwenden.
Angeblich bietet diesen Spray auch Schwerter an, meine Freundin hat den schon, und sie meint, dass sie seit der Anwendung im Herbst keinen Neubefall mehr hat.
Bei Biohelp sind sie sehr hilfsbereit und als ich ihnen wieder von meinem Spinnmilbenproblem schrieb, meinten sie, dass auch Kaliseife helfen würde. Die bieten sie auch an. Ich wollte aber lieber bei den Nützlingen bleiben.
Lg, Claudia
Hallo Claudia,
wie schön, daß noch jemand mit Nützlingen arbeitet . Ich habe auch immer wieder Spinnmilben und falsche Spinnmilben in meinem Bestand und setze immer, auch mal vorbeugend Raubmilben ein.
Man hat auf diese Weise kein Gift im Haus und schafft auch keine Resistenzen.
Mir wird des Öfteren gesagt, daß man die Biester auf diese Weise nicht vollständig ausrotten kann, aber wenn ich lese, wie oft chemische Mittel eingesetzt werden müssen, scheint das ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein.
Vielleicht kannst Du mal Genaueres über den Florfliegeneinsatz schreiben, das habe ich nämlich noch nicht probiert. Ich habe mal gehört, daß sich die Florfliegenlarven auf kannibalistische Art und Weise selbst den Garaus machen.
Auch der Knoblauchsud interessiert mich.