Ja sorry...*Blush* ...zu Hause nicht...naja gut da ich im Moment nicht züchten kann, weil nicht genug Zeit und Platz für die Frischlinge, aber sonst hätte ich das mal getestet und eine Testreihe angesetzt.
Einen schönen Abend,
Julia
Ja sorry...*Blush* ...zu Hause nicht...naja gut da ich im Moment nicht züchten kann, weil nicht genug Zeit und Platz für die Frischlinge, aber sonst hätte ich das mal getestet und eine Testreihe angesetzt.
Einen schönen Abend,
Julia
Besten Gruß,
Julia
Beiträge: | 2.780 |
Zitat von Phil im Beitrag #45
Wer hat bitte schon flüssigen Stickstoff zuhause? In der Literatur habe ich dazu nix gefunden.
Gruß, Jesse
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Hehe :-)...denke ich die in den Tubes einzufrieren ist auch ne Möglichkeit. Denn wenn ich an gefrorenes Obst denke (wir machen ab und zu hier Schauvorlesungen und dazu muss die arme Banane leider in den Stickstoff)....hmmm. Ich bin eeecht gespannt ob es klappt.
Besten Gruß,
Julia
Beiträge: | 2.780 |
Ich habe auch von Phal. chibae die Pollen mit Kappe nur in einem Probenröhrchen auf Watte gelegt Jesse.
Dann das Röhrchen ohne Verschluss in für 24 Std. in Trockengel gesteckt, und dann ab in den Gefrierschrank.
Das hat wunderbar geklappt, und es viele gibt gesunde JPs.
Das mache ich übrigens auch bei Phal. appendiculata so, die Pollinengröße ist dabei nebensächlich.
Aufgetaut werden die Pollinen dann auf einem feuchten Tempo (ca. 12-24 Std.), dann können sie verwendet werden.
Liebe Grüße
Bernd
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Na das klingt doch gut Bernd. Wie lange haben sie sich denn fertil gehalten? Ich fürchte nur, für die lange geplante Kreuzung mit meinen Pulcherrima marmorata werde ich bis zum Winter warten müssen, das ist vielleicht zu sportlich für die -25 °C.
Prinzipiell könnte man erstmal auf deine Weise vitalitätserhaltend einfrieren und sie dann für die Dauerlagerung bei -85°C in die Laborkühltruhe schmeißen. Andererseits ist -25 °C ggf. noch oberhalb der Schwelle, wo wirklich alles Wasser gefroren ist und es liegt noch aufkonzentrierte Restflüssigkeit als 'unfrozen water' in den Zellen vor. Dann könnte der zweite Gefrierschritt sie killen... Hach...wenn ich es nur wüsste...frag mich, ob keine Fachliteratur über die Kryokonservierung von Pollen verfügbar ist...
Grüße, Jesse
Gruß, Jesse
Beiträge: | 122 |
Ich habe noch mit Pollen Erfolg gehabt, der ein Jahr in der Kühlung (nur bei -18°C) war Jesse.
Und länger ist ja auch nicht nötig, weil gesunde Pflanzen sowieso jedes Jahr regelmäßig blühen.
Außerdem ist es unmöglich zu sagen, ob die Bestäubung wegen der eingefrorenen Pollen nicht funktioniert hat.
Jedenfalls nicht ohne Labor.
Manche Kreuzungen versuche ich seit vielen Jahren mit frischen Pollinen, und es klappt selbst zwischen zwei Pflanzen der gleichen Art nicht.
Und auch bei Phal. Gattungshybriden geht mit frischen Pollen bei weiten nicht alles was ich möchte, das ist eben Natur.
Ich versuche es eben einfach weiter, und irgendwann, vielleicht----------?
Liebe Grüße
Bernd
Beiträge: | 1.367 |
Da stimme ich Bernd zu.
Ich friere meine Pollen in einem Zentrifugenröhrchen ein, selbstverständlich ohne Antherenkappe und nur normaler Kühlschrank mit Gefrierfach. Selbst Pollen die ich zugesendet bekam habe ich noch eingefroren und damit später erfolgreich bestäubt.
Normal haben ja die Pollenpakete eine gelbe Farbe und einmal hatte ich welche zugesendet bekommen, die nicht so gelblich waren und ich schon dachte, das wird wohl nix. Zu meinen Erstaunen hatte sich dann aber doch eine Samenkapsel mit potenten Samen ausgebildet.
@Solanum: Ich hätte noch eine Frage mit Deiner Methode mit den getrockneten Blüten bei Raumtemperatur: „Erntest“ Du dafür junge, frische Blüten und trocknest sie (kopfüber?) oder hebst Du einfach die Blüten auf, wenn sie am Ende der Blütenphase vertrocknen? Ich frage so gezielt, weil ich gerade eine blühende (ich vermute recht frisch aufgeblühte) Papilionanthe taiwaniana gekauft habe, mit der ich meine ältere Pflanze, die ich gerade selbst zum blühen gebracht habe, befruchten möchte. Aber diese Pflanze hat erst sehr kleine Knospen und ich vermute/befürchte, dass die neue Pflanze abgeblüht ist bis die alte Pflanze ihre Blüten öffnet. Nun überlege ich, wie ich Pollinien „retten“ kann für diese Aktion. Ich muss die Pollinien ja nicht monatelang in eine völlig andere Jahreszeit retten, aber kurz überbrücken ohne allzu viel Aufwand vielleicht schon.
Ausserdem an alle mit Erfahrung: Macht es einen Unterschied, ob eine Blüte frisch, ein paar Tage, ein paar Wochen aufgeblüht ist? Also kann man sich theoretisch noch an den Blüten erfreuen und erst zum Ende hin befruchten oder sollte man schauen, dass man, sobald die Blüten offen sind, diese befruchten?
Gibt es beim Alter der Blüte einen Unterschied ob dass die empfangende oder die gebende Pflanze ist. Instinktiv stelle ich mir vor, dass die empfangende möglichst frisch aufgeblüht ist und die gebende Pflanze (also von der die Pollininen stammen) auch ruhig schon älter sein kann.
Liebe Grüße Milo
Beiträge: | 1.163 |
Ich hab die vertrockneten Blüten einfach von der Fensterbank aufgesammelt Für deine Zwecke, also Lagerung nur für wenige Wochen, sollte das ok sein. Du kannst aber zur Sicherheit noch andere Lagerungsmethoden ausprobieren.
Was das ideale Alter der Blüten angeht, habe ich gelesen, dass die Pollenspender-Blüte je nach Blühdauer wenige Tage nach dem Öffnen schon gut ist (von daher lohnt es sich vielleicht, eine frische Blüte aufzuheben, das hab ich nie getestet), während die Empfänger-Blüte reifer sein sollte, ungefähr in der Mitte ihrer Lebensdauer.
Schöne Grüße,
Heike
Beiträge: | 11.096 |
Vielen Dank, Heike, Deine Antwort hilft mir schon sehr weiter. Dann schneide ich mal eine Blüte versuchsweise ab und trockne sie. Aber auch gut zu wissen, dass Du die abgeblühten benutzt hast, also falls sich die Blühphase nicht überschneidet, dann weiß ich wenigstens, dass ich es nicht verpassen kann, gute Pollinien zu haben.
Liebe Grüße Milo
Beiträge: | 1.163 |
Ich ergänze hier noch den Link zum Artikel aus meinem früheren Post:
Anonymous
Storage of pollen
Australian Orchid Review, Vol.43, 1978, p.57
https://www.biodiversitylibrary.org/page/61605420
Mit Calciumchlorid in einem verschlossenen Gefäß bei 8 °C aufbewahren.
Beiträge: | 1.584 |
Zitat von Phil im Beitrag Nachzucht von Orchideenarten bei Ederer
Ich habe die Kügelchen mit doppelseitigem Klebeband in den Deckel geklept und dann noch etwas Taschentuchfaser darauf geklemmt. Die Pollen kommen so nicht mit dem Silicagel in Kontakt. Wäre aber sicherlich auch kein Problem. Problematisch wäre es wenn die Kügelchen frei rumfliegen würden, denn dann würden sie die Pollen beim Transport zermahlen.
Beiträge: | 3.586 |
Solange du die Gefäße nicht schüttelst werden die Pollen kaum Schaden nehmen. Wie geschrieben sehe ich das bezüglich des Versands kritisch.
Du kannst sicherlich den Pollen auch nur in Papiertütxhen halten und im Behälter eine größere Menge Silicagel in einem Beutel haben, ähnlich wie zu einer von mir zitierten Quelle.
Ob Gefrierfach oder nur Kühlschrank ausreicht kann ich Nichts zu sagen. Du kannst ja berichten ob deine Bestäubungen auch mit aufgetautem Pollen geklappt haben. Ich werde demnächst eine Renanthera mit über zwei Jahre altem Pollen bestäuben. Da kann ich dann mal schreiben wie es aussieht.
Beiträge: | 1.584 |
Ich habe bei mir vor knapp vier Wochen die Phal. Karl Fichtenbauer nachgekreuzt.
Nachdem stuartiana schon am Abblühen war, die Alcorman aber noch nicht sowiet, hab ich die Pollinien auch ins Gefrierfach gepackt. (auf dem Zahnstocher in einem kleinen Kunststoffbehälter.
Die Bestäubung konnte ich dann 1,5 Wochen Später endlich machen.
Es dürfte geklappt haben, die Kapsel wächst...
Ich hatte die Pollinien ca. 30 Minuten vorher aus dem Gefrierfach geholt und auftauen lassen.
Der Pollen war mit 1,5 Wochen jetzt nicht sonderlich lange eingefroren, wie lange ich es so hätte ausreizen könnn weiß ich (zum Glück) nicht
A Woidviadla drei Leit
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