Lonis Orchideenforum

Zitat von 2010dreamer1992 im Beitrag #254

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Hab gerade in dem Shop neue Orchitope entdeckt. Orchitop Scoop. Das Design sagt mir nicht ganz zu.
Wie findet Ihr es?

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Anfangs war ich auch sehr skeptisch, zumal die Orchitops ja recht teuer sind. Inzwischen habe ich jedoch etliche Pflanzen in den Orchitops und sie gedeihen recht gut, allerdings darf einen das "unkontrollierte" Wurzelwachstum nicht stören, dieses ist ja schliesslich auch Eigenschaft dieser, meist epiphytisch wachsenden Pflanzen. ich nutze die Tops nun schon viele Jahre.
Aus meiner bisherigen Erfahrung mit den Orchitops: Hybriden kommen damit prima klar, ich nutze da ganz normales Orchideensubstrat, das (teure) Seramis ist womöglich besser wegen der wasserspeichernden Tongranulatteilchen, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Naturformen und Primärhybriden reagierten allerdings "skeptisch" in diesen Töpfen, Wachstum und Wurzelwachstum eingestellt, musste ich wieder umtopfen....
Also nutze ich die Töpfe ausschliesslich für Phalaenopsis-Hybriden. Was mir jedoch besonders gut gefällt: häufiges Umtopfen ist bei den Orchitops nicht nötig, da das Substrat durch die Töpfe permanent gut belüftet wird und so kaum noch "gammelt"

Was haltet Ihr von Ochitops für Vandas? Dafür sollte diese Kulturform ideal sein - oder?

Gruß
Uwe

Hmm, @LaoLu , Probieren geht über Studieren, wie man so schön sagt. Allerdings haben doch Vandeen ein noch üppigeres Wurzelwachstum. Man müsste sie dann wohl als noch junge Pflanze in so einen Topf setzen, denn sobald die Wurzeln ihre ausladende Länge erreicht haben, ist es vermutlich nicht einfach, sie in so einen Topf zu "drücken". Meine Nopsen habe ich aus "normalen" Töpfen in die Orchitops gesetzt, die vielen Wurzeln haben sie erst danach entwickelt.

Und @2010dreamer1992 , die neuen Scoop-Töpfe sind auch nicht so meins, die runden Stäbe gefallen mir besser.

@konstanze Deine Nopsen sehen schön wild aus
Meine versuchen es auch, aber ich lenk sie immer wieder in die Untersetzer zurück. Da kann man aber bei über 30 Nopsen wirklich am Ball bleiben.

Hatte es damals mal mit einer tessellata in der groben Rinde im Orchitop probiert und es gefiel ihr absolut garnicht.
Ich hätte die Vanda auf langer Sicht 100% verloren. Sie dehydrierte, da sämtliche Wurzeln im Topf verfaulten.

Vanda wurzelnackt im Orchitop klappt wiederum gut, wenn man mit dem wässern hinterher kommt und bereit ist die ganzen Wurzeln ständig einzufangen. Das Wurzel-Rodeo hört nie auf.

Vanda wurzelnackt im Plastiktopf und Orchitop als Plastiktopfhalter. Das klappt wiederum genial, da man nachm tauchen auch keine Wasserschlacht hat. So kultiviere ist inzwischen seit ein paar Jahren und Dank dieser Kultur gibts die besagte tessellata heute noch.
Dies hab ich aber vorallem auch einer lieben Userin zu verdanken. Sie zeigte mir damals einige Tricks und ich fing an ihre Vandabeiträge zu inhalieren
Meine jetztige Kultur kam Dank ihr zustande.

Das mit den Vandeen, wurzelnackt im Plastiktopf und den dann im Orchitop, muss ich auch mal probieren. Vandeen finde ich toll, hatte jedoch bisher nur Pech, egal ob hängend oder in Rinde...

Ich probiere zur Zeit gerade, wie einzelne Ochideen mit dem Orchitop klar kommen.

Meine erste Pflanze im Orchitop ist ein Epidendrum radicans in mineralischem Substrat. Weiterhin habe ich eine Renanthera kalsom in Spaghnum und Substrat eingepflanzt. Als dritte im Bunde habe ich heute eine Masdevallia polysticta in Spaghnum ins Orchitop gepflanzt.

Habe noch ein weiteres leer rumstehen und ueberlege, was da rein koennte. Vielleicht ein Dendrobium.
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Habe mir mal die "Gittereigenschaft" vom Orchitop etwas zunutze gemacht und es etwas anders bepflanzt als vielleicht beabsichtigt (mehr dazu im Vanilla planifolia Thread). Außerdem fand ich es nie so richtig schick....

Ich bin vom Orchitop eigentlich immer noch begeistert und nutze ich bei problematischen Pflanzen, die schlecht wachsen, kaum Wurzeln haben oder gut abtrocknen sollen. Bei Cattleyas mit keinen oder kaum Wurzeln, bei Orchideen, bei denen ich mir in der Pflege nicht so sicher bin, so habe ich eine Masdavallia im Orchitop, was bis jetzt gut funktioniert.
Für alle Pflanzen wäre das natürlich nicht nötig, viel zu teuer. Aber manchmal ist das einfach einen Versuch Wert, bevor man die Pflanze entsorgt.
Bsp. Phal. yungho gelb canary x mannii flava Ist mit keinem Topf klargekommen, trotz vieler Löcher, groben Substrat, total schlechtes Wurzelwachstum, viele Blätter verloren, Kindel gebildet. Leider hab ich kein Foto gemacht. Sah auch nicht gut aus. Mitte 2019 ins Orchitop gepflanzt. Hat sich gut erholt. Wenn ich mit das Wachstum so ansehe, aufgebunden wäre auch eine Option gewesen...



Grüsse Yvonne

Wahnsinn! Da hast du wohl einen Volltreffer gelandet mit der Umstellung

Yvonne, das ist ja ein Wurzelmonster!
Ich denke, die Orchitope sind schon lang genug auf dem Markt um darüber zu diskutieren, ob sie Sinn machen oder nicht.
Jeder muss selbst entscheiden.
Ich habe 3 Probleme damit.
Schmutzigen Unterteile, die man nicht saubermachen kann, weil die Wurzeln dran kleben und wenn man umtopft, ist es schwierig ohne Wurzelverluste die Pflanzen zu befreien. Deine kann natürlich problematisch einige Verluste ertragen 😄.
Wenn ich umtopfe, zerschneide ich dir Töpfe, um die Wurzeln zu befreien.
Der Preis ist immer noch zu hoch für mich.
Trotzdem hab ich ein Dutzend Orchitope, alle transparent, da ich einheitlich mag. Und die Orchitope dienen für mich als hängende Übertöpfe, da ich diese Hängetöpfe und den Hänger, die in Bamärkten und Gärtnereien zu kaufen gibt's, äußerst hässlich.
Ich weiß, dass Michaela darin kultiviert und ich bin immer begeistert, wenn ich ihre Pflanzen sehe.

Ich nutze die Orchitope aber nur teilweise, nicht für meinen ganzen Bestand. Sie nehmen viel Platz weg, den ich für andere Pflanzen gut gebrauchen kann.
Die kleinen in der Größe S haben bei mir eher schlecht funktioniert, da sie meist zu trocken wurden. Wenn ich sie aber mit reinem Sphagnum fülle, funktionieren sie dann gut bei mir. Nur so vielleicht als Anregung. Wichtig ist immer, die Topfgröße nach der Wurzelmasse auszuwählen, und nicht nach der Blattmasse.

Ich finde Orchitops genial, weil sie das Umpflanzen stark vereinfachen.
Ansonsten sehe ich bei der Kultur kaum Vorteile gegenüber Gittertöpfen oder Körben.
Der hohe Preis hat mich allerdings bisher davon abgehalten, mir auch welche zuzulegen.

Gruß
Christian

Nur als Info:

Dauerhafter Rabatt 15% auf Orchitop-Sets, Untersetzer, Orchitope. Bezugsberechtigt: Mitglieder der fb-Gruppe Orchitop-World
Da ich in dieser Gruppe bin (eine sehr stressfreie Gruppe übrigens) weiß ich, dass dort auch immer wieder mal gebrauchte Orchitope angeboten werden. Dann meist die Größe M für 10€.

Neukundenrabatt im Orchitop-Shop einmalig in Höhe von 15%)

Ich hatte vor etwas über einem Jahr eine Cattleya Eximia Jungpflanze erworben und gleich in einen Orchitop S umgepflanzt, was hervorragend funktioniert hat - bis zu dem Moment, an dem ich Umtopfen wollte...




Ich habe dann versucht, das ganze 1 h einzuweichen und begonnen die Wurzeln vom unten zu lösen. Hat zwar etwas funktioniert, aber keine Chance, die Pflanze aus dem Topf zu bekommen:



Jetzt habe ich aus Verzweiflung einfach die Cattleya mit Orchitop in einen Lochtopf gesetzt und mit neuem Substrat umhüllt.



Wie würdet Ihr verfahren? Mir ist schon klar, dass ich viel zu lange gewartet habe, aber ich wollte im Sommer nicht Umtopfen...jetzt habe ich den Salat