Lonis Orchideenforum

Hab das auch nicht als Widerspruch aufgefasst, Heike. Finde es sehr interessant, auch mal den biologischen/chemischen Hintergrund dazu zu kennen.

Zitat von UchtenUwe im Beitrag #44

---

Waldi,

sollte ich noch einmal so eine lange Rückbulbe in die Finger bekommen, so werde ich sie gleich zu Anfang in Stücke schneiden. Jedes Sprossachsenstück wird dann 2 Nodi haben. So wird jedes Stück zur gleichen Zeit treiben und nicht über den ganzen Sommer verteilt. Allerdings muss man dann sorgfältiger arbeiten als ich es dieses Jahr tat.

LG Uwe

---

Jetzt hab' ich verstanden was Du meintest. Danke!

Wenn Du sie zerschneidest hätte ich an Deiner Stelle Bedenken, dass sie gar nicht austreiben, weil zu klein. Aber ich lass' mich gern eines Besseren belehren.

Ich finde es immer noch faszinierend und freu' mich auf Deine weiteren Berichte.

So, das gute Stück hat jetzt nun fast 4 Wochen gewachsen. Die Wurzeln sind schätze ich so 4 cm groß, schneide ich jetzt um die Bulbe herum und topfe ein ? Reicht mittelfeine Orchideenerde ?
Und wann darf gedüngt werden?
L.G. Annette

Hallo Judith,

Unter den Wurzeln zwischen 2 Ringen einfach die Altbulbe durchtrennen.Die Schnittstelle mit Zimt bestäuben und einen Tag trocknen lassen. Dann kannst du eintopfen, ruhig die Altbulbe im Substrat,sie wird mit der Zeit vertrocknen.
Sieht gut aus, viel Erfolg!

LG Uwe

Nachdem mir Ende des vergangenen Jahres nach der Blüte alle Bulben meines Cycnoches aureum x herrenhusanum weggefault sind, habe ich Anfang April endlich einen kleinen Neutrieb an der einzig zu rettenden Bulbe entdeckt. Auch wenn er inzwischen zweieinhalb Monate alt ist, ist der NT immer noch winzig, ebenso die Wurzeln. Heute habe ich leider festgestellt, dass die Rückbulbe anfängt, stärker zu schrumpeln und weich zu werden. Was tun? Zum Eintopfen ist der NT doch noch viel zu klein, oder?

@ghoti Lena, ich denke nicht, dass die Rückbulbe wegfault.
Der Neutrieb entzieht ihr nun alle Reserven. Die Rückbulbe wird sicher eingehen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich der Neutrieb bis dahin selber versorgen kann. Ich würde ihn jetzt auf keinen Fall abschneiden.

Hallo ghoti,
habe auch zwei solche Kandidaten. Eines steht samt Bulbe in lockerem Moos und eine Wurzel reicht schon bis ins Moos. Das zweite Pflänzchen hatte schon längere Wurzeln und steht in einem Gemisch aus Kokosfasern und Moos. Die miteingepflanzte Bulbe ist hier schon braun geworden aber ich warte bis sie fast von alleine abfällt. Man muss eben schauen das man sparsam mit dem Wasser umgeht und das ganze nur mäßig feucht hält.

Vielen Dank für diesen interessanten Thread! Ich habe beim Moos entfernen meiner Fredclarkeara dieses Bulbenstück gefunden, es ist mir einfach so entgegengefallen. Intinktiv hätte ich es jetzt auf Moos gelegt, aber wenn man es auch einfach so hinlegen kann, werde ich das versuchen.

Ist zwar keine Cycnoches, aber ich wollte keinen ganz neuen Thread aufmachen, da das Thema im Prinzip schon das gleiche ist.

Anfang Februar habe ich eine Fredklaceara bekommen, bei der die oberste Spitze der letzjährigen Bulbe angeknackst war. Zunächst habe ich die Stelle nur mit Zimt bestreut und stabilisiert, aber bald ist die Spitze ganz abgebrochen. Ich habe dann beide Seiten nochmal kräftig mit Zimt bestreut und das Teilstück ans Fenster gelegt. Lange ist nichts passiert, aber weil die Bulbe weiterhin grün geblieben ist, wollte ich sie auch nicht direkt wegwerfen. (Ich bin da mehr so: 'Wenns tot ist, bleibt es erstmal noch 6 Monate stehen, vielleicht kommt ja doch noch was' ) Zwischendurch ist sie zu meinen anderen Jungpflanzen fürs Beet gewandert, damit sie nicht so alleine rumliegt und ein bisschen mehr Licht abbekommt.
Und heute sehe ich den ersten kleinen Trieb ganz unten, scheinbar hat die Frühlingssonne gelockt