Beiträge: | 282 |
Und es ist ja auch so, dass wir von unseren Pflanzen eher Hochperformance leisten lassen und nicht wie im Urwald halten. Deswegen kann ich nur noch mal auf das verlinkte Datenblatt zum MSU K Lite verweisen, was ich dazu hier angesprochen hatte.
Besten Gruß,
Julia
Beiträge: | 2.780 |
Calcium habe ich bisher nie als Mangel erlebt, obwohl ich seit vielen Jahren mit aufgedüngtem Osmosewasser sprühe. Selbst kalkliebende Paphiopedilum gedeihen ohne Probleme damit. Die Paphis wo eingingen hatten andere Ursachen. Calcium ist in vielen Weltgegenden ja auch kein häufig vorkommendes Mineral, so dass bei meinen Arten wohl Spuren davon reichen.
Gruss von Bernhard
Beiträge: | 2.461 |
(gelöscht)
Orchideen sind die Katzen unter den Pflanzen.
Meine persönliche Thread-Blacklist: Corona, Klärung
Beiträge: | 433 |
OK, als Besucher sollte ich mit meiner Meinung eher zurückhaltend sein, aber hier möchte ich doch mal eine Bemerkung machen.
Ist die Düngerzusammensetzung wirklich sooo entscheidend? Ein Pflanze (auch Orchideen) braucht Stickstoff. Kalium und Phosphor, Spurenelemente und gelegendlich etwas Magnesium. Die Orchidee nimmt sich das was sie braucht aus der umgebenden Feuchtigkeit. Das was sie nicht braucht läßt sie "liegen". Bei großen Gärtnerein mit hunderten Litern Düngeflüssigkeit ist es natürlich entscheidend für die Kosten, nur das zuzuführen, was verstoffwechselt werden kann. Man hat hier aus wirtschaftlicher Sicht kein Interesse teure Inhaltsstoffe zu verschwenden. Also mißt man sehr genau und fügt genau das hinzu, was die Pflanzen brauchen.
Für den "normalen" Orchideenpfleger" - hier lasse ich diejenigen Glücklichen, welche ein Orchideengewächshaus haben, mal außen vor - ist es aus Kostengründen nicht so entscheidend, wenn etwas von dem K,P und N im Abwasser landet. OK, nun könnte man sagen, im Substrat verbleibende Reste sind schädlich - das stimmt. Aber beim regelmäßigem überbrausen werden diese Reste ohnehin heraus gespült.
Ich denke, es muß keiner der überteuerten Spezialdünger sein. Für eine Orchidee ist Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Lichtausbeute in jedem Fall absolut wichtiger als die Düngerzusammensetzung. Leute kauft einen handelsüblichen NPK-Dünger und düngt regelmäßig mit einer sehr dünnen Lösung. Dann kann niochts schief gehen.
Ist allerings nur meine persönliche Meinung.
Gruß
Uwe
Beiträge: | 575 |
Ich würde mal sagen, das kann doch jeder halten wie er will. Das Thema hier lautet "Projekt Düngertabelle, bitte um Mithilfe!". Das lebt nunmal vom Mitmachen....
Viele Grüße
Matthias H.
Beiträge: | 282 |
Ich hatte in meinem Beitrag noch etwas wichtiges vergessen: eine Pflanze braucht unbedingt auch Kohlendioxyd. Also sollte man in einer geschlossenen Vitrine für entsprechenden Zufuhr sorgen.
Gruß
Uwe
Beiträge: | 575 |
So geschlossen sollte ein Orchidarium ja eh nicht sein... und da es meist in menschlichen Wohnräumen steht, kommt dort schon genug CO2 hin, ohne dass man abenteuerliche Konstruktionen bauen muss, bei denen man sich am Ende noch eine CO-Vergiftung einfängt
zur Leitwert-Erhöhung:
das hängt doch extrem von der jeweiligen Wasserqualität ab - hat also erstmal echt wenig Aussagekraft.
Man sollte dann schon zB destilliertes oder Osmosewasser nehmen und nicht einfach das individuelle Leitungswasser!
Finde ich nicht unbedingt.... Um eine Erhöhung (also die differenz zwischen vorher und nachher) auszurechnen braucht es nicht zwingend Osmosewasser. Es ist halt nur wichtig das Ausgangswasser zu messen.
Beiträge: | 631 |
Ich kaufe mir Pflanzen, Spezialbeleuchtung usw. und soll dann am Dünger sparen, Uwe!
Garantiert nicht!!
Gruß Jens
Beiträge: | 15.700 |
@Bolle
Der Leitwert Ausgangsbasis Leitungswasser wurde aber nicht angegeben.
Ich würde mir dann eine "Kontrollgruppe" wünschen, zB eben noch destill. Wasser/Osmose mit einem möglichst geringen Leitwert.
Die Zusammensetzung des Leitungswasser kann so unterschiedlich sein, dass die Leitwerterhöung durch den gleichen Dünger eben auch unterschiedlich ausfällt.
Kann ja jeder beurteilen wie er möchte.
Mir nutzen die Angaben anderer da jedenfalls erstmal wenig.... ich muss es selbst ausprobieren und daran führt kein Weg vorbei.
@jens @Bolle @LaoLu @zimtspinne
Eure Beiträge hab' ich hierher verschoben, der andere Thread dient eigentlich dazu, gemessene Werte oder Inhaltsangaben zu sammeln.
Welches Ausgangswasser verwendet wird spielt keine Rolle, es wurde die Erhöhung des Leitwertes bei Hinzugabe von Dünger gemessen.
Jeder kann es halten wie er's will, das seh ich auch so. Ob man jetzt einen Spezialdünger verwendet oder einen gewöhnlichen Blumendünger, bleibt jedem selbst überlassen. In beiden Kategorien wird es gute und schlechte Produkte geben. Ich selbst verwende seit jeher Blumendünger, den ich unterschiedlich dosiere.
Freundliche Grüße
Waldi
Beiträge: | 5.004 |
Und was genau soll der Sinn dabei sein, Waldi!?
Einfach mal der Welt die eigene Leitwerterhöhung mitteilen? Ohne nähere Angaben?
Das ist gruselig laienhaft und zum Fußnägel hochrollen unwissenschaftlich.
Zeitverschwendung, sich das überhaupt anzuschauen. Gut, dass das Thema jetzt abgetrennt ist^^
Um herauszufinden, welcher Dünger den Leitwert um wieviel erhöht. Hat nicht jeder ein Leitwertmessgerät, kann man nachkucken.
Man kann aus allem ein Problem oder eine Wissenschaft machen, oder einfache Lösungen suchen. Dann schau's Dir halt nicht an, wenn's Dich nicht interessiert, ist ja kein Zwang.
Freundliche Grüße
Waldi
Beiträge: | 5.004 |
Zitat von zimtspinne im Beitrag #568
Und was genau soll der Sinn dabei sein, Waldi!?
Einfach mal der Welt die eigene Leitwerterhöhung mitteilen? Ohne nähere Angaben?
Das ist gruselig laienhaft und zum Fußnägel hochrollen unwissenschaftlich.
Zeitverschwendung, sich das überhaupt anzuschauen. Gut, dass das Thema jetzt abgetrennt ist^^
Besten Gruß,
Julia
Beiträge: | 2.780 |