Ich habe vor ein paar Jahren auch angefangen mit Gläsern als Habitate zu experimentieren. Ursprünglich vor etwa 10 Jahren mit Carnivoren um die Bewässerung zu optimieren. Ging sehr gut und ich halte meine verbliebenen Exemplare heute noch so.
Bei Orchideen kam ich dann vor 2 Jahren auf den Keks das mal auszutesten, aktuell habe ich 3 Multihybriden (jaja, die Armen müssen immer für meine Experimente herhalten ) in Gläsern, ein Kindel und eine große alte Pflanze in oben weit offenen Konstruktionen und die dritte Pflanze, ebenfalls ein Kindel in einem Einmachglas. Die oben enge Öffnung bewirkt, dass die Feuchtigkeit sich extrem gut hält, ich muss nur alle 1-2 Monate bewässern. Wie ich sie da irgendwann mal herausholen soll, wenn sie das Glas voll hat, weiß ich aber nicht.
Aufgefallen ist mir bei meinen Glasbewohnern, dass sie alle endlos viel gesundes Wurzelwachstum haben, aber bei den Blättern eher faul sind.
Denke alle normalen Formen der Glashaltung wurden hier schon vorwärts und rückwärts besprochen, aber vielleicht so ein Einmachglas noch nicht. es müsste ein 1l Einmachglas von Quattro Stagioni sein.
Das Kindel habe ich vor einem Jahr dort eingepflanzt, es steht derzeit auf einem wenig attraktivem Platz mit eher bescheidenen Lichtverhältnissen, wächst aber stetig vor sich hin. Es gab noch ein viertes Blatt, aber das haben die tobenden Katzenkinder abgebrochen.