Hallo Robert erstmal herzlich Willkommen im Forum.
Ich habe sie nicht in Seramis getopft, ich habe mich nicht getraut, wenn ich ehrlich bin.
Hallo Robert erstmal herzlich Willkommen im Forum.
Ich habe sie nicht in Seramis getopft, ich habe mich nicht getraut, wenn ich ehrlich bin.
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Feigling
Hier ein kurzer Zwischenbericht: zu kurz noch um einen Gedeihfortschritt zu berichten von denen, die ich neulich umgetopft habe, aber: es geht ihnen bisher echt gut, keinerlei Schlappen, kein Knospen- oder Blütenfall, außer bei der Pflanze, die schon seit gut 4 Monaten ihre Blüten offen hat.
Hallo,
also ich kann hier ein wenig Erkenntnis und Erfahrung beisteuern.
Meine Schwiegermutter pflegt ihre Phal. Multihybriden schon seit Jahren in Seramis Granulat, ohne negative Folgen.
Ich selbst habe auch schon 3 Phals in Seramis sitzen. Ich topfe allerdings nur die um, bei denen ich es für sinnvoll und nötig erachte. So nach und nach werden aber sehr wahrscheinlich alle in Seramis stehen. Bisher kann ich auch nichts negatives sagen. Habe eine Multi und 2 Naturas in Seramis.
Den Vorteil sehe ich darin, dass in Seramis, sofern der Topf ordentliche Abzugslöcher hat, kein Nässestau entstehen kann. Dies ist nur in weichem (evtl. sogar verdichtetem) organischem Material möglich. Seramis ist sofern das wasser nach unten weg kann niemals nass, sondern immer nur feucht. Theoretisch könnte man die Pflanzen jeden Tag gießen, und es würde kein Nässestau enstehen. Theoretisch! Ob hier Theorie und Praxis kompatibel sind mag ich aber nicht wirklich testen. (evtl. mal bei ner Multi) Dazu kommt, dass Seramis sehr gut durchlüften kann. (Das können natürlich andere Materialien auch)
Das Einzige was mann meiner Meinung nach unbedingt beachten sollte, ist das die in Seramis getopften Pflanzen immer eine warme Unterlage benötigen. Im besten Fall sogar eine Heizmatte im Winter, da das Granulat gerade im feuchten Zustand sehr stark abkühlt bzw. Kälte speichert. Ich würde daher niemals die in Seramis getopften Pflanzen auf eine Steinfensterbank stellen.
Das alles soll nicht heissen, dass Seramis nun das Nonplusultra ist, es kann aber unter Beachtung gewisser Dinge ein Sehr guter Orchideen-Pflanzstoff sein.
Wie es aber über einen längeren Zeitraum bei meinen Phals. funktioniert, werde ich sehen und berichten.
Gruß
Matthias
Hallo Matthias, schön das Du da auch einige Erfahrungen zu beisteuern kannst.
Wie hoch düngst Du diese Phals?
Liebe Grüße Kathleen
Beiträge: | 2.249 |
Katy,
ich dünge alle Pflanzen gleich. Alle 14 Tage mit Orchideendünger laut Pakungsangabe. (eher weniger)
Meine Schwiegermama düngt ihre Multis nie.
Gruß
Matthias
Und welches Wasser nimmst du zum Gießen/Tauchen?
LG Susi
Hallo Susi,
ich nehme das Wasser welches bei uns aus der Leitung kommt.
Unser Wasser hat einen PH-Wert von 6,8, eine Gesamthärte von 6 dGH und eine Karbonathärte von 4 KH. Dieses Wasser steht ca. 7 Tage in einem großen Bottich mit Erlenzäfchen. Diese senken noch ein wenig all diese Werte und versetzen das Wasser mit biologisch wichtigen und sinnvollen Spurenelementen und wirken Bakterienhemmend.
Warum ich diese Werte so genau weis und das Wasser so behandle? Ich bin seit vielen vielen Jahren Aquarianer und Züchter von Zierfischen.
Gruß
Matthias
Interessant, hast du auch einen Leitwert ?
Liebe Grüße Loni
Beiträge: | 8.431 |
Hallo Matthias!
Danke für die Info!
Ja, der Leitwert würde mich auch interessieren.
Woher hast du die Erlenzapfen. Kann man die einfach im Wald sammeln, oder müssen die irgendwie aufbereitet werden?
LG Susi
Hallo,
also die Erlenzäpfchen kann man kaufen oder eifach selbst sammeln. Aber nur die gtrockneten welche den Samen bereits verloren haben. Behandeln braucht man die nicht extra.
Wie hoch der Leitwert des Wassers ist kann ich nicht sagen. Dieser spielt für meine Bedürfnisse keine Rolle. Auch ist der Leitwert nicht wirklich aussagekräftig. Dieser ist nur dann von Bedeutung wenn man demineralisiertes Wasser mit div. Zusätzen (z.B. Dünger) selbst aufbereitet. Da der Leitwert nur ein Summenparameter der im Wasser gelösten mineralischen Stoffe ist, hilft er einem nullkommanix weiter, wenn man einen Liter Wasser aus der Leitung prüft.
Gruß
Matthias
Naja, aber es macht doch einen Unterschied, ob man Leitungswasser mit einem Leitwert von über 700µs mit Dünger mischt oder eines mit einem Wert von, sagen wir mal, 300µ!?!
LG Susi
Susi,
welchen Unterschied macht es denn? Kennst du die genaue Zusammensetzung deines Leitungswassers?
Theoretisch kannst du Wasser mit 700µs haben und die Orchideen sind unterversorgt. Genau so kannst du Wasser mit 300µs haben und die Orchideen damit killen.
Nur bei dest. Wasser macht bei einer Aufdüngung das Messen des Leitwertes Sinn. Was man dann davon hat, ist die andere Frage. Ich denke wenn man dest. Wasser nimmt und den Dünger nach Angabe macht man nix falsch, egal welchen Leitwert das Gemisch dann hat.
Dazu noch ein Extrembeispiel zur Verdeutlichung der Aussagekraft des Leitwertes.
Nimm 0,5l Evian Mineralwasser (Leitwert ca400µs) und trinke es. Dir gehts gut.
Nimm 0,5l dest. Wasser und löse darin 0,2g Arsen (Leitwert ca. 400µs) und trinke es. Du fällst tot um.
Ist sehr extrem, verdeutlicht aber was ich meine. Der Leitwert des Leitungswassers sagt also nicht wirklich etwas über dessen Qualität aus, auch wenn es egrn von den Wasserwerken suggeriert wird.
Gruß
Matthias
Ich denke man sollte schon wissen was man seinen Pflanzen an gelösten Salzen zumutet. Dosiert man zu hoch vertragen es manche Arten, andere jedoch nicht. Wenn ich Osmosewasser verwende kann ich natürlich meinen Dünger höher dosieren als mit Leitungswasser.
Wir haben hier mal eine Düngertabelle erstellt, die über die Konzentrationen der verschiedenen Dünger Aufschluss gibt: Düngertabelle
Den Leitwert seines Leitungswassers kann man ja relativ leicht über die HP des heimischen Wasserwerks erfahren.
MfG Markus
Beiträge: | 4.736 |
Ist es denn bei Leitungswasser nicht vor allem der Kalk, der den Leitwert nach oben treibt?
Und wenn ich da bei unserem Leitungswasser ganz besonders viel davon drin hab, dann macht es für mich schon Sinn den Leitwert zu wissen.
Natürlich stimmt das mit Arsen, aber ich gehe mal davon aus, dass davon nichts in unserem Leitungswasser drin ist
Ich weiß nur, seit ich nicht mehr mit unserem "tollen" Leitungswasser von über 700µs dünge, sondern mit aufgedüngtem Regenwasser (wo ich im übrigen auch den Leitwert ermittle, denn verschiedene Dünger erhöhen den Leitwert sehr unterschiedlich - erst letztens setzte ich Tauchwasser an mit ohnehin schon nur der Hälfte der empfohlenen Dosierung und der Leitwert war 1200µs - und das kann auf Dauer sicher nicht gut sein für die Orchideen und schon gar icht für empfindlichere).
Aber nichtsdestotrotz find ich das mit den Erlenzapfen sehr interessant und danke dir für die Info!
LG Susi
Was für einen Dünger nimmst du denn, Susanne? Ist er in unserer Tabelle und falls nicht, kannst du da vielleicht mit Messwerten aufwarten?
MfG Markus
Beiträge: | 4.736 |