Hier sind die versprochenen Bilder einiger meiner getopften Aphyllae-Arten. Ich habe sie in Sphagnum mit großen Styroporbollen gesetzt und kultiviere sie ganz normal auf der Fensterbank.
Das ist eine aff. wilsonii (die Art, die sich von wilsonii unterscheidet, evtl. Phal. minor). Die Wurzeln im Substrat sind glücklich und die Pflanze (ebenso wie die anderen, mit denen ich das gemacht hab) hat kurz nach dem Eintopfen einen ordentlichen Wachstumsschub bekommen. Seit sie stabil ist, wachsen die neuen Wurzeln eher über dem Substrat. Sie hat einen kleinen BT-Ansatz, ich bin sehr neugierig, ob der weiterwächst oder eingeht wie zahllose andere davor.
im Topf:
darüber:
Diese Pflanze habe ich 2009 als hainanensis gekauft, sie hat jahrelang im Aqua praktisch nichts gemacht. Dann hab ich sie eingetopft, und wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hat sie dieses große Blatt danach gemacht (und ältere abgeworfen), und jetzt hat sie auch endlich einen BT bekommen.
Insgesamt würde ich sagen, daß die Methode für angeschlagene Pflanzen super ist, sie bauen sehr schnell wieder Substanz auf. Ob es auf Dauer gut geht, kann ich nicht sagen, man sieht ja bei beiden Pflanzen, daß die Wurzeln trotz des Styropors versuchen, aus dem Substrat rauszukommen. Ich habe halt auch alle Pflanzen in Übertöpfen, was die Luftbewegung an den Wurzeln stark verringert. In einem Gittertopf gingen sie vermutlich noch besser und das wäre vielleicht auch langfristig geeigneter.