Da meine V. lamellata var. remediosae (so von MSB-Orchideen gelabelt), die ich in Post #124 letztes Jahr gezeigt hatte, wieder Knospen angesetzt hat (zum ersten Mal bei mir), wollte ich sie mal mit meiner „Lamellata-Familie“ zusammen zeigen. Die größte ist laut Kopf eine „var. boxallii“ und bei mir seit 2018 in Kultur. Leider hat sie trotz aller Versuche und SEHR viel direktem Sonnenlicht und Kunstlicht noch nie geblüht. Sie hat auch eine extreme Neigung zur Topfflucht, bekommt außerhalb des Topfes schöne Wurzeln, die aber ziemlich schnell kümmern, sobald ich sie eintopfe und treibt dann am Ansatz wieder neue, die aus dem Topf heraushängen. Dadurch ist auch Wässern schwierig. Sie hat ganz andere Blätter und einen anderen Wuchs als alle anderen V. lamellata, eher „wie eine Palme“ und ich frage mich, ob das nicht die „echte remediosae“ sein könnte, von der @Phil mal ganz alte schwarz-weiß Fotos gepostet hatte? Außerdem noch eine mittelgroße remediosae aus Schwerte, die ich seit 2 Jahren ranziehe und ähnlich dankbar wächst und wurzelt, wie die, die nun knospet. Mit beiden gibts ja null Wurzelprobleme im Topf, im Gegenteil, die beiden „graben“ das Substrat einmal komplett durch. Noch zwei winzige var. calayana aus Schwerte. Da bin ich mal sehr gespannt, wenn die größer sind. Halten sich bis jetzt sehr gut alle beide und wurzeln auch schon fleißig im Topf! Die mittelgroße ganz rechts ist eine Alba aus Schwerte, diesen Sommer zu mir gekommen und soll „fast blühstark“ sein. Habe sie in der neuen Wohnung regelrecht gebrutzelt an der Südseite ohne den geringsten Schaden. Blüten gibt es leider aber noch keine, dafür irres Wurzelwachstum in und außerhalb des Topfes. Sie hat auch wieder einen etwas anderen Wuchs; schmale „Palmenblätter“, aber viel kürzer und kompakter als die boxallii und nicht gebogen nach unten. Von allen hat sie die steifsten Blätter und sehr hell (die viele Sonne?).