Uwe, die Wurzelspitzen haben sicher auf dem Transport von A nach C über B zum End-Gartencenter viele Berührungen erfahren müssen . Die Pflanzen werden hin und her geschubst , im Gartencenter vielleicht auch nochmal des Öfteren umgestellt . Nachts ist es auch schon empfindlich kalt beim Transport . Das haben sie wohl übel genommen . Oft treiben solche Wurzeln auch noch Seitenwurzeln . Die verbrannten Stellen an den Luftwurzeln können von den doch teilweise sehr hohen Düngerkonzentrationen im Aufzuchtgewächshaus herrühren . Ich persönlich würde nie eine freiliegende Wurzel direkt mit Düngerlösung in Berührung kommen lassen , sondern immer vorher mit dest. Wasser anfeuchten .
Das Stück Rinde , das an der Wurzel klebt , rührt daher, dass sie sich an dem Stück Rinde festgewurzelt hatte , und es beim Weiterwachsen einfach mal mitgenommen hat . Oder sie hat es aus einem anderen Topf "geklaut " .
Sprühen ist immer so eine Sache . Gerade im Winter unterschätzt man gerne mal die Kälte , die von Fensterscheiben ausgeht , die die Scheiben auch abstrahlen . Da hat man schnell mal einen Pilz . Auch wenn der Sprühnebel sehr fein ist , kommt es vor , dass sich der Nebel zu feinen Tröpfchen zusammentut, und dann entweder länger auf dem Blatt stehen bleibt , oder sogar ins Herz läuft . Die Temperatur , die wir mit dem Thermometer messen , ist meist die Raumtemperatur , an der Scheibe und generell auf der FB ist es um einiges kühler im Winter. Auch die Luft , die beim Lüften einströmt , darf man nicht unterschätzen .