Lonis Orchideenforum

Ich denke, ich werde das Gießwasserproblem jetzt kurzfristig mit destilliertem Wasser lösen, werde mich aber in den nächsten Tagen über die UOAs schlau machen.

Ich habe anfänglich auch Regenwasser auf dem Balkon gesammelt und benutzt, aber das Filtern, das Anwärmen und die Vorratslagerung haben mich durch akuten Zeitmangel echt genervt. Ich hab dann spaßeshalber mein stilles Wasser vom Kaufland ( hier bei uns Urstromquelle) gemessen und mit 200 Microsiemens für gut befunden. Seitdem --> Flasche auf, Dünger und Stechmückenfrei rein und tauchen ( ca. 350 Microsiemens) . Jede gekaufte Charge überprüfe ich einmal kurz mit dem Messgerät, um keine bösen Überraschungen zu haben. Somit kann ich spontan und ohne längere Vorbereitung, wenn ich gerade Zeit hab und es einigen dürstet den Tauchvorgang einleiten. Das kostet mich 22ct für 1,5l ...

Osmoseanlage hab ich kurz überlegt, aber bei meinen ca. 150 (Mini) Phal. lohnt es sich für mich kaum, auch wenn die Anlagen nicht so teuer sind, aber die Action, Vorbereitungszeit und das unbrauchbare Abwasser schrecken mich da ab .

Auch das Strecken mit dest. Wasser ist bei meinen Leitungswasserwerten uninterressant, weil das destillierte Wasser eigentlich auch nicht soooo günstig ist und wenn man sehr hartes Wasser hat, wie ich, wäre ich bei 3:1

Eigentlich muß jeder für sich selber die Rechnung aufstellen und die verschiedenen Möglichkeiten anhand des eigenen Wasserverbrauchs pro Woche/ Monat durchkalkulieren und auch den Zeitaufwand sollte man da nicht vernachlässigen. Dann kann man sich für die persönlich geeignete Methode entscheiden.

Ich habe für mich beschlossen, daß mir mein Bestand das Geld wert ist, was ich in das stille Wasser investieren muß. Denn es macht meine Pflege extrem streßfrei und pflegeleicht.

Ich mache mir immer zwei 10 Liter Kanister mit meiner Osmoseanlage fertig, das reicht für einen Tauchgang. Die restlichen 60-80 Liter Abwasser nehme ich mal in Kauf, das entspricht einmal Duschen.

Da ich aber viel auf der Arbeit dusche ist das kein Verlust.

Mein Leitungswasser hat ca 270... hab mir deshalb bisher wenig Gedanken gemacht... Allerdings wenn ich mal mehr düngen möchte wär es schon nicht schlecht Wasser mit noch niedrigeen Leitwert zu haben.

Wegen Mineralwasser... Muss es zwingend stilles sein? Schadet Kohlensäure den Pflanzen?

Zitat von Markus im Beitrag #18

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Ich mache mir immer zwei 10 Liter Kanister mit meiner Osmoseanlage fertig, das reicht für einen Tauchgang. Die restlichen 60-80 Liter Abwasser nehme ich mal in Kauf, das entspricht einmal Duschen.

Da ich aber viel auf der Arbeit dusche ist das kein Verlust.

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Zitat von Bolle im Beitrag #19

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Mein Leitungswasser hat ca 270... hab mir deshalb bisher wenig Gedanken gemacht... Allerdings wenn ich mal mehr düngen möchte wär es schon nicht schlecht Wasser mit noch niedrigeen Leitwert zu haben.

Wegen Mineralwasser... Muss es zwingend stilles sein? Schadet Kohlensäure den Pflanzen?

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Könnte ich mein Wasser 1:1 mit destilliertem mischen oder kann mir da der PH zu weit sinken?

nein. Da passiert nichts schädliches.

Mein Leitungswasser hat auch einen sehr hohen Leitwert (an die 800Mikrosiemens), so dass ich es nicht so benutzen kann. Umkehrosmoseanlage kommt für mich nicht in Betracht, da mich auch die Riesenmenge 'Abwasser' schreckt, für das ich keine Verwendung hätte. Stilles Mineralwasser ist auch draußen, weil ich davon rauhe Mengen bräuchte und kein Auto habe.

Ich eröffne also einmal die Woche die Gießwasserdestille und mische Brita gefiltertes Leitungswasser (trinke ich auch) mit destilliertem Wasser. Für alles nicht sehr empfindliche peile ich so 250 Mikorosiemens an und kippe da dann noch entsprechend Dünger dazu.

Zitat von Minustina im Beitrag #21

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In dem Wort Kohlensäure steckt es eigentlich schon drin.. das ist eine sog. mittelstarke Säure, wenn CO² in Wasser gelöst ist , das drückt den pH -Wert des Mineralwassers schon gegen 4 , was als stark sauer gilt ( Leitungswasser hat hier z.b. in Köln grob um pH 7, xx , was als neutral bezeichnen wird) .

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CO2 im Wasser ist nicht das Problem. Wichtig ist, dass das Wasser wenig Kalk enthält. Regenwasser ist Kalk- frei. Leicht sauer ist für Orchideen gut.

Wegen der Wasserhärte und dem Leitwert muss ich euch jetzt auch mal fragen Hier sind unsere aktuellen Werte mal aufgelistet, wir erhalten wohl im Moment eine Wassermischung von den beiden Versorgern (ich hoffe, ich darf den Link hier einstellen ?!)

http://www.fwm-wue.de/Wasserqualitaet/Ve...en-TWV-FWM.html

Allgemein wird mir bei den Werten ja eher so zumute: (selbst meinem Hund schmeckt das Wasser nicht wirklich).

Meine Frage wäre jetzt, wie hier das beste Mischungsverhältnis mit destilliertem Wasser wäre. Wahrscheinlich schon eher 3:1 oder? (oder gar noch höher?) Gehe ich jetzt von einem Mittelwert der beiden Versorger aus?

Es ist nämlich so, dass meine Regenwassertonne leer ist und wir in einer eher regenarmen Region wohnen (finde ich!). Regen ist erstmal nicht in Sicht, auch wenn da immer wieder mal Gewitter gemeldet werden (das regnet sich glaub ich immer woanders aus). Ich schau also im wahrsten Sinn des Wortes in die Röhre oder eher leere Tonne........

Heut mittag werd ich mich auch mal auf den Weg zu Lidl machen und nach dem Wasser aus der Kirkel-Quelle suchen *seufz*.

VG
Bine

@lupinchen auf die Angaben, der homepage, deines Wasserversorgers solltest du dich nicht verlassen. Zumal du schreibst, dass du von beiden Wasserwerken dein Trinkwasser erhält. Dazu kommt noch das diese Werte im Werk gemessen werden und was bei dir dann aus dem Hahn kommt ist von den Werten her wieder anders. Ich habe mir jetzt nicht angesehen wie und wo dein Wasser gewonnen wird, aber auch das kann sich ändern (verschiedene Brunnen und/oder quellen usw.).

Hol dir einen schnelltest aus der Apotheke. Dann hast du eine bessere Grundlage um dir dein Mischungsverhältnis zu berechnen.

Gruß Sari

@Digger

Dankeschön! Dann werd ich mir so einen Test in der Apotheke kaufen. Sind das so Teststreifen? Und damit misst man die Wasserhärte (oder noch was?).

VG
Bine

Das kommt ganz darauf an, welche Orchideen Du damit gießen willst.

Wenn man von einem Leitwert für dest. Wasser von max. 20 µS ausgeht, erhältst Du bei einem Mischungsverhältnis von 3:1 immer noch knapp 200 µS. Fügst Du dem dann wieder Dünger hinzu, kann es bei empfindlicheren Pflanzen schon zu Problemen kommen - je nachdem welchen Dünger Du verwendest.

Für solche Fälle und auch für Wasserknappheit im Winter hab' ich mir eine Umkehrosmoseanlage zugelegt, mit der ich Engpässe bei Bedarf überbrücken kann. Ist aber meines Wissens auch so, je schlechter das Ausgangswasser ist, desto mehr "Abwasser" wird produziert.

@ Digger
Findest Du die Teststreifen aus der Apotheke hilfreich? Daraus geht doch auch nichts hervor, außer hart/mittel/weich - was das dann auch immer bedeuten mag.

Ein Leitwertmessgerät wäre hier schon eine bessere Investition, finde ich.