Es ist wieder die heiße Jahreszeit - und mit den Außentemperaturen steigt auch die Temperatur in den Terrarien und Aquarien. Momentan liegt diese in meinem großen umfunktioniertem Aquarium bei fast 30°C, was mich unweigerlich zu der Frage führt: Wie warm ist eigentlich zu warm im Terrarium?
Mein Setup noch einmal kurz zusammengefasst: 120L Aquarium mit Doppellichtleiste T8, zusätzlich ein 12V PC-Lüfter, der alle zwei Stunden eine Stunde lang läuft. Die Abdeckung ist geschlossen, sodass der Lüfter die Luft zwar umwälzt, aber nicht unbedingt für Frischluftzufuhr sorgt. Die Bewohner setzen sich aus einigen Phal-Naturformen, ein paar anderen aufgebundenen Orchideen sowie Sämlingen, Carnivoren, Tillandsien zusammen. Allesamt also wärmeliebende Exemplare.
Bei den Sämlingen im Speziellen kann ich bei den aktuellen Temperaturen natürlich sehen, dass sie sich pudelwohl fühlen. Mir macht es nur ein wenig Bauchweh, dass es darin noch wärmer wird. Klar - Klappe oben öffnen schafft schnell Abhilfe. Zu früh will ich aber auch nicht "lüften", wenn sich bestimmte Temperaturen doch positiv auf die Pflanzen auswirken. Nachts sind die Klappen zum Durchlüften und für das Herbeiführen einer Nachtabsenkung eh geöffnet, tagsüber ist der Kasten halt dicht, solange ich nicht eingreife.
Wie sind denn eure Erfahrungen, was wäre so Pi mal Daumen eine Temperatur, bei der die Alarmglocken spätestens losgehen sollten? Ich würde es aus dem Bauch heraus bei mehr als 32°C ansetzen, aber vielleicht ist das schon zuviel des Guten?