Ja, ist erledigt.
Sie steht jetzt im durchsichtigen und recht kleinen Topf mit Piniensubstrat 1-2.
Ja, ist erledigt.
Sie steht jetzt im durchsichtigen und recht kleinen Topf mit Piniensubstrat 1-2.
Hi!
Ich habe gerade ein kleines Pilz-Problem:
Habe mein Paphi vor ein paar Monaten umgetopft und dichteres Substrat (hauptsächlich Ton, etwas Rinde und Moos) und ein Düngerstäbchen in den Topf rein. Das hat die Planze auch ganz toll gefunden und zwei große NTs gebildet. Auf dem Substrat hat sich jetzt aber oben eine weiße Ablagerung gebildet, die ich erst für Salzkristalle vom Düngerstäbchen gehalten haben. Dann ist aber ein Blatt abgefallen, obwohl es noch grün war und beim näheren Hinsehen habe ich dann gemerkt, dass das weiße Zeug pelzig ist, also Schimmel. Der Pilz scheint nur an der Oberfläche vom Substrat zu sein und sich von da aus in das Blatt gefressen zu haben, im Topf unten und auf den anderen Blättern ist nichts.
Habe jetzt Zimt auf die ganze Substratoberfläche gestreut und werde eine Zeit lang nicht mehr gießen.
Gibt es noch was, was ich tun kann?
Sollte ich lieber nochmal umtopfen? Und wenn ja, in welches Substrat?
Beiträge: | 251 |
Hallo @OrchiThea,
Ohne Nahaufnahme kann man nichts genaues dazu sagen.
Vergleiche mal mit Bildern von SCLEROTIUM.
Zimt nützt nichts (und auch nicht gegen was anderes :-)
Substrat gehört auf jeden Fall sofort restlos entfernt und entsorgt.
Viele Grüße
Christian
Hi, Christian.
Habe versucht, ein Foto zu machen, aber mein Handy schafft es nicht, das scharfzustellen. Sclerotium ist es aber nicht, es ist nicht so kugelförmig, sondern eher ein flächiger Flaum und richtig weiß.
Was für neues Substrat würdest du nehmen? Gibt es etwas, was weniger Schimmel-anfällig ist als Ton-Granulat?
Beiträge: | 251 |
Ich rate dir, den Zimt zu entfernen. Man tupft ihn eigentlich nur auf offene Schnittstellen, weil er diese mechanisch verschließt und Wasser zieht, was eine dünne Gewebeschicht zu eintrocknen bringt und so das eindringen von Pilzen erschwert. (Aktiv-)kohlepulver tut diesen Zweck ebenfalls ist aber im Gegensatz zu Zimt gegenüber der Pflanze vollkommen inert.
An Wurzelspitzen kann Zimt durchaus Schäden hervorrufen und so wie ich das lese hast du ja die gesamte Topfoberfläche eingestäubt. Deshalb würde ich irgendwie versuchen den Zimt zu entfernen
Allerdings: Salzausblühungen können auch in Form winzig kleiner Nadeln auftreten, die dann pelzig aussehen (wie Schimmel). Das abgefallene Blatt ist aber ein Warnzeichen, dass da irgendwas im Gange ist also rate ich dir trotzdem sofort umzutopfen.
Liebe Grüße,
Leo
Beiträge: | 754 |
Sowas hatte ich auch mal und wenn ich mich recht erinnere (habe versucht es aus meinem Gedächtnis zu tilgen), dann ist mir das Paph von unten vergammelt. Die Blätter sahen an den äußeren Teilen noch super aus und standen auch erstaunlich lange so, aber unten waren sie braun und matschig oder braun und trocken - tot auf jeden Fall
Einfach nur weniger gießen hat nichts geholfen und ich hatte es verpeilt sie umzutopfen, was aber vermutlich das richtige gewesen wäre…
Deswegen würde ich dir genau das empfehlen, solange du noch was zu retten hast
Liebe Grüße
Beiträge: | 682 |
Bei Ton-Granulat ist es meistens auskristallisiertes Magnesium und Düngesalze.
Danke für eure Tipps! Habe jetzt umgetopft. Innen sah eigentlich alles gut aus, nur eben etwas fest und eine Wurzel ist abgefallen, aber sonst keine Schäden. Dann habe ich wieder groberes Substrat aus Rinde und Ton genommen und dazu nur seitlich etwas Moos rein. Ich hoffe, damit ist die Sache erledigt
Es ist wohl besser, lockeres Substrat zu nehmen und dafür öfter zu gießen...
Beiträge: | 251 |
Und noch besser ist es lockeres Substrat zu verwenden und viel weniger zu gießen.
Zitat von Grisu im Beitrag #54
Und noch besser ist es lockeres Substrat zu verwenden und viel weniger zu gießen.
Beiträge: | 251 |
Diese Schlußfolgerung klingt bei erster Betrachtung logisch. Aber folgende Punkte sind zu überdenken:
- pH-Wert
- Düngesalze
- Wasserhaltevermögen
- Pilze
Man kann nie genau wissen wie diese Faktoren im alten Substrat waren.
Und auch je nach Art/Hybridensorte kann es unterschiedlich sein.
In neuem Substrat sind die Verhältnisse meistens besser. Um eine aussagekräftige Beurteilung durchführen zu können, müsste man das Wachstum mehrerer Pflanzen unter gleichen Bedingungen mit unterschiedlicher Wassermenge vergleichen.
Mir geht es um langfristige Betrachtung. Je nässer ein Substrat ist, desto schneller verrottet es. Und dann beginnt unbemerkt Wurzelfäulnis.
Bzgl Minimum/Optimum hab ich ja einige Versuche am laufen. Und dabei hab ich echte Überraschungen erlebt :-)