Bei mir blüht erstmals nach dem Kauf 2013 die Brassolaeliocattleya o. Rhyncholaeliocattleya Ports of Paradise 'Green Ching Hwa', Blc. Fortune x Rhyncholaelia digbyana.
Kultur: Sie steht ganzjährig in einem Übertopf am/neben dem schattierten Südfenster, erste Reihe, relativ trocken. Sie bekommt immer mal etwas Wasser ohne Dünger mit dem Drucksprüher oder im Wachstum aufgedüngt bis 500µS. Im Winter steht sie sehr trocken bei ca. 17°C. Insgesamt wäre etwas mehr Wasser vielleicht besser.
Wuchs: Die Triebe wachsen nicht kreuz und quer und lassen sich gut leiten. Ein Trieb war bifoliat, aber ich hatte versehentlich ein Blatt abgebrochen, fällt gar nicht auf.
Blüte: Die Blütenscheide begann sich wenige Wochen nach Beendigung des Wachstums des Neutriebs zu füllen, gewurzelt hat dieser Trieb noch nicht. Die Knospe ist sehr schnell gewachsen. Die Blüte ist ca. 13cm groß und hat am zweiten Tag begonnen zu duften. Der Duft ist leicht, cremig (Nivea, Sonnencreme?), etwas zitrusartig wie bei Zuckerguss mit Zitronensaft, sehr angenehm. Im Internet gibt es Fotos mit zwei oder evtl. auch drei Blüten pro Trieb.
Hat vielleicht sonst noch jemand eine Blc. Ports of Paradise?
Hier sieht man, dass sie halb am Fenster steht, halb daneben.
Blüte von hinten, die Sepalen und der Stiel sind leicht rötlich überhaucht. Die Blütenscheide habe ich mit einem Band zugebunden, damit sie nicht weiter aufreißt und den Stiel weiter stützen kann. Die Blüte ist ziemlich schwer.
Habitus heute:
Bei Erhalt im Sommer 2013.
Ich hatte sie dummerweise nicht sofort umgetopft, weil das Substrat oberflächlich gut aussah. Das hat sich als Fehler erwiesen, man muss wirklich immer schauen, was im Topf los ist.
Anfang 2014 war der erste Neutrieb kleiner als erhofft und ohne Blütenscheide fertig geworden und ich habe sie ausgetopft. Im Topf war das Substrat komplett zersetzt, die Wurzeln tot und man sieht sogar noch Überreste von einem Wolllausnest:
Die meisten Wurzeln musste ich abschneiden, aber die, die übrig blieben, haben gereicht:
Heute ist sie wieder gut bewurzelt. Ein paar Wurzeln hängen unten im Übertopf, wo sich manchmal Wasser sammelt.
Zwischendurch war sie ziemlich verschnürt, damit sie Halt im Topf hat: