Lonis Orchideenforum

Hallo,

Durchsichtige Orchideentöpfe haben den Nachteil das sich in Verbindung mit Feuchtigkeit und Wärme gerne Algen bilden.

Kann man die irgendwie verhindern / loswerden?
Ich bin kein Freund von Übertöpfen - optisch zwar ganz hübsch anzusehen aber die Töpfe sind doch durchsichtig damit man Wurzeln und Substrat im Auge behalten kann und das Licht an die Wurzeln kommt. Deshalb denk ich mir bevor ich Übertöpfe nehm könnte ich gleich statt den transparenten Orchi Töpfen normale verwenden.

Gruß
Bolle

Wegen den Algen brauchst du dir keine Sorgen machen, die schaden den Pflanzen nicht. Ich wüsste auch keine Möglichkeit sie zu verhindern.

Diese Algen bilden sich bei mir überwiegend nur in den Töpfen die auch mal direkte Sonne bekommen. Schattig stehende Töpfe haben das nur sehr selten
Als störend empfinde ich das eigentlich nicht, ich habe sogar den Eindruck das vielen Orchis das dadurch vorhandene (etwas andere, nährstoffreichere? ) Microklima besonders gut gefällt. Mag auch sein das es eher dazu kommt bei alleiniger Nutzung von Regenwasser zum gießen..?
Ich habe ein Dendrobium aberrans ich reinem Seramis in einem durchsichtigen Topf was sich anfangs schwer tat. Seid dem das Ganze innen immer grüner wird geht's auch der Pflanze deutlich besser. Muß nicht der alleinige Grund sein, ich vermute aber durchaus einen Zusammenhang.

Wenn ich in manch Topf irgendwann so gar nicht mehr den Grad der Zersetzung , Zustand erkennen kann topfe ich einfach mal kurz aus und gegebenenfalls in frisches Substrat.

Zitat von Bolle im Beitrag #1

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Deshalb denk ich mir bevor ich Übertöpfe nehm könnte ich gleich statt den transparenten Orchi Töpfen normale verwenden.

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Das kommt vom Regenwasser. Habe anfänglich auch einige Pflanzen mit Regenwasser gegossen und auch Algen in den Töpfen gehabt. Wenn du zum Beispiel mit Destillat gießt, passiert das nicht.

Also ich gieße mit Osmosewasser und habe auch Algen in manchen Töpfen.

Wie lange dauert es denn, bis bei dir Algen auftreten? Ich habe damit noch gar keine Probleme. Beim Regenwasser hat es keine vier Wochen gedauert und die Töpfe waren ordentlich grün. Vielleicht liegt es auch zusätzlich noch am verwendeten Substrat.

Das dauert bei mir dann doch einige Zeit länger. Ich hab Algen auch nur in älteren Töpfen wo das Substrat bestimmt schon ein Jahr oder älter ist.

@Topper das dauerte bei mir ca 2-3 Monate. Im März getopft - im Mai Algen. Das sich in den Herbst/Winter Monaten kaum Algen bilden kann ich bestätigen. Ich nutze kein Regenwasser, da mein Leitungswasser nicht sehr hart ist (8,2 ºdH Härtebereich 2 mittel) Dieses lasse ich ein wenig abstehen.

Ich habe einige Vandeen im Glas und bei einigen Gläsern bilden sich Algen, bei anderen nicht. Die mit den Algen sind feuchter im Wurzelbereich.
Bei einer Vanda, die plözlich viel blüht, sind auch Algen drin und ich denke es gibt eine andere Art von Kleinmillieu im Glas. Also ich schrubb die nicht weg, sondern beobachte.
Bei Jungpflanzen sind auch Algen drin und die lasse ich auch.

Ich ging auch nicht davon aus das Algen schädlich sind, sieht halt nicht so schön aus. Der Dünger den ich verwende beinhaltet sogar Algenextrakt.

Ich habe schon Algen, seit ich transparente Töpfe habe, das heißt also, etliche Jahre.
Dabei war es ganz egal mit welchem Wasser gegossen wurde.
Und Fakt ist, bei feuchtem Substrat das warm wird und Licht bekommt, beginnt auch die Algenbildung.
Ich habe eine Ascovandoritis die hängt im transparenten Topf am Fenster. Da wachsen neben den Grünalgen sogar mini - Farne.
Das beginnt spätestens ein halbes Jahr nach einer Umtopfaktion.
Die Fensterbankorchis stehen in Übertöpfen. Zum gießen oder tauchen hole ich die Töpfe sowieso aus den Übertöpfen.
Die Sorge nicht zu wissen was sich bei den Wurzeln so tut, kommt so gar nicht erst auf

Die meisten Pflanzen sind länger als ein Jahr in ihrem Töpfen und ich habe weder Algen noch Farne darin.