@ Maki
Na, da haben wir uns aber wirklich komplett missverstanden. Mit wackeln meinte ich schon, dass die Pflanze keinen Halt im Topf hat.
@ Irmi
Dauerfeucht ist immer so eine schmale Grenze an zu nass. Ich gieße und lass dabei immer etwas Wasser im Untersetzer stehen. Erst wenn dieses komplett weg ist und sich der Topf wieder leichter anfühlt, gieße ich wieder. Ist nach 2 - 3 Tagen noch Wasser im Untersetzer schütte ich es weg.
Heute habe ich mein Phragmipedium aus dem Seramis genommen. Was mir jetzt, nach einem Jahr, nicht mehr gefallen hat, war, dass sich der Topf mittlerweile hart wie ein Stein angefühlt hat. Sie war ja in einem durchsichtigen Topf, daher konnte ich die Wurzeln dennoch immer gut beobachten. Die äußeren waren nach wie vor in Ordnung und trieben auch wieder aus. Von den Wurzeln im Inneren des Topfes waren einige verfault. Das Seramis war beim Austopfen wie dicht zusammengepresst und es lies sich nur mit etwas Gewalt lösen. Erklären kann ich mir das nur durch das viele gießen - immerhin wächst eine andere Pflanze (kein Frauenschuh) seit mehreren Jahren in Seramis, diese lasse ich jedoch immer einige Zeit austrocknen.
Meine Einschätzung nach diesem Jahr: Seramis ist schon eine Möglichkeit, wenn man lernt einzuschätzen, wann das Seramis wirklich gut abgetrocknet ist. Der Gießanzeiger zeigte meist bereits nach ein paar Tagen an, dass das Seramis abgetrocknet war - wogegen der Topf beim Anheben sich doch noch sehr schwer anfühlte.
Auch sollte man - evtl. durch das viele gießen - ebenfalls nach einem Jahr wieder umtopfen.