Schande über mich, aber ich habe heute ganz spontan meine beiden Angraecum viguieri umgetopft. Da ich ja weiß wie empfindlich die Afrikaner da teils sind war das eine ziemlich schweißtreibende Arbeit, aber irgendwann hatte ich es dann mal soweit. Ich habe beide Pflanzen ja in eigentlich zu großen Töpfen in Rinde gehabt, damit das Substrat nicht austrocknet. Das hat soweit auch ganz gut funktioniert, aber irgendwie wurde ich etwas skeptisch bei der Farbe einiger Wurzeln am Topfrand und außerdem war ich mir nicht sicher, ob die Rinde, die ja wirklich ständig nass war, noch einen Winter überlebt. Daher die ganze Sache. Insgesamt war der Zustand der Wurzeln soweit noch in Ordnung, ich hatte eher Schlimmeres erwartet:
Einmal das kleine Angraecum viguieri
Und das größere Angraecum viguieri
Die braunen Wurzeln sind zum Großteil die Wurzeln, die beim Kauf im Moostopf schon vorhanden waren. Ich habe vor allem beim größeren ein paar hohle Wurzeln abgeschnitten, aber das meiste war tatsächlich noch zu gebrauchen.
Und da die feuchte Kultur zu passen scheint, ich mit Moos aber nicht kann und es mir mit der Rinde teils zu heikel ist und auch etwas langsam vorangeht habe ich jetzt einfach mal das grobe Akadama für diese Art im Test. Das kann man kontrolliert feucht halten und es zerfällt vor allen Dingen nicht, sodass ich die Pflanze auch lange im gleichen Substrat lassen kann, was vor allem bei empfindlichen Afrikanern ein Vorteil sein dürfte.
Und jetzt hoffe ich, dass die beiden Pflanzen das vertragen und nicht alle Wurzeln schmeißen, das wäre natürlich fatal.