Hi Caro,
Zitat von Lahja
Das Terrarium wird die unglaubliche Riesengröße von 60x40x60, eventuell sogar nur 40x40x60 cm haben. Ich habe jetzt überall gelesen, dass diese Ultraschallnebler doof seien, Hauptargument war allerdings immer, dass der Nebel nicht bis nach oben steigen würde - wenn ich mir dann die Größe der Terrarien angesehen habe, waren die immer ziemlich riesig und höher als 1 m.
Meine Frage ist also: Würde so ein Nebler für mein Mini-mini-Terrarium reichen? Wohl schon, oder? Weil eine Beregnungsanlage wird doch ganz sicher zu viel sein!
Ich wollte zusätzlich zu dem Nebler den Boden des Terras mit Blähton füllen, wo immer Wasser vorhanden sein soll und unter den Boden wollte ich eine Heizmatte kleben, damit immer Wasser verdunstet.
Zur Belüftung wollte ich mir so Terrarienlüfter kaufen. Die sehen aus wie PC-Lüfter, aber ich muss nicht basteln, denn mit Elektrokram komm ich nicht klar.
Wie schaut das denn dann mit Besprühen aus? Ich hab dann ja den Nebler und den Blähton, die für Feuchtigkeit sorgen werden und das Terrarium wird nicht sonderlich riesig sein. Da muss ich doch sicher nicht jeden Tag sprühen, oder?
Die Sache ist nämlich, dass ich ja auch mal für zwei oder drei Wochen - zum Beispiel im Juni für 11 Tage wegen der Exkursion - nicht zuhause bin und da stellt sich dann die Frage, ob für die Zeit Nebler + Blähton/Wasser ausreichen oder mir die Pflanzen eingehen würden.
Allgemein mal zu den Pflanzen, vielleicht könnt Ihr mir Tips geben, welche geeignet sind, welche leicht zu halten und nicht zickig sind, welche gut zusammen gehen und so weiter. Die Liste ist lang, aber es müssen ganz sicher nicht alle ins Terrarium, denn so viel Platz habe ich nun wirklich nicht *lach*:
Wie gesagt Phal./Kingianum möchte ich wenn möglich auf jeden Fall haben.
mein erstes Terrarium ist auch relativ klein, 60x40x40 cm, mittlerweile seit 1 Jahr in Betrieb.
Ich habe keinen Zugang für einen Nebler (Fogmaster), dafür hätte ich in das Lochblech rechts unten oder links oben ein entsprechend großes Loch schneiden müssen. Es ist aber ausreichend, 1-2x am Tag manuell zu sprühen (und die in den Töpfen ca. 1x wöchentlich mit der Pipettenflasche zu wässern) um bei 19°C - 23°C eine Luftfeuchte zu haben, die sich immer zwischen 80-90% bewegt. Ein Mininebler für innen kam für mich auch nicht in Frage, da ich jeden Quadratzentimeter Platz benötige. Als Untergrund habe ich eine dicke, feuchte Seramisschicht. Auf Blähton habe ich verzichtet, weil es mich nervt, dass die kleinen Töpfe darauf so wacklig stehen.
Einen Fogmaster möchte ich mir erst zulegen, wenn ich auch an ein größeres Terrarium komme. Im Augenblick habe ich immer wieder ein Auge auf die Kleinanzeigen, da ich finde, dass eben so oft ein Hobby aufgegeben wie angefangen wird und ein gebrauchtes Terrarium würde mir ausreichen, wenn es die gewünschten Maße hat und ohne Bewohner oder größere Mängel abgegeben wird.
Für ein größeres Terrarium tendiere ich auch mehr zu einem langen mit großer Grundfläche, als ein hohes, da ich von der Problematik des unzureichend ansteigenden Nebels gelesen habe und ich Platz für meine Sämlinge benötige.
Eine Heizmatte habe ich nicht in Verwendung. Mike hat mir damals empfohlen, zusätzlich noch eine Thermo-Sicherheitsunterlage für Terrarien zu verwenden, damit die Wärme nicht durch die Bodenplatte entwischt. Noreen hat solche in ihrem Shop und ich hatte mir vorgenommen, bei der nächsten Bestellung in ihrem Shop eine mitzubestellen. Erst 1 Jahr später habe ich dort endlich bestellt , jetzt muss mein Holder nur noch das Terra stemmen, damit ich die Unterlage darunter platzieren kann. Ich bin neugierig, wie sehr sich das auf die Temperatur auswirkt.
Im Handel gibt es auch fertige Lüftersets, keine Angst wegen dem Elektrokram. Aufgrund der geringen Größe des Terrariums habe ich mich damals für eine Außenbeleuchtung entschieden.
Letztes Jahr waren wir für 8 Tage im Urlaub, ohne dass jemand nach dem Terra gesehen hätte. Ich habe die Beleuchtungszeit reduziert und alle vorher ausgiebig gewässert. Bei der Rückkehr waren alle noch in guter Kondition.
Eine der aufgebundenen Orchideen ist eine Phalaenopsis deliciosa, der es im Terra gut geht. Sie hat letztes Jahr ausgiebig mit zwei mehrmals verzweigten Blütentrieben geblüht, hat neue Wurzeln gebildet und aktuell kommt ein neues Herzblatt. Phalaenopsis lindenii haben sich darin auch sehr gut erholt und ich hoffe, dass es der lowii weiterhin darin so gut gefällt, dass sie regelmäßig zur Blüte kommt.
Ich bin gespannt, was aus Deinem Vorhaben wird, halte uns auf dem Laufenden.
Viele Grüße
Petra