Zitat von #Meli#
Das Zeug kliingt aber echt arg giftig -.-
Falsch.
Außer Du bist ein Wasserorganismus.
Bitte nicht dazu äußern, wenn man keine Ahnung hat. Man muß nicht überall mitreden.
Zitat von #Meli#
Das Zeug kliingt aber echt arg giftig -.-
Falsch.
Außer Du bist ein Wasserorganismus.
Bitte nicht dazu äußern, wenn man keine Ahnung hat. Man muß nicht überall mitreden.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |
Zitat von Angeleyes79
Mein Mann hatte letztes Jahr auch ein Mittel benutzt, denn er hatte auch Spinnmilben an Jungreben. Er hatte damals soweit ich das noch weiss das Apollo gespritzt. Habe aber keine Ahnung, ob dieses auch für Orchideen geeignet wäre. Der Wirkstoff darin ist Clofentezin.
Rüdiger, wie war das nochmal mit dem Apollo? Gegen welche Stadien wirkt es, wäre es im Hausbereich einsetzbar?
Schöne Grüße,
Martin
Beiträge: | 3.815 |
Zitat von MartinZitat von Angeleyes79
Mein Mann hatte letztes Jahr auch ein Mittel benutzt, denn er hatte auch Spinnmilben an Jungreben. Er hatte damals soweit ich das noch weiss das Apollo gespritzt. Habe aber keine Ahnung, ob dieses auch für Orchideen geeignet wäre. Der Wirkstoff darin ist Clofentezin.
Rüdiger, wie war das nochmal mit dem Apollo? Gegen welche Stadien wirkt es, wäre es im Hausbereich einsetzbar?
Wirkt gegen Eier und Larven, nicht gegen Nymphen und Spinnenmilben selbst.
Wenn man nun mal ganz streng sich genau an alle Zulassungsgegebenheiten bei Pflanzenschutzpräparaten hält, dürfte man:
1.
Orchideen garnicht behandeln, da Zierpflanzen nicht in der Zulasung explizit eingeschlossen sind. Sind sie es doch, so wurden die Präparate nicht an Orchideen getestet, d.h. der Hersteller übernimmt keine Haftung. Er empfiehlt immer eine Austestung an wenig Pflanzen, da auch besondere Sorten empfindlich reagieren können.
2.
Viele Produkte haben nur eine Zulassung für den Erwerbsgartenbau- warum auch immer. Packungsgröße bzw. sachgerechte Anwendung, Toxikologie
3.
Fast alle Produkte sind nicht für den Hausbereich zugelassen. Ein Grund kann sein, der Hersteller interessiert sich nicht dafür- nicht lukrativ. Er hat keine Untersuchungen dazu gemacht, die Präparate haben inakzeptablen Geruch, Toxikologie
Nun darf sich jeder gerne diese Fragen beantworten:
Möchte ich Orchideen halten?
Was will ich für die Pflanzengesundheit tun?
Was kann man guten Gewissens verantworten?
Ich habe für mich diese Fragen beantwortet. Ich glaube das ich es recht gut fachlich beurteilen kann.
Ich komme zum Schluß, keine falsche Hysterie bzgl. Toxizität aber sorgfältige Auswahl und Anwendung.
Für den Menschen kritische Produkte bleiben vor der Tür.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |
Deswegen wend ich mich ja auch an dich weil du Ahnung von hast Ich dachte nur es wäre giftig weils ja nicht ins Wasser darf...aber werd mich nicht mehr äußern, sorry und danke für die guten Infos...
Zitat von Heidi
..., es geht hier nicht nur um die adulten Spinnmilben, sondern um deren Nachkommen, die sich auch im Substrat befinden. Und da hilft Axoris eben alleine verabreicht nicht. Habe es schmerzlich erfahren müssen. Seit ich meinen ganzen Bestand in Ordoval getaucht habe ist Ruhe, und die Pflanzen, die vorher im Wachstum gestockt hatten, entwickeln sich plötzlich weiter. Ganz unten am Hals der Phals. ist ein kleiner, schwarzer, glänzender Rand von wahrscheinlich vertrockneten Spinnmilben zu sehen.
LG Heidi
Heidi Du machst mich ganz fertig. Jetzt habe ich endlich 2 x mit Axoris gesprüht,
da muss ich mir schon wieder Gedanken machen womit ich in ein paar Wochen
erneut spritze.
Hallo Iris,
liegt nicht in meiner Absicht Dich fertigzumachen, aber meine schmerzlichen Erfahrungen /hab zwar jetzt keine Pflanzen mehr verloren, aber letztes Jahr haben doch etliche den Abgang gemacht nur mit Axoris und ähnlichen Mitteln, haben mich doch zu Ordoval greifen lassen. Beobachte sie mal gut, und wenn Du wieder was feststellst, PN mich mal an.
Alaaf, Helau und Ahoi
Heidi
Hallo,
Ordoval (Akarizid zur selektiven Bekämpfung von Spinnmilben (Eier, Larven- und Nymhen) im Hopfen und Gurkenanbau) gibt es nach wie vor im 0,5Kg Gebinde zu kaufen. Es wird nur an gewerbliche Kunden verkauft. Alles weitere mit PN.
Viele Grüße,
Wolfgang
Beiträge: | 1.383 |
Nachdem ich meine Pflanzen Ende Januar mit Ordoval und Vertimec gespritzt habe, mußte ich leider vor ein paar Tagen wieder auf drei Pflanzen die Biester entdecken. Ich vermute mal, da waren ein paar Eier in der Erde, die nichts abbekommen hatten.
Nun habe ich meinen ganzen Bestand nochmal gespritzt und diesmal die Töpfe auch getaucht. Nun geht wieder das Warten los.
Das einzig gute ist, beim größten Teil der Pflanzen hatte inzwischen wieder Wachstum eingesetzt. So hoffe ich, daß es eben nur diese 3 Töpfe waren, zumal bei diesen Pflanzen wirklich große schwarze Flecken am Stamm waren.
woher habt Ihr die Biester denn eingeschleppt? Gerne auch per Pn.
lg
Marianne
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Zitat von MarianneW.
woher habt Ihr die Biester denn eingeschleppt? Gerne auch per Pn.
Hallo,
die falsche Spinnmilbe kann man sich bei Neukauf einschleppen. Einen Händler oder Verkäufer zu benennen wäre unsinnig, da es jeden treffen kann, da man einen Befall im Jugendstadium nicht erkennt. Exporte werden vor dem Versand im Ausland bereits gegen etliche Krankheiten behandelt, wenn aber die Milben etc. eine Resistenz entwickelt haben, werden die Schädlinge nach Deutschland importiert. Das verherende daran ist, dass man diese im Jugendstadium nicht erkennt, erst wenn die adulten Milben Saugschäden angerichtet haben. Und dann muss umgehend richtig gehandelt werden.
Grüße,
Wolfgang
Beiträge: | 1.383 |
Also wäre es am besten die neuen immer alleinstehend zur Eingewöhnung stellen .
Aber wie lange ???
Grundsätzlich ist es ratsam jeden Neuerwerb separat zu stellen, da es mehrere Krankheiten gibt, die man sich einschleppen kann. Wichtig ist immer, alle Pflanzen so oft wie es geht, auf jede Veränderung zu kontrollieren. Vorausgesetzt man ist in der Lage diese Veränderung/en zu doagnistisieren.
Meine Neuzugänge bleiben längstens für 4 Wochen separat von meinem Altbestand gehalten.
Grüße,
Wolfgang
Beiträge: | 1.383 |
Woher? Keine Ahnung. Theoretisch können die auch durch die Luft gekommen sein, da einige Pflanzen direkt neben der Balkontür stehen und diese im Sommer eigentlich immer offen ist.
Früher habe ich neue Pflanzen immer erst in "Quarantäne" gestellt, aber nun ist kein Platz mehr dafür da. Nun stehen sie einfach mit etwas Abstand bei den anderen.
Aber mit vier Wochen ist bei den falschen Spinnmilben nichts getan! Wie Rüdiger schon weiter vorn schrieb, der Zyklus liegt bei denen bei mehr als 60 Tagen. Jetzt fange ich erst wieder an aufzuatmen, wenn wir Ende Mai haben. Bis dahin ist weiterhin tägliche Kontrolle und in ein paar Wochen nochmal Sprühen angesagt. (Man hat ja sonst nichts zu tun. )
Zitat von tristo
Also wäre es am besten die neuen immer alleinstehend zur Eingewöhnung stellen .
Aber wie lange ?
Wenn du ausreichend Platz hast, sicher eine sinnvolle Idee.
Das Problem mit den falschen Spinnmilben ist ihre langsame Vermehrung am Anfang:
"An Orchideen schädigen besonders drei Arten: die Scharlachrote Teemilbe (Brevipalpus californicus Banks), die Rote Gewächshausspinnmilbe (Brevipalpus obovatus Donn.) sowie die Orchideenspinnmilbe (Tenuipalpus pacificus Baker). Der gesamte Entwicklungszyklus beträgt in Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchte 4-6 Wochen bei Brevipalpus sowie 2 bis 3 Monate bei Tenuipalpus. Brevipalpus obovatus neigt bei Temperaturen über 21 °C zur Massenvermehrung."
(s. http://www.phytomedizin.org/fileadmin/do...linge_ebook.pdf ) Dieser Bericht sollte Pflichtlektüre für jeden Halter sein!
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