Diese Pflanze macht mich fertig. Kaum freut man sich darüber, dass die BT sich endlich entwickeln, kommt der nächste Rückschlag. Der Zustand der Wurzeln verschlechtert sich weiter. Interessanterweise aber alle an einem Teil bis zu einer gewissen Höhe. Die dicken Wurzeln im oberen Drittel des Stamms sind soweit ok, wenn auch etwas kurz, da sie stehengeblieben sind (war bei der Übernahme aber schon so). Verjüngt sich die Pflanze jetzt einfach nur oder muss ich was Ernsteres annehmen?
Sieht komisch aus, Sandra. Ich hätte gerne mehr Bilder von den Wurzeln...was ich sehe gefällt mir nicht und verleitet mich dazu "abschneiden" zu sagen.
Die Wurzeln sehen grau bis schwarz aus, sind sie es? Nehmen sie Wasser auf? Werden sie grün?
Liebe Grüße, Bärbel
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Mir gefällt das auch überhaupt nicht, Bärbel. Ja, der Großteil ist schon echt schwarz, mich hat's gerade fast umgehauen, als ich die Tillies abgenommen habe.
Wasser nehmen sie aber noch auf, gerade mal testweise ein paar Stellen besprüht. Ich kann die weißen "Punkte" auf den Wurzeln dann sofort erkennen und die Wurzeln werden geschmeidig. Aber halt nur die, die nicht schon total vertrocknet sind. Aber richtig grün werden? Nee, also bei dem, was ich beim Licht im Bad erkennen konnte, so wirklich grün war das nun nicht.
Auf Bildern kann man es aber schon noch als grün bezeichnen, zumindest bei denen, die von der oberen Hälfte des Stammes kommen:
Hier nochmal der untere Teil des Stammes, wo all die vertrockneten Wurzeln dran sind:
Vielleicht ist es Schwarzfäule?! Versuch doch mal die Wurzeln mit einem Pilzmittel zu behandeln. Die stark befallenen Wurzeln würde ich vorher allerdings auch entfernen.
Simone (leider nicht mehr im Forum) hatte da mal einen Thread zu gemacht. Vielleicht ist es ein ähnliches Krankheitsbild?
Hoffentlich fängt sich deine Hübsche wieder!!!
Liebe Grüße,
Miriam
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Ich hoffe nicht, Miriam! Aber es könnte schon sein, sieht jedenfalls recht ähnlich aus... Das Körbchen ist nicht mehr so ganz in Schuss, ich habe es fast als Ursache in Verdacht. Ich werde direkt mal behandeln, mehr als nicht anschlagen kann es ja nicht.
Ich vermute mal, dass es richtig ist, die Vanda jetzt kopfüber aufzuhängen? Ich hab nämlich echt großzügig behandelt und das trocknet sicher nicht über Nacht ab, selbst wenn im Bad die Heizung an ist.
Hallo Sandra,
ich möchte jetzt nichts Blödes schreiben, aber genau so ist es einem Großteil meiner Vandeen auch gegangen!
Das war der Grund, warum sie nun alle getopft sind, ein Teil in grober Rinde, ein Teil in Blähton und die mit den feineren Wurzeln, wie Neostylis in Baumfarn.
Es hört sich nicht so an, als seien die Wurzeln matschig?!
Ich habe die Vanda getaucht, solange, bis ich gesehen habe, welche Wurzel noch Wasser aufnehmen kann und habe die trockenen abgeschnitten. Ich habe nie wegen dem irgendetwas gespritzt, und habe keine einzige Pflanze und kein einziges Blatt verloren!
Klar, es braucht dann einige Zeit, bis sich die Pflanze an die geänderten Bedingungen gewöhnt hat, bei mir sind aber alle Vandeen aktiv, manche mehr und manche weniger.
Richtig empfehlen kann ich nur den Blähton nicht, diese Pflanzen werde ich umtopfen.
(ich scheine da echt minimalistisch veranlagt zu sein)
Bei mir scheint aber erst das Befüllen des Körbchens mit grober Rinde der Auslöser gewesen zu sein. Vor ner Woche hatte ich ja schonmal viele Wurzeln abschneiden müssen, habe daraufhin die Rinde wieder entfernt und nur Tillandsien um die Wurzeln gelegt, um ein wenig für Feuchtigkeit zu sorgen im beheizten Bad. Hat aber anscheinend nicht gereicht, das Körbchen ist in der Zeit auch plötzlich ganz fies geworden. Jetzt eben noch mehr schlechte Wurzeln. Nein, matschig sind sie eben nicht, sondern mergeln total aus und vertrocknen. Es sieht aber schon so aus wie die Bilder von Miriams Link zum Schwarzfäule-Fred. Darum habe ich lieber behandelt, wie sie mir geraten hat. Ich hoffe, der Spuk nimmt jetzt ein Ende. Es sind ja auch wirklich nur die Wurzeln betroffen, den Blättern geht es super.
Ich habe auch alle Pflanzen aus ihren Körbchen befreit.
Das ist aber schon etwas her, ich bin mir nicht sicher wie das mit dem Stamm bei mir ausgeschaut hat ... Du hast das bestimmt richtig gemacht.
Trotzdem, ich würde sie topfen, in klare Orchideentöpfe, seitlich groß durchlöchert in ganz grobe Pinienrinde ohne ein Futzel Sphagnum!
Macht das Leben und Wässern so viel einfacher! Aber jeder kann das natürlich machen wie er will.
Ich denke, das werde ich wohl auch so machen, bei Bärbel und dir funktioniert das ja sehr gut. Ich werde jetzt aber erstmal beobachten, ob sich der Zustand weiter verschlechtert oder es nach der Behandlung jetzt wieder bergauf geht. Solange bleibt sie eben wurzelnackt, ohne Tillies, ohne Rinde. Das Wässern stellt eh kein großes Problem dar, hängt ja im Bad über der Wanne am Fenster. Kann also auch klar mal eben drüberbrausen und das Wasser fließt auch sofort ab. Sollten sich wirklich ein Pilz an den Wurzeln befinden, den ich durch die Behandlung einzudämmen versuche, kann ich so auch eine Re-Infektion verhindern. Der Fokus liegt jetzt erstmal auf Erholung, so ein Jammer um die ganzen tollen Wurzeln.
Hmh?!
Du hast ja jetzt auch schon Erfahrung sammeln können. Du rockst das schon - Daumen sind gedrückt
Ja, das war jetzt wohl ein wenig verwirrend.
Kommt davon, wenn man mit einem Ohr am Fernseher klebt bei der Pressekonferenz zum abgesagten Spiel...
Sandra, jetzt vielleicht eine ganz doofe Frage, aber hängt die Vanda immer so dicht vor der Heizung und ist die an? Denn vielleicht war es dann auch einfach zuviel der direkten Wärme in den letzten Tagen, wo es ja deutlich kühler geworden ist und die Heizung daher mehr gefordert?
Viele Grüße
Jule
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Phhh..... Sandra, schneide die Wurzeln ab, die offensichtlich trocken sind (die brechen auch beim Knicken).
Wenn Du unten am Stamm NUR trockene Wurzeln hast und das sind viele, den Stamm hoch gesehen, kannst Du auch den Stamm kappen. Die Schnittstelle dann mit zerriebener Kohle bestreichen und 2-3 Tage nicht tauchen.
Das spart Platz und macht die Pflanze weniger "gagelig" und im Topf stabiler.
So schlecht sehen die jetzt alle nicht aus, das "schwarze/dunkle" an den Wurzeln können auch Algen sein. Die schaden nicht. Du kannst es feststellen, indem du vorsichtig über die Wurzeln reibst mit den Fingern. Algen gehen ab.
Das Platiktöpfchen habe ich immer drangelassen. Hat noch nie geschadet.
melde mal rück, ob sich die dunklen Stellen an den aktiven Wurzeln abreiben lassen. Ich schaue heute abend wieder rein.
Liebe Grüße, Bärbel
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Nö, das stimmt, ich habe auch noch nicht erlebt dass das Körbchen schadet. Ich mache es ab, damit alles in den Topf passt - aber bei einer oder zwei habe ich das Körbchen auch dran gelassen, da war der Topf allerdings auch riesig.
Was auch gut geht, sind die Holzkörbchen, unten einen Stoff, z.B. Gardine, Pflanze + grobe Rinde - funzt auch richtig!
Und es schaut so schön aus, wenn langsam zwischen dem Holz die Wurzeln raus wachsen.