Ok, also Kanemite und Kiron gegen alle beide, ja? Bzw. Spruzit et al. auch gegen echte?
Ok, also Kanemite und Kiron gegen alle beide, ja? Bzw. Spruzit et al. auch gegen echte?
Liebe Grüße, Aurora
Beiträge: | 635 |
Genau. Und im Zweifelsfall bzw. bei starkem Befall lieber bei beiden gleich zum Akarizid greifen.
Diese ganze Problematik wird bereits auf den ersten Seiten des Threads ausführlich und sachkundig z. B. besonders in Beiträgen von Wolfgang, Markus , Rüdiger und Martin erklärt .
Wenn Ihr dort ganz in Ruhe nachlest, findet Ihr bestimmt alles, was jetzt erneut nachgefragt und überlegt wird !
Bis bald!
Mara
Beiträge: | 2.063 |
Woher kommt diese Angabe, dass echte und falsche Spinnmilben unterschiedlich bekämpft werden können? Ich habe das bisher noch nie gelesen und kann mir nicht vorstellen, wieso es so sein sollte, da beides Milben sind, wie Aurora schreibt. Im Gegenteil, ich habe immer gelesen, dass Spinnmilben mit speziellen Akariziden bekämpft werden müssen.
Ein getrenntes Problem ist die Frage, ob manche Insektizide auch gegen Spinnmilben helfen. Manche Produkte mit Neonicotinoiden machen diese Behauptung, und ich konnte auf die Schnelle nicht herausfinden, ob das stimmt. Bei Wikipedia heißt es andersherum, dass manche Akarizide auch insektizid wirken, und Neonicotinoide werden dort nicht gelistet.
Schöne Grüße,
Heike
Beiträge: | 11.097 |
Beiträge: | 11.097 |
Stimmt alles was Du geschrieben hast, zuverlässig helfen nur Akarizide gegen Spinnenmilben.
Dimethoat, ein klassisches Insektizid der Thiophosphorsäureester hatte eine gewisse Wirkung gegen Spinnenmilben, diese ist alkerdings durch den häufigen Einsatz von Organophosphorsäureestern in der Landwirtschaft verloren gegangen.
Imidacloprid als Neonicotinoide (Insektizid) erhöht sogar die Vermehrungsrate von Spinnenmilben, Thiacloprid in Kombination mit Methiocarb wird hingegen als Mittel gegen Insekten und Spinnenmilben angeboten, aber nur in dieser Kombination ist es wirksam!
Andere Produkte mit Insektiziden enthaten immer zusätzlich ein Akarizid.
Eigentlich gibt es extra Beiträge von mir die fest am Anfang des Forums stehen, diese Informationen haben Hand und Fuß.
Beste Grüße
Rüdiger
Beiträge: | 1.109 |
Heute kam endlich mein Kanemite an
Nun hab ich fast meinen ganzen Bestand gespritzt (bei den Nopsen im Wohnzimmer und in der Küche wies jeweils eine Pflanze Spinnmilbenschäden auf, darum hab ich zusätlich zu meiner "rettet die Mini" auch alle aus diesen Räumen behandelt)
Nun stellt sich mir allerdings die Frage...woher weiß ich denn ob die Behandlung erfolgreich war???
Du kannst den so genannten Wischtest durchführen. Einfach mit einem feinen Tuch über und unter den Blättern wischen. Rote Streifen oder Krümelchen im Tuch sind falsche Spinnmilben. Die Echte hatte ich noch nicht, aber die müsste dann ja auch im Tuch zu sehen sein. Ich habe mir letztes Jahr ne starke Lupe zugelegt. Damit kann man die Viecher gerade so im Tuch und an der Pflanze erkennen.
Ich würde aber trotzdem wie in der Packungsbeilage beschrieben auf jeden Fall in 10-14 Tagen nochmal behandeln. Und ich behandele auch immer meinen gesamten Bestand, um direkt alle zu erwischen und damit sich keine Resistenzen bilden. Spinnmilben erkennt man ja leider meinstens erst sehr spät am Schaden an den Blättern.
Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Plage bald beendet hast!
Liebe Grüße,
Miriam
Beiträge: | 510 |
Habe ehrlich gesagt ein wenig Scheu meine Jungpflanzen damit zu spritzen. ..Oder können die das problemlos ab? Grad mein Ü-Ei ist noch sehr klein und zart
Ja, Chemikalien machen viel weniger Schaden als Spinnmilben!
Schöne Grüße,
Heike
Beiträge: | 11.097 |
Ein guter Trick wenn man keine höherwertige Lupe zur Hand hat:
Mit der Kamera eine Nahaufnahme machen und dann am PC den Bereich ausschneiden / vergrößern.
Ob es noch krabbelt sieht man so zwar nicht, so manch ungebetener Gast wurde aber schon erst auf einem Foto entdeckt
Viele Grüße
Viola
[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_280.gif[/img]
Beiträge: | 1.296 |
Man kann sich auch mit dem Glas aus der Spitze von einem Laserpointer und einer Büroklammer ein Makromodul für die Handykamera basteln.
Nun hab ich mal wieder ein Problem...2 Tage nachdem ich nun mit Kanemite gespritzt habe lässt eine befallene Pflanze das angelutschte Herzblatt hängen
Ich habe die Gunst der Stunde gleich genutzt, um sie wieder in reine Rinde zu topfen, denn ich wollte sehen ob mit den Wurzeln was nicht stimmt...die alten Wurzeln, die nach der Trockenperiode übrig geblieben sind sahen nicht ganz so toll aus, waren jetzt nach dem Tauchen jedoch wieder grün...außerdem schiebt sie ne Menge neue Wurzeln :
Ganz hat meine Rinde nicht mehr gereicht, darum habe ich aus dem Seramis die größten Rindenstücke raus gesucht...hab zwar neue Rinde bestellt, nur weiß ich nicht, wann die ankommt und so lange wollte ich nicht warten...
Hier mal das hängende Herzblatt...es weist deutliche Zeichen von Dehydrierung auf (aber erst seit gestern...vorher war es die ganze Zeit normal, auch mit dem Spinnmilbenschaden...
Sie hat auch einen BT angefangen, der grad nicht mehr weiter wächst...
Da es an den Wurzeln nicht liegen kann (sie hat zwar nicht viele, es hat aber vorher trotzdem anscheinend gereicht um das Blatt knackig zu halten und nen BT anzufangen), überlege ich nun ob sie vielleicht das Kanemite nicht vertragen hat?
Sie ist eine stinknormale weiße Hybride, die sind ja eigentlich recht robust...sie war mal die größte und kräftigste von Allen aber die lange Trockenperiode hat sie mir (im Gegensatz zu den Anderen) wohl mächtig übel genommen