Danke
Beiträge: | 15.699 |
Sehr schön , Rainer
Um die schlawenzel ich auch schon lange rum , ich liebe weiss .
Liebe Grüsse , Sylvia
Beiträge: | 11.852 |
Hallo zusammen,
ich habe mir eine Coelogyne nitida bestellt und die Angabe des Händlers, dass sie temperiert zu kultivieren nicht weiter angezweifelt. Weitere Recherche hat nun aber gezeigt, das man sie doch lieber kühl-temperiert bis kalt kultivieren sollte. Das wird aber leider nicht ganz einfach werden, weil ich keinen kühlen Raum zur Verfügung habe. Folgende Möglichkeiten gibt es:
Sie kann unterhalb eines gekippten Fensters stehen, wodurch sie nachts im Winter frische Temperaturen bekommt, aber auch nicht wesentlich unter 12 Grad (bei 14 Grad Raumtemperatur zu schlafen halte ich für Folter). Tags dann um 21 Grad. Allerdings ist dort keine Zusatzbeleuchtung angebracht und ein Gebäude vor dem Fenster verhindert zwei Wochen vor und nach der Wintersonnenwende komplett, das Sonne dorthin kommt. Die Alternativen wären im kalten GWH bei 3-12 Grad oder unter Zusatzbeleuchtung bei 16-22 Grad. Im Sommer würde sie von Mai bis Oktober eine Sommerfrische bekommen können. Im GWH könnte man diese Zeit bis auf Ende November verlängern (bis dahin wird es dort selten kälter als 5 Grad und die Tage bleiben mild mit über 15 Grad.
Liebe Grüße,
Leo
Beiträge: | 754 |
3 bis 12 Grad würde gehen wenn du die Pflanze relativ trocken hälst, ist aber ein Risiko!
Gewächshaus wäre ne Alternative.
Meine Coel. cristata habe ich letzten Winter bis -4 Grad draussen im geschlossenen Folienhaus gelassen, sie hat es problemlos mitgemacht.
Im Winter habe ich sie dann bei 10 Grad nachts im Schlafzimmer gehalten, tagsüber 14 Grad.
Gruß Jens
Beiträge: | 15.699 |
Also ich weiss von Waldi , dass sie eine oder mehrerere nitida hat(te) , und bei ihr ist es auch nicht kalt , eher temperiert , wenn ich das richtig in Erinnerung habe . Und sie blüht . Ob sie sie noch hat , weiss ich aber nicht .
Liebe Grüsse , Sylvia
Beiträge: | 11.852 |
Hmmh... erstmal kann sie jetzt ja nach draußen und dann habe ich bis November Zeit mir etwas einfallen zu lassen. Den ganzen Winter im GWH zu verbringen möchte ich ihr nämlich eigentlich nicht zumuten. Zumal dort die LF sehr hoch ist, was Pilzinfektionen stark begünstigen würde. Wenn ich aber nichts anderes finde, werde ich das wohl oder übel so machen müssen.
Oder ich realisiere meine alberne Idee vom kleinen Foliengewächshaus im Gewächshaus, welches mit einem Heizlüfter seperat etwas stärker geheizt wird
Liebe Grüße,
Leo
Beiträge: | 754 |
Zitat von Leo H. im Beitrag #127
Sie kann unterhalb eines gekippten Fensters stehen, wodurch sie nachts im Winter frische Temperaturen bekommt, aber auch nicht wesentlich unter 12 Grad (bei 14 Grad Raumtemperatur zu schlafen halte ich für Folter). Tags dann um 21 Grad. Allerdings ist dort keine Zusatzbeleuchtung angebracht und ein Gebäude vor dem Fenster verhindert zwei Wochen vor und nach der Wintersonnenwende komplett, das Sonne dorthin kommt ... oder unter Zusatzbeleuchtung bei 16-22 Grad.
Freundliche Grüße
Waldi
Beiträge: | 5.004 |
Hallo Waldi,
das Fenster ohne Zusatzbeleuchtung ist nach SW ausgerichtet. Die Zusatzbeleuchtung ist auch an einem Fenster (im Pflnazenregal). Da die Fenster hier aber irgendwie sehr stark isoliert sind (kenne mich da nicht aus), wird es auch direkt an der Scheibe nicht wesentlich kühler als im Rest des Raums, außer das Fenster wird gekippt.
Liebe Grüße,
Leo
Beiträge: | 754 |
Hallo Leo,
in Deinem Fall würde ich sagen: ein Versuch macht klug.
Obwohl ich eine ganze Reihe von Coelogynen kultivierte, fehlt Coel. nitida in meiner Sammlung (steht aber auf der Wunschliste).
Aber ausgerechnet mit Coelogyne cristata, die in der Zimmerhaltung als blühfaul gilt, habe ich die Erfahrung gemacht, daß nicht die Temperaturen während der Winterruhe entscheidend für die Blüteninduktion sind, sondern eine Periode im Herbst mit tieferen Nachttemperaturen.
Ich würde die Coel. nitida bis zum Herbst draußen lassen und sie dann ruhig im temp. GWH überwintern.
Als beispielsweise meine Coel. ovalis nicht blühen wollten, habe ich zuerst auch geglaubt, zu hohe Nachttemperaturen wären daran schuld. Dann habe ich fest gestellt, daß eine Mindestgröße der Pflanzen erreicht sein muß, damit sie auch blühen. Coelogynen wachsen besser, wenn sie auch im Winter nicht zu trocken gehalten werden.
Gruß
Christian
Beiträge: | 488 |
Korrektur zu meinem vorherigen Beitrag:
Statt C. ovalis muß es Coelogyne flaccida heißen.
Gruß
Christian
Beiträge: | 488 |
Hallo Christian,
danke für deine Einschätzung! Ich habe nun auch online ein Video gefunden, in dem die Art in einem irischen temperierten GWH kultiviert wird, das auf 5°C geheizt wird. Die zwei Grad werden da auch keinen riesigen Unterschied mehr machen. Da es in Irland im Winter ähnlich schlechtes Wetter wie bei uns hat, wird es dort tags auch nicht deutlich wärmer als 12 Grad werden.
Wenn es ihr nicht gefällt, kann ich es ja sofort ändern. Danke für den Tip mit den kühlen Nachttemperaturen!
Liebe Grüße,
Leo
Beiträge: | 754 |