Bekommen hab' ich sie im August 2012 als Teilstück. Der ehemalige Besitzer erklärte, dass er sie bereits seit Jahren sehr erfolgreich in reinem Sphagnum kultiviere. So halte ich es seit dem auch.
Rechts Stanhopea oculata kurz nach ihrem Einzug im August 2012
Den Sommer über hängt sie auf der Terrasse, Südseite, kpl. schattiert. Im Winter habe ich sie für gewöhnlich im Schlafzimmer, Ostseite. Wenn jedoch im Herbst Blütentriebe wachsen, kommt sie in einen anderen Raum, wo sie mit Kunstlicht beleuchtet wird, da gefühlsmäßig das Licht an meinem Ostfenster im Herbst für die Blüte nicht mehr ausreichend ist.
Sie blüht bei mir nun zum zweiten Mal - das erste Mal im Dezember 2013 mit drei Blütentrieben und jetzt wieder mit sechs Blütentrieben. Die Blüten finde ich mehr als ansprechend, zumal sie einen feinen minzigen Duft verbreiten, der tagsüber wohnungsfüllend und nachts raumfüllend ist. Interessant finde ich, dass sie auch nachts duften, zwar nicht so stark, wenn man aber den Raum betritt, riecht man sie deutlich.
Gegossen wird sie derzeit 2x pro Woche, 1x davon mit Dünger. Im Sommer wird sie sobald das Sphagnum angetrocknet ist getaucht, wobei es bei mir schon vorkommt, dass sie auch mal kpl. austrocknet.
Die ganze Pflanze, inkl. der Blütentriebe, misst derzeit ca. 115 cm.
Hier Stanhopea wurde bereits über die Ruhezeit diskutiert - wie das allerdings genau zu handhaben ist, ist mir immer noch nicht klar. Vor der ersten Blüte hatte sie die Ruhezeit, wie damals besprochen - dieses Mal nicht. Ich werd's noch herausfinden.