Lonis Orchideenforum

Renanthera (Kultur)

#1 von Ruediger , 15.05.2012 16:09

Hier können die persönlichen Erfahrungen mit der Renanthera-Kultur gesammelt werden.

Grundsätzlich gilt viel Licht mit direkter Sonne und ordentlich Dünger.
Bei mir gibt es so 800 µS/cm bei fast jedem Tauchen.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE:Renanthera (Kultur)

#2 von *Simone* , 13.05.2012 21:11

Danke Ruediger.....
meine kommt von der Blattform und -farbe her deiner hinteren Pflanze am nächsten...

Vom Blatt her unterscheiden sich deine ja sehr...

Hälst du deine sehr trocken? Oder eher feucht?

LG Simone

Foto kommt morgen...


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RE:Renanthera (Kultur)

#3 von Ruediger , 13.05.2012 23:09

Zitat von *Simone*

Hälst du deine sehr trocken? Oder eher feucht?




Die JP sitzt in reinem Sphagnum, und trocknet zwischendurch manchmal aus. Wächst gut. Ich hatte sie zuerst in Rinde, das ging gar nicht gut.
Die Blätter sind mindestens doppelt so groß wie die vom Kopfsteckling.

Der Kopfsteckling sitzt in reiner Pinienrinde mit Sphagnumschicht, damit sie nicht ganz so schnell abtrocknet.
Gelegentliches abtrocknen auch dort.

Ein Ren. philippinesis als Kopfsteckling vom gleichen Import in gleichem Substrat ist deutlich besser etabliert und wächst munter vor sich hin.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE:Renanthera (Kultur)

#4 von *Simone* , 14.05.2012 18:16

Danke Ruediger...
Meine sitzt in grober Rinde, sie war beim Kauf in einem sehr verdichteten Substrat, so dass die Wurzeln teilweise verfault waren.
Jetzt ist eine neue Wurzelspitze zu sehen. Ich getrau mir nur nicht, sie feucht zu halten...

Bild/Link nicht mehr verfügbar.

LG Simone


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RE:Renanthera (Kultur)

#5 von Ruediger , 14.05.2012 18:45

Ich hatte sie anfangs gerne zu trocken gehalten, wobei natürlich das Substrat entscheidend ist.

Sphagnum ist eben was ganz anderes als Rindensubstrat, bei mir funktioniert diese Kultur bestens.

Die große Scarlet Yuka sitzt in mittelgrober Pinie mit Sphagnumanteil untergemischt, damit sie nicht zu schnell abtrocknet, sie steht Südwest und sehr warm.
Sie ist nun sicherlich 1,20-1,40 m hoch.

Eine JP Ren. imschootiana sitzt in reinem Sphagnum, in Seramis Orchideesubstrat wollte sie nicht so recht.
Wobei die Ren. vietnamensis nun artig ihren BT in diesem Substrat bastelt, die ist natürlich schon deutlich älter.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE:Renanthera (Kultur)

#6 von *Simone* , 14.05.2012 20:16

wow was für eine Größe!

hmmm mit reinem Sphagnum habe ich nun gar keine Erfahrung...
ich könnte aber der Pinienrinde etwas beimischen...oder oben drauf legen?

LG Simone


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RE:Renanthera (Kultur)

#7 von Ruediger , 15.05.2012 16:04

Beimischen ist besser, das Draufpacken war meine Notlösung bei den Kopfstecklingen, weil ich die begonnene Wurzelbildung nicht beeinträchtigen wollte.
Die hatte schon lange genug gedauert und die seitlichen Altwurzeln waren nicht so einfach in den Topf zu bekommen, ohne das sie brechen.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#8 von *Simone* , 15.05.2012 18:43

ah super, ein eigener Fachthread! Danke!

ups 800µS, ich liege bei 300 dann werde ich mal steigern...

Die Wurzeln bei der Scarlet Yuka waren teilweise im Substrat gebrochen (wahrscheinlich um die Wurzeln in den Topf zu bekommen) und genau bis zu der Bruchstelle waren sie dann verfault... bis dahin habe ich gekürzt und nun hoffe ich, dass was neues austreibt..

LG Simone


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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#9 von Ruediger , 15.05.2012 18:52

Nun bei mir sind die Pflanzen mit zu niedriger Düngung nicht so recht in fahrt gekommen, da muß es bei genug Licht, Wärme und Wasser notgedrungen am Futter liegen. Zu niedrige Düngung schade immerhin erstmal nicht.
Das Problem mit reinem Rindensubstrat ist, daß es insgesamt ruhig etwas mehr Stickstoff benötigt, ansonsten leiden die Pflanzen gerne an einem leichten Defizit.

Wichtig ist eigentlich immer seine Pflanzen gut zu beobachten und dann natürlich die richtigen Schlüsse ziehen.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#10 von Tilly , 16.05.2012 07:17

Also meine Renanthera vietnamense sitzt in grober Rinde, wird nur sporatisch gedüngt, hängt am Südfenster und bekommt seit 3 Jahren, seit sie das erste mal geblüht hat, jedes Jahr einen neuen Blütentrieb. So jetzt auch gerade wieder. Er ist jetzt ca 15 cm lang. Ich selber finde die Kultur nicht weiter problematisch. Da hab ich ganz andere Problemfälle. Bilder stell ich dann rein.


Tilly
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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#11 von *Simone* , 16.05.2012 15:16

Danke Heike!

In welchen Abstand düngst du, Ruediger? Oder besser in welchen Abständen tauchst du?

LG Simone


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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#12 von Ruediger , 16.05.2012 18:55

Ich bin doch der gefürchtete Vieldünger.

Also in der aktiven Phase gerne jedes oder jedes zweite mal, ab und zu unter die Brause in der Badewanne zum ordentlichen Durchspülen und dabei Ca/Mg-tanken.
Ein ausgewogener Dünger ist mein Standard-Dünger.

Im Winter wird eher sporadisch gedüngt, immer etwas schauen wie aktiv die Pflanzen wachsen.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#13 von *Simone* , 16.05.2012 19:42

hmmm unter die Brause.... dann hast du bestimmt geeignetes Leitungswasser
meines hat so um die 700µS....
da habe ich noch nie eine Orchi abgeduscht...

LG Simone


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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#14 von Ruediger , 16.05.2012 21:24

800-900 µS/cm hauptsächlich Kalziumcarbonat (Kalk) und Magnesiumcarbonat/Sulfat, mit leider auch etwas NaCl (Kochsalz), bzw. Chlorid.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: RE:Renanthera (Kultur)

#15 von *Simone* , 16.05.2012 22:20

brrrrr .... und das geht gut?
Da duscht du aber keine Phal mit ab...

LG Simone


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