Lonis Orchideenforum

Der Aspekt ist richtig. Aber wenn man destilliertes Wasser kauft fällt doch auch ein Anteil an Abwasser an bei der Herstellung, oder ist das da anders? Das wäre ja dann das Gleiche.

1:4????? Also das ist ja schon heftig!!!
Also für 1 l VE wasser hab ich 4 l Abwasser?
Ohje da bezahl ich mich ja dumm und dämlich beim Wasser!

Es fällt sicher auch in de industriellen Produktion Abwasser an Markus, aber das sehen wir ja nicht. Wenn ich mir vorstelle jedesmal wertvolles Wasser zu vergeuden wird mir ganz anders...oder kann man das Abwasser anderweitig nutzen?
Ich hab da wirklich keine Ahnung von. Der Leitwert des Abwassers müsste ja jede Skala sprengen oder?

Auch wenn ich persönlich den Gedanken ans Bezahlen mal zurückstelle, habe ich das schlechte Gefühl der Wasserverschwendung! Mir ist noch nicht eingefallen, was ich mit dem Abwasser sinnvolles anfangen könnte. Muss beim nächsten mal den Leitwert messen. Ob Balkonpflanzen das überleben?

Ich meinte nur das Wasser so oder so verschwendet wird. Ich fülle gerade meine Kanister auf und werde mal das Abwasser messen.

Wieviel Wasser brauchst du denn für deine Kati? Ich mache mir einmal die Woche einen 10 Liter Eimer voll und tauche dann alle durch.

So, hab grad mal gemessen:

Leitungswasser: 485 µS

Osmosewasser:25µS

Osmoseabwasser: 670µS

Hey danke fürs Messen Markus!
Mensch das Abwasser ist ja sogar noch weicher als mein Leitungswasser *lach*. Dein Leitungswasser ist weicher als meins also gehe ich davon aus, dass mein Abwasser entsprechend härter ausfallen würde.

Wieviel Wasser musst du jetzt einsetzen um 10l VE Wasser zu bekommen?

Ich benötige auch im
schnitt 10 l Wasser in der Woche (Hauptwachstumszeit). Im Winter meistens weniger.
Ich mische auf 4 l VE Wasser meist noch nen l Leitungswasser wenn ich nicht aufdünge (wg Ca und Mg Zufuhr).

Hmm, also wie viel Abwasser ich produziere habe ich noch nie gemessen. In den Unterlagen meiner Osmoseanlagen steht aber ein Verhältnis von 1: 2,5 bis 1:3. Das wäre also im schlechtesten Fall 30 Liter Abwasser für 10 Liter Osmosewasser.

Prinzipiell kann man das Abwassser ja weiter verwenden für den Balkonkasten odr so. Kaffee kochen sollte auch noch gehen...

Kaffee kochen?! Dir macht wohl Kaffeemaschine Entkalken Spaß! Ich benutze für meinen Kaffee auch das grüne Lidl-Wasser, sonst wäre der Tank nach einmaliger Nutzung undurchsichtig...
Mir fällt für das Abwasser spontan eher die Klospülung ein, oder Boden aufwischen oder sowas.

Danke Markus für den Leitwert! Wie Kati schon sagte, wir fangen da an wo du aufhörst!

Zitat von YardMan

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Hmm, also wie viel Abwasser ich produziere habe ich noch nie gemessen. In den Unterlagen meiner Osmoseanlagen steht aber ein Verhältnis von 1: 2,5 bis 1:3.

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Also müsste man beim Kauf darauf mehr achten als ich es getan habe - bei mir steht 1:4. Du hast aber auch mehr als 50€ investiert wenn ich mich richtig erinnere, oder? Auch diese Anschaffung war von mir als Test gedacht. Ich würde mir für dieses Gerät keine Ersatz-Kartuschen kaufen. Es hält so lange es hält (so lange der Leitwert stimmt). Bei der nächsten Beschaffung wird eine größere, schnellere Anlage beschafft, bei der ich dann auch Filter austauschen werde. Alles in allem ist das aber eine ebenso nützliche Anschaffung wie z. B. ein 5l-Drucksprüher. Auch die Kaffeemaschine dankt es einem!

Zitat von Solanum

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Kaffee kochen?! Dir macht wohl Kaffeemaschine Entkalken Spaß!

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Na gut, aber zum Aufwischen langts noch...


@Michaela: Ja, meine Anlage war teurer, daher wohl das bessere Verhältnis von Wasser zu Abwasser. Neben dem Verhältnis ist auch ein Spülventil nützlich, so kann man die Filter bei Bedarf durchspülen und die Anlagenleistung erhöht sich.

Zitat von YardMan

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Der Aspekt ist richtig. Aber wenn man destilliertes Wasser kauft fällt doch auch ein Anteil an Abwasser an bei der Herstellung, oder ist das da anders? Das wäre ja dann das Gleiche.

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Bei richtigem destilliertem Wasser sollte kein Abwasser anfallen, denn das wird ja dann wirklich destilliert und aufgefangen. Zurück bleiben dann nur "trockene" Rückstände. Das kostet aber dafür viel Energie fürs Aufheizen.
Bei dem als destilliert bezeichneten demineralisierten Wasser wird aber sicher auch industriell Abwasser anfallen.

Hab mir heute mal das Saskia Wasser gekauft.
Ist, wie von Heike erwähnt, von der Saskia Quelle aus Kirkel.

Jetzt muss nur noch der Volldünger her.

auch beim Betrieb einer Destillationsanlage fällt Abwasser an, denn es wird ja nicht bis zur Trockene eingedampft. Und selbst dann würde Reinigungsabwassser anfallen.

Im Schwarzwald, auf Urgestein, gibt es Bäche, die haben e. sehr, sehr niedrige elektr. LF. Ich kenne da e. Zufluss zum Schluchsee, welcher aus dem Feldberggebiet kommt, der hat e. LF von 25 Mikrosiemens pro Zentimeter.

vG
Peter

Ich habe die hier und bin sehr zufrieden.

http://www.der-wasseraufbereiter.de/shop...&products_id=65

Zitat von Shalimar

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Hast Recht Markus!

Über 1000 ms!
Naja einmal werden die Orchis das schon überstehn!

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Da sind sie tot.

Zitat von Shalimar

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1:4????? Also das ist ja schon heftig!!!
Wenn ich mir vorstelle jedesmal wertvolles Wasser zu vergeuden wird mir ganz anders...oder kann man das Abwasser anderweitig nutzen?
Ich hab da wirklich keine Ahnung von. Der Leitwert des Abwassers müsste ja jede Skala sprengen oder?

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Deutschland sitzt auf dem Wasser, in Berlin müssen wegen des Rückgangs des Verbrauchs (sparsame Waschmaschinen, Spülmaschinen, Toiletten) die Wasserbetriebe künstlich Wasser für die Spülung der Abwasserrohre zuführen.

Deutschland hat was den pro Kopfverbrauch und die Resourcenen angeht keinerlei Problem. Zum Glück.



Und wenn man von Osmose-Anlagen spricht ist das einfach falsch, es ist eine Umkehrosmose-Anlage.

Also bitte Begrifflich und Einheitentechnisch die richtigen Begriffe verwenden.


Destilliert wird Wasser deigentlich nirgends mehr, viel zu Energieaufwendig, vollentsalztetes Wasser (VE-Wasser) wird fast nur mittels Ionenaustauscher (keine Filtration, auch wenn da gerne was von Britta-Wassefilter gefaselt wird) oder Umkehrosmose gewonnen.