Meine Felsenlaelien stehen in Lavasubstrat sowohl in Ton- als auch in Kunststofftöpfe und haben sich darin gut entwickelt. Beim Umpflanzen verwende ich nur noch Tontöpfe.
Aber bei dieser Kultur ist auch das richtige Wässern wichtig.
Zumindest die Exemplare in Tontöpfen stehen während des Wachstums fast immer in geringem Wasserstand.
Das Düngen bei Lava sollte eigentlich einfacher als bei organischen Substraten sein.
Denn frische Lava enthält keine nennenswerte Nährstoffe und zehrt keinen Stickstoff wie Rinde.
Bei einer regelmäßigen Düngung mit einem Volldünger für Orchideen kann man eigentlich nichts falsch machen.
Das Augenmerk sollte sich eher auf eine regelmäßige Kontrolle des Salzgehaltes richten.
Meine meisten anderen Orchideen stelle ich nach und nach auf reinen Bims um.
Ich brauche nicht mehr auf verottete Substrate zu reagieren und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Um den Aufwand beim Wässern einzuschränken, verwende ich Kunststofftöpfe mit Untersetzer darunter.
In denen hält sich für einige Zeit Wasser nach dem Tauchen.
Folgenden Hinweis halte ich für wichtig.
Wenn Eigenschaften von mineralischen Substraten und Erfahrungen damit verallgemeinert werden, reichen nicht Angaben wie Lava, Bims, Perlit, Zeolith u. a.
Bei allen ist die Angabe der Körnung wichtig, bei einigen schwankt die Wasseraufnahmefähigkeit (Gehalt an offenen Poren) und viele neigen zur Versalzung.
Von Zeolith soll es viele verschiedene Zusammensetzungen geben, die sowohl Stoffe binden, als auch abgeben können und das sowohl in positiver, als auch negativer Hinsicht.
Diese Anmerkung soll niemand davon abhalten, diese Substrate auszuprobieren.
Aber vorschnelle Verallgemeinerungen schaden eher, als sie nutzen.
Deshalb sind Erfahrungsberichte eher als Denkanstoß zu verstehen, Rezepte gibt es für die Orchideenkultur nicht.
Gruß
Christian