Lonis Orchideenforum

Danke, Maria!

Glückwunsch, dass du die Ableger retten konntest!
So richtig erfolgreich bin ich mit der Lepanthes telipogoniflora auch noch nicht, dabei ist es ja eine der toleranteren bezüglich der Temperatur.

Ich finde generell das Lepanthes nicht sehr viele Fehler erlaubt.

Das stimmt, ist ja auch nicht so viel Substanz dran.
Aber die telipogoniflora braucht es ja nicht so kühl wie andere und da sollte man meinen die würde bei etwas höheren Temperaturen besser wachsen, aber irgendwie ist das nicht unbedingt so.

Meines ist mit den etwas höheren Temperaturen nicht klar gekommen,ich habe es entsorgen müssen!
Gruss Jens

Diese Lepanthes sind wirklich hübsch.

Von welchen Temperaturen redet Ihr eigentlich, wenn Ihr "höhere Temperaturen" schreibt?

Also ich meine bei Lepanthes da temperiert bis warm (also dauerhaft so um die 20-25°C oder mehr, vielleicht nachts etwas weniger). Die allermeisten sind ja sehr empfindlich und brauchen es leider kühl.

Meine Pflanze ist bei 20-22 Grad noch gut gewachsen,aber als die heisse Phase draussen war und die Temperaturen über 25 Grad gingen hat es sie zerlegt!
Selbst das calodyction macht mir bei diesen Temperaturen Probleme,wird wohl die nächste sein die abnippelt.
Aber die kalten Arten machen das problemlos mit,das muss man nicht verstehen.
Gruss Jens

Danke für die Infos.

Könnte es nicht evtl. einen anderen Grund haben, als die Temperatur? Für meine Glaskugeln hab' ich ja gezielt nach warmen Lepanthes gesucht und sie war auch ein Kandidat dafür. Lt. Beschreibung wächst sie auf 500 m und der Standort wird mit warm bis heiß beschrieben.

Lepanthes calodictyon hab' ich auch - zugegeben noch nicht lang. Sie sitzt in einer Glaskugel und hängt im Wohnzimmer, Südseite, kpl. schattiert. Die Temperaturen sind, wie sie eben sind und wir haben hier einen sehr warmen Sommer. Eine negative Veränderung während der Hitzeperioden konnte ich bisher nicht feststellen.

Lepanthes calodictyon macht bei mir auch keinerlei Probleme, daher habe ich aktuell keine Ahnung was die telipogoniflora genau stören könnte. Allerdings müsste ich die calodictyon mal neu aufbinden denke ich. Die Tonunterlagen werden nach einiger Zeit extrem brüchig wie mir zwischendurch aufgefallen ist. Außerdem müsste ich das Moos etwas erneuern. Aber das werde ich erst in ein paar Wochen entscheiden. Die telipogoniflora habe ich schon gar nicht mehr von der ursprünglichen Unterlage abgenommen, um den Stress zu verringern.

Die Luftfeuchtigkeit war bei mir an den heissen Tagen rapide gefallen,was dazu geführt hat das die Blättchen eingetrocknet sind und das hat die Pflanze nicht verkraftet!
Beim calodictyon war die Unterlage zerbröckelt und ich musste sie notgedrungen topfen,weil ich kein geeignetes Korkstk.zur Verfügung hatte.
Gruss Jens

schön das du sie retten konntest Maria!
Fehler verzeihen die wirklich nicht gut. Meine hat im Frühjahr aufgegeben. Sie hat meinen Urlaub letztes Jahr sehr, sehr schlecht weggesteckt und sich nie mehr richtig erholt.

Bei Lepanthes telipogoniflora bin ich auf einen Kulturbericht gestoßen, in dem jemand seine eigene Kultur beschreibt. Dort ging es allerdings um die Kultur in der Glaskugel ... zum Wasser wurde geschrieben, dass für gewöhnlich nicht höher als 35 µS gesprüht wird, nur wenige Male im Sommer mit ca. 80 µS. Das ist mir in Erinnerung geblieben, weil ich mir noch dachte, mein Regenwasser hat ja schon mehr als 35 µS. Auch hab' ich gelesen, dass selbst ein Austrocknen über wenige Stunden das Todesurteil sein kann. Gewundert hab' ich mich auch darüber, dass hier von weit höheren Düngergaben berichtet wurde.

Jens, so ähnlich ist es mir mit der Lepanthes uxoria ergangen, allerdings trocknete sie bei mir auch aus und das war's dann scheinbar schon. Das wird mir hoffentlich eine Lehre sein. Die jetzige Lepanthes (Lepanthes calodictyon) werde ich deswegen frei von jeglicher Sonne halten, also immer in Bereichen, wo keine Sonne scheint. So kann sich die Kugel nicht aufheizen und hoffentlich die Pflanze nie austrocknen.

Fabi, wenn es den beiden Pflanzen so schon nicht gut geht, würde ich sie an Deiner Stelle neu aufbinden. Jetzt scheint es ja auch schon nicht zu passen (was auch immer) und sie baut scheinbar weiter ab. Ich würde hoffen, dass ein "Neustart" hilft und Besserung bringt. Aber das ist nur meine Meinung.

Waldi, ich würde aber wohl wenn erstmal nur testweise die Pflanze, die schon länger bei mir ist, neu aufbinden oder so. Das muss ich mir aber noch überlegen. Ich hatte mal eine Lepanthes telipogoniflora die schön üppig geblüht hat, aber nachdem ich sie einmal nach Steinhagen zur Ausstellung 2016 mitgenommen habe hat diese auch einen Knacks bekommen, vermutlich war es für sie auch zu warm und trocken. Die ist ja dann auch später nach einiger Zeit eingegangen. Alles nicht so einfach bei den Kleinen.

Auf Ausstellungen ist es wirklich immer extrem trocken. Nein, einfach sind die wirklich nicht und soooo empfindlich.

Ich dachte, wenn sie aktuell eh schon Probleme hat, könnte das die rettende Aktion sein ... oder aber auch die vernichtende.
Ich drück Dir die Daumen, dass sie sich wieder erholt.

Schade Dani aber Lepanthes sind leicht beleidigt.
Ich glaube das der die Ursache meist in den Wurzeln liegt. Ich weiß genau das meine Lepanthes telipogoniflora zwei mal so ausgetrocknet war das sie schon richtig welk war. Ich hätte nie geglaubt das sich die Blätter noch aufstellen, doch das taten sie. Mein ist auch immer bei der gleichen Temperatur im Terrarium gewesen und ich hatte die große Pflanze einige Jahre. Nach dem neu aufbinden hatte sie dann irgendwann einen Knacks und wenn die kleinen Luder nicht neue Blätter machen hat man schon fast verloren.
Wenn ich meine kläglichen Reste nicht in lebendes Sphagnum gegeben hätte, das knack grün ist, hätte ich sie heute nicht mehr.
Mann muss auch immer aufpassen wenn Lepanthes anfangen Ableger zu machen, denn dann steckt oft der Wurm in den Wurzeln und der Alten Pflanze.