Ist denn ein ganzes Tütchen für einen Topf nicht zuviel? Ich hätte jetzt gesagt, für 10 Töpfe ein Tütchen. Und damit die Raubmilben "überlaufen"
hätte ich die Phals halt enger zusammen gestellt. Aber so verhungern doch ganz viele Raubmilben.
Ist denn ein ganzes Tütchen für einen Topf nicht zuviel? Ich hätte jetzt gesagt, für 10 Töpfe ein Tütchen. Und damit die Raubmilben "überlaufen"
hätte ich die Phals halt enger zusammen gestellt. Aber so verhungern doch ganz viele Raubmilben.
Zitat von JensliZitat von beatrix
Wie hoch muß eigentlich die Luftfeuchtigkeit bei dieser Art sein?
Hoch. Min. 65% wie bei fast allen Raubmilben. Leider. Das begrenzt ja ihren Einsatz auf der Fensterbank...
Oh, das ist ja kaum zu bewerkstelligen. Da würde ich ja schon zu einem Tomatengewächshaus greifen, damit erreicht man die Werte locker.
MfG Markus
Beiträge: | 4.736 |
Ich erreiche die Luftfeuchtigkeit, indem ich Schalen mit nassem Blähton aufstelle. Zeitweise komme ich so auf über 70 %. Nur im Moment ist es bei dem jetzigen Wetter auch bei mir schwierig.
@ Jensli: Wie ist denn eigentlich Dein Versuch mit den Raubmilben ausgegangen? Würde mich schon sehr interessieren, da ich mit dieser Sorte keine Erfahrungen habe.
Heute melde ich mich mit meinem Fazit zum Einsatz von Raubmilben als Bekämpfung gegen falsche Spinnmilben.
Ich war ja skeptisch, wollte mich aber gerne eines Besseren belehren lassen. Um es kurz zu machen: Der Versuch mit den Raubmilben ist fehlgeschlagen! Eben habe ich meine letzten Pflanzen entsorgt, da sie von falschen Spinnmilben befallen waren. Direkt auf der Pflanze stand wochenlang der Beutel mit den Raubmilben und ich habe diese anfangs auch im Gegenlicht herumflitzen sehen.
Nur was die Biester den ganzen Tag gemacht haben, weiß ich nicht, jedenfalls nicht das, was sie sollten...
Für diese Raubmilbenart kann ich leider nur ein geben. Ob es mit anderen Arten besser klappt, wage ich mal zu bezweifeln, denn Amblyseius swirskii wurde ja als speziell gegen Brevipalpus empfohlen.
Ich habe zwar keine Orchideen mehr, würde jedoch nach dieser Erfahrung weiterhin ein Anhänger der Chemie bleiben (leider).
Ich muß allerdings einen kleinen Einspruch erheben. Diese kleinen Helferlein benötigen eine MINDEST-lf von 65%. Jens, konntest du sie ihnen bieten?
Ich hatte von Jens jede Menge dieser Tütchen bekommen, obwohl ich sie nicht brauchte. Aber schaden kanns ja nicht, so als vorbeugende Maßnahme. Das einzigste, was ich ihnen fressbares anbieten konnte/kann, sind die Larven von Trauermücken.
Die LF von durchschnittlich 70- 75 % und Temp. von durchschn. 26 Grad aufwärts tut ihr übriges.........
Ich wollte mal ein Bild von den Winzlingen machen, aber sobald man zu nah (Luft angehalten) kommt, flitzen sie weg. Sie sind wirklich sehr flink unterwegs und wuseln auf den Blättern, drunter.....auf dem Substrat......halten kurz an und dann gehts weiter, immer auf der Suche nach Nahrung. Sie haben die Trauermücken dermaßen dezimiert, daß es ein Wunder ist, wenn ich mal eine rumschwirren sehe.
Auch habe ich keine Springschwänze o.ä.
Auch wenn ich den Raubmilben keine Spinnmilben bieten kann, so fühlen sie sich doch recht wohl.
Deshalb verstehe ich deine negative Aussage nicht ganz Jens, wenn die Umgebung nicht stimmt, können sie sich doch gar nicht richtig entfalten..........
Ja, das stimmt, aber es ging ja um Raubmilben im Einsatz auf der Fensterbank und die meisten haben ja so wie ich eher trockene Luft, du bist ja irgendwie eine Ausnahme
Und wenn es bei mir an der Fensterbank nicht klappt, dann wohl auch nicht bei vielen anderen. Kann natürlich auch sein, dass meine Wohnung ein extremes Wüstenklima hat (worüber ich nicht böse bin).