Mirri , das war eine tolle ausführliche Information. Ich werde das Foto der Lippe zu machen. Zweifelst du daran, dass es eine reine nodosa ist? Mir persönlich wäre das ja egal.
Mirri , das war eine tolle ausführliche Information. Ich werde das Foto der Lippe zu machen. Zweifelst du daran, dass es eine reine nodosa ist? Mir persönlich wäre das ja egal.
Gruss von Bernhard
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Zitat von Orchidarium im Beitrag #61
Zweifelst du daran, dass es eine reine nodosa ist?
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Hallo zusammen,
ich verfolge die letzten Tage ja schon die neuesten Bilder und hatte auch direkt geschaut, ob meine auch blühen mag. Siehe da, sogar zwei Blütentriebe! Ich vermute, sie stand auch bei mir kurzzeitig zu trocken und hat deswegen angesetzt. Auf der anderen Seite, ziemlich zeitgleich zu Bernhards Pflanze...
Der zweite Trieb ist dabei aufzugehen. Mal sehen, ob die ersten beiden Blüten lang genug durchhalten, dass ich noch ein Foto mit 4 Blüten machen kann... 😅 Gestern Abend hat es in meiner Küche jedenfalls sagenhaft gut geduftet! Letztes Jahr hat sie nicht geduftet, umso größer war gestern meine Freude
Brassavola nodosa 'Panama Soire'
Viele Grüße
Johanna
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Sehr schön, Johanna, aber ob das eine reine nodosa ist, bezweifle ich jetzt wirklich. Kannst du bei Gelegenheit ein Foto von der Lippe machen? Würde man mich mitten in der Nacht aufwecken und fragen, was das ist, würde ich Jimminey C. antworten.
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Wundervoll , Johanna
Mit Bernhards Pflanze verglichen , stimme ich mirri zu .
Liebe Grüsse , Sylvia
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@mirri Da bin ich sogar voll bei dir, wenn ich Bilder vergleiche, dass das keine reine ist. Ist die einzige Brassavola, die bei mir bislang geblüht hat und ich hab mich, ohne es zu hinterfragen, auf das Schild von Schwerter verlassen. Aber die bekommen vielleicht ja auch mal was falsch etikettiert.
Ich mag sie ja trotzdem total gern. Aber jetzt will ich wissen was da außer der nodosa drin steckt. Foto von der Lippe folgt
Viele Grüße
Johanna
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Johanna, ich bin mir mittlerweile auch ohne einem zusätzlichen Foto sicher, dass es eine Rhynchovola Jimminey Cricket ( Brassavola nodosa × Rhyncholaelia digbyana) ist.
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So, alle Blüten sind offen. Zum Glück ist keine Knospe eingetrocknet. Diesmal ist auch die Form viel schöner als beim letzten BT. Mirri, ich hoffe das Bild von der Lippe hilft weiter.
Gruss von Bernhard
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Hab gestern Abend auch noch ein paar Bilder verglichen und stimme dir zu. Auch wenn mir die Hybride ja auch sehr gut gefällt, finde ich es schade, dass die Beschilderung nicht stimmte. Damit steht die nodosa wieder auf der Wunschliste 😅
Dann stelle ich das Foto in voller Blüte im entsprechenden Thread ein und zeige dann irgendwann hoffentlich ne richtige nodosa, die es bei mir aushalten mag 😊
Danke für die Richtigstellung!
Viele Grüße
Johanna
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Hallo,
ich habe auch eine Brassavola nodosa, eventuell nach dem Etikett var grandiflora. Nun Papaier ist geduldig. Die Pflanze kam vor 2007 in meine Kultur und wird seitdem aufgebunden und sonnog im warmen kultiviert. Mit der Zeit ist die Pflanze quer durch andere Orchideen gewachsen.
Hier erst mal das Habitusbild ...
... und nun das mangelhafte Blütenbild. Dieses mal gehen die Blüten schlecht auf und alles klebt zusammen. Sonst hat die Pflanze viel mehr Blüten, na kommt vielleicht noch.
Liebe Grüße Christian G ....... winke-winke
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Eine kurze Erklärung, warum ich „könnte sein“ geschrieben habe: in den letzten Tagen habe ich mich wieder intensiver mit dieser Gattung auseinandergesetzt und habe u.a. ein sehr interessantes Paper gefunden, in dem die taxonomischen Probleme gut beschrieben sind. Kurzfassung: man konnte sich bis heute auf keine allgemein gültige Klassifikation einigen. Die einen sagen so, die anderen so. Und: viele Köche verderben den Brei.
Am Beispiel nodosa: die „erste“ nodosa wurde bereits 1705 in Curaçao gesammelt und als Epidendrum eingestuft (Linné). Lindley beschrieb nodosa 1831, wobei Rolfe 1902 meinte, dass Lindley bei der Erstbeschreibung keine nodosa hatte und die Zeichnung von einer Pflanze stammte, die von Jacquin auf der Insel Barú gesammelt wurde. Lindley wies in seiner Erstbeschreibung jedoch darauf hin, dass die Pflanzen bereits vorhanden waren und von Jacquin in Kolumbien und von Sloane in Jamaika entdeckt wurden. Er erhielt sie von Sir John Lubbock aus Mexiko. In dieser Übersicht wird davon ausgegangen, dass Lindley eigentlich eine subulifolia erstbeschrieben hatte und keine nodosa. 1839 wurde grandiflora und ein Jahr später venosa beschrieben, wieder von Lindley. Grundlage waren Pflanzen, die von Strangways in Honduras gesammelt wurden. Die Typbeschreibung von grandiflora war sehr kurz: Lippenlänge mehr als 3cm und die Blütenblätterlänge von mehr als 7cm. Eine Illustration gab es nicht und das Typusexemplar zeigte keine großartigen Unterschiede, wie einen längeren BT (länger als die Blätter) Auch die Beschreibung von venosa zeigte keine großen Unterschiede, außer das Vorhandensein von einer dreigeteilten Lippe und die erhabenen Venen, beides variable Merkmale, die auch bei einem Blütenstand vorkommen können (laut Paper).
Noguera-Savelli, die Autorin des Artikels meint, dass nodosa ein großes Verbreitungsgebiet hat und nur zwei Unterarten umfasst: susbp. nodosa und susbp. rhopalorrhachis. Außerdem seien die unterschiedlichen Merkmale, wie z.B. Blütengröße entlang der Atlantikküste beobachtbar und kein Hinweis darauf, dass es sich um unterschiedliche Arten handelt.
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Meine neue Brassavola nodosa kam knospig zu mir. Die Blüten sind mittlerweile geöffnet. Im Gegensatz zur ehemaligen handelt es sich hier um den Klon Brassavola nodosa Panama Soiree AM/AOS. Die Blüten sind im Vergleich zur anderen Pflanze extrem viel grösser.
Gruss von Bernhard
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Hallo,
meine Brassavola nodosa macht nach der ersten Blüte im Januar 2021 nun Ende April an weiteren Bulben die nächste Blüsaison durch.
Liebe Grüße Christian G ....... winke-winke
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