Lonis Orchideenforum

Hallo Ihr Lieben,

am 06.07. hatte ich meine grosse schöne Phal. sumatrana von Popow mit einer meiner knatschpinken Phal. Jennifer Palermo (tetrapsis `C#1`x violacea "Indigo Red" ) aus Schwerte bestäubt. Da dies meine erste Ferkelei ist, bin ich natürlich noch etwas unsicher, was die Reifung und den Zustand der aus der Bestäubung entstandenen Kapsel betrifft.

Hier Bilder der Pflanze mit Kapsel

und die Kapsel


Und die Bilder der glücklichen Eltern
Jennifer Palermo

sumatrana


Nun meine Frage: die Kapsel ist jetzt knapp 3 Monate alt und ich wundere mich, warum sie so schmal ist. Sie ist gerade mal 1 cm dick. Was sagen die Ferkelei-experten? Ist das normal?

Bin dankbar für alle Tipps

Ich bin zwar kein Ferkeleiexperte, aber ich habe auch diverse Kapseln hängen......von schmal/lang bis hin zu kurz und dick ist alles dabei. Ich denke, es ist auch Phal-abhängig, wie eine Kapsel aussieht. Ich habe ein paar mit bellina hängen, das sind mordsbrummer und die mit tetraspis sind dagegen ganz zart und fein...
Eine Kapsel hing knapp 9 Monate, bis sie anfing, gelb zu werden, also sind 3 Monate noch keine Zeit....
Lieben gruß

Danke biki für die Antwort , dann bin ich wenigstens schonmal beruhigt, dass die Kapsel nicht total aus dem Ruder läuft!

Wenn sie so dünn bleibt über die 3 Monate hinaus, solltest du dir nicht zu große Hoffnungen machen... Wenn bei mir eine Kapsel so aussah, schlank relativ zur Blüte und mit tiefen Rillen, dann war gar nichts oder extrem wenig drin.

Da hatte ich mit meiner relativ schmalen, sehr rilligen Kapsel aber Glück, sie war voller keimfähiger Samen. Im Endeffekt wird man es immer erst nach der Ernte wissen, ob was drin ist oder nicht. Selbst wenn Samen drin ist, ists nicht sicher ob er keimfähig ist. Da kann dann soviel Samen drin sein wie will. wenns nicht keimen will, keimts nicht. Dann habe ich aber lieber nur wenig Samen der aber auch keimt.

Was war denn das für eine Mutterpflanze, biki? Bei mir war bisher nur dann in schmalen (unrilligen) Kapseln was drin, wenn die Blüten und Blütenstiele der Mutterpflanze auch klein sind, zB equestris.

Die Muddi war amboinensis flavida