Vielen Dank euch beiden schon mal für den Input!
Stimmt, die unterschiedliche Chromosomenzahl, darauf hätte man kommen können... Ich glaube, ich habe das Paper gefunden, das du meinst @Solanum: https://core.ac.uk/download/pdf/29376236.pdf
Wobei ich mir dann wiederum denke: Bei Tieren funktioniert bekanntermaßen die Kreuzung zwischen z. B. Pferd (2n = 64) und Esel (2n = 62) durchaus, wobei dann ein ungerader diploider Chromosomensatz von 63 Chromosomen herauskommt, der dazu führt, dass diese Nachkommen (in der Regel) unfruchtbar sind. Müsste es dann nicht auch bei den Monopods so in der Art ablaufen, oder gibt es da weitere genetische Hindernisse? (Oder habe ich einen Denkfehler?)
Um mal etwas konkreter zu werden: Bei mir bastelt derzeit eine Aerangis modesta (2n=50) einen Blütentrieb, ebenso wie diverse Renantheras, eine Dyakia, eine Micropera, eine Trichoglottis und vermutlich auch eine Rhynvandopsis. Außerdem blühen bereits zwei weitere Trichoglottis und eine Sedirea. Die Chromosomenzahl all dieser anderen Gattungen beträgt jeweils 2n=38, wenn ich das richtig recherchiert habe.
Ich hatte mich jedenfalls gefragt, ob die Aerangis mit irgendeiner der anderen Gattungen kompatibel wäre, denn es wäre sicher interessant, den Sporn der Aerangis mit einer bestimmten Blütenfarbe bzw. -musterung zu kombinieren. (Wobei man, wenn es nur um den Sporn geht, natürlich auch einfach eine Neofinetia nehmen und so die ganze Diskussion umgehen könnte, aber das wäre zu einfach. Außerdem habe ich davon leider gerade keine zur Hand, und diese Diskussion ist doch bestimmt auch für den einen oder anderen hier interessant. )
Wie ist das mit der genannten Hybride aus Phalaenopsis und Paraphalaenopsis - hat diese Kreuzung noch niemand versucht bzw. ist sie noch niemandem gelungen, oder weiß man, dass sie grundsätzlich nicht funktioniert? Und weiß man, woran das Problem bei Sarcochilus liegt?
Zu einer Conny Röllke finde ich leider nichts @Phil. Hast du mir vielleicht einen Link?