Viele user unseres Forums werden den im folgenden erwähnten Artikel in dem Journal „Orchideen Zauber“ gelesen haben. Hier wird in einem Artikel eine Untersuchung vorgestellt, nach dem Pflanzen (nicht nur Orchideen) extrem empfindlich auf Berührung reagieren, wobei die Pflanzen sogar zwischen Freund (Bestäuber) und Feind unterscheiden können.
Gemerkt habe ich dies schon im Unterbewußtsein. Lange bevor ich mich intensiver mit Orchideen befaßt habe, hatte ich die zu Jubiläen innerhalb der Familie geschenkte Hybriden nach dem Verblühen nicht entsorgt, sondern auf eine Fensterbank in einem Abstellraum plaziert. Im Prinzip kaum beachtet sondern nur in größeren Abständen mal mit etwas Wasser versorgt. Trotzdem schoben diese stiefmütterlich behandelten Pflanzen regelmäßig Blütentriebe, was man von meine gehätschelten Orchideen nicht immer beobachten kann.
Was meint Ihr, bzw. welche Erfahrung habt Ihr gemacht. Sollte man auf das regelmäßige befummeln (z.B. Tauchen) der Orchideen verzichten und diese lieber in Ruhe stehen lassen?
Ich jedenfalls werde meine Kulturpraxis erst mal entspechend überdenken und die Orchideen hin und wider „vergessen“..
Gruß
Uwe