Hi,
ich sehe bei euch und im Netz immer wieder Bilder von Orchideen mit wunderschön prallen Pseudobulben, z.B. an Cattleyas umd Encyclias.
Meine Frage: Wie macht ihr das? Wenn ich normal gieße, wird die Bulbe irgendwann einmal leicht schrumpelig, weil ich vielleicht einen Tag zu spät mit dem Gießen dran bin und ab da nie wieder auch nur annähernd prall, auch nicht wenn ich sie über Nacht wasser ziehen lasse (habe ich anfangs wegen der von mir diagnostizierten schweren Dehydration gemacht). Ein Beispiel wäre meine Encyclia alata. Die Bulbe war bei Erhalt rund und glänzend wie eine Billiardkugel. Doch über das Frühjahr hinweg wurde diese Bulbe immer schrumpeliger (und hässlicher), obwohl ich wirklich soviel gieße, wie ich, ohne Schäden zu befürchten, kann (bzw. gieße ich nicht sondern fülle den Übertopf mit Wasser und kippe das nach 1h weg, was ja schon fast zu viel ist). Sie bekommt immer dann Wasser, wenn das Substrat nur noch leicht feucht ist. Die Wurzeln sind soweit ich sehe sehr gesund.
Es ist wie als würde man eine Treppe heruntergehen und mit jedem Schritt nach unten wird die Bulbe schrumpliger, auf ein höhere Stufe kann man aber nie wieder zurück (verzeiht mir dieses sehr schlechte Bild). Kurzum: es geht nur in Richtung dehydrierter. Das die Pseudobulben wieder praller werden scheint mir nicht möglich.
Im Mund hinterlässt das einen ganz miesen Nachgeschmack, da mir ein möglicher Grund bekannt wäre: Dieses blöde Fusarium. Das wäre aber komisch, denn ich achte pingeligst darauf, kein Wasser zwischen zwei Pflanzen zu teilen sowie hygienisch zu arbeiten und mehrere (die meisten) Pflanzen sind erst nachdem ich damit angefangen habe zu mir gekommen (der alte Bestand ist jetzt bis auf wenige Ausnahmen auch tot).
Also vermute ich den Grund an einer anderen Stelle.